Barbara von Weitershausen: Unterschied zwischen den Versionen
(div style fix) |
(+bild) |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Barbara von Weitershausen''' (* 6. März 1946 in Melsungen, Hessen) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Filmeditorin. | [[File:BvWeitershausen.jpg|thumb|Barbara von Weitershausen, 2009]] | ||
'''Barbara von Weitershausen''' (* 6. März 1946 in Melsungen, [[Hessen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Filmeditorin. | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Barbara von Weitershausen wurde am 6. März 1946 im hessischen Melsungen als viertes von sechs Kindern geboren. Aufgewachsen ist sie in [[München]]. Erste Schritte im Filmgeschäft unternahm sie Mitte der 1960er Jahre in einem Synchronstudio. Als zweite Schnittassistentin arbeitete sie bald mit dem Filmeditor Herbert Taschner ( | Barbara von Weitershausen wurde am 6. März 1946 im hessischen Melsungen als viertes von sechs Kindern geboren. Aufgewachsen ist sie in [[München]]. Erste Schritte im Filmgeschäft unternahm sie Mitte der 1960er Jahre in einem Synchronstudio. Als zweite Schnittassistentin arbeitete sie bald mit dem Filmeditor Herbert Taschner (1926–1994) zusammen. Gemeinsam fertigten sie unter anderem für Rapid Film zahlreiche seriell erstellte Unterhaltungsfilme. In dieser Zeit lernte sie den Filmeditor Peter Przygodda (1941–2011) kennen. Mit ihm gestaltete sie fortan eine ganze Reihe von großen Klassikern des Neuen deutschen Films.<ref>[https://www.alleskino.de/de/barbara-von-weitershausen/ Barbara von Weitershausen | alleskino.de]</ref> | ||
Von Weitershausen arbeitete zunächst einige Jahre als Schnittassistentin in Filmen wie "Der scharlachrote Buchstabe" (1973), "Die linkshändige Frau" (1978) und "Die Blechtrommel" (1979), bevor sie für den Schnitt in vielen Fernseh- und Kinofilmen sowie einigen Fernsehserien bereits über mehrere Jahrzehnte verantwortlich war. Bei dem zweiteiligen Fernsehfilm "Ken Folletts Eisfieber" aus dem Jahr 2010 übernahm sie den Schnitt gemeinsam mit [[Moune Barius]].<ref>[http://www.constantin-television.de/produktionen/archiv/details-bisherige/article/eisfieber.html Ken Constantin Television - Folletts Eisfieber] (abgerufen am 31. Dezember 2013)</ref> | Von Weitershausen arbeitete zunächst einige Jahre als Schnittassistentin in Filmen wie "Der scharlachrote Buchstabe" (1973), "Die linkshändige Frau" (1978) und "Die Blechtrommel" (1979), bevor sie für den Schnitt in vielen Fernseh- und Kinofilmen sowie einigen Fernsehserien bereits über mehrere Jahrzehnte verantwortlich war. Bei dem zweiteiligen Fernsehfilm "Ken Folletts Eisfieber" aus dem Jahr 2010 übernahm sie den Schnitt gemeinsam mit [[Moune Barius]].<ref>[http://www.constantin-television.de/produktionen/archiv/details-bisherige/article/eisfieber.html Ken Constantin Television - Folletts Eisfieber] (abgerufen am 31. Dezember 2013)</ref> | ||
Zeile 49: | Zeile 50: | ||
*2005: Heimliche Liebe - Der Schüler und die Postbotin | *2005: Heimliche Liebe - Der Schüler und die Postbotin | ||
*2006: Und ich lieb dich doch! | *2006: Und ich lieb dich doch! | ||
*2007: | *2007: Angsthasen | ||
*2007-2008: GSG 9 – Ihr Einsatz ist ihr Leben (Fernsehserie, 4 Folgen) | *2007-2008: GSG 9 – Ihr Einsatz ist ihr Leben (Fernsehserie, 4 Folgen) | ||
*2008: Der Froschkönig | *2008: Der Froschkönig |
Aktuelle Version vom 12. März 2018, 20:05 Uhr
Barbara von Weitershausen (* 6. März 1946 in Melsungen, Hessen) ist eine deutsche Filmeditorin.
Leben
Barbara von Weitershausen wurde am 6. März 1946 im hessischen Melsungen als viertes von sechs Kindern geboren. Aufgewachsen ist sie in München. Erste Schritte im Filmgeschäft unternahm sie Mitte der 1960er Jahre in einem Synchronstudio. Als zweite Schnittassistentin arbeitete sie bald mit dem Filmeditor Herbert Taschner (1926–1994) zusammen. Gemeinsam fertigten sie unter anderem für Rapid Film zahlreiche seriell erstellte Unterhaltungsfilme. In dieser Zeit lernte sie den Filmeditor Peter Przygodda (1941–2011) kennen. Mit ihm gestaltete sie fortan eine ganze Reihe von großen Klassikern des Neuen deutschen Films.[1]
Von Weitershausen arbeitete zunächst einige Jahre als Schnittassistentin in Filmen wie "Der scharlachrote Buchstabe" (1973), "Die linkshändige Frau" (1978) und "Die Blechtrommel" (1979), bevor sie für den Schnitt in vielen Fernseh- und Kinofilmen sowie einigen Fernsehserien bereits über mehrere Jahrzehnte verantwortlich war. Bei dem zweiteiligen Fernsehfilm "Ken Folletts Eisfieber" aus dem Jahr 2010 übernahm sie den Schnitt gemeinsam mit Moune Barius.[2]
Persönliche Auszeichnungen ihrer Schnitttätigkeit sind keine bekannt. Im Jahr 2007 wurde sie für den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie "Fernsehserie" für "Blackout – Die Erinnerung ist tödlich: Licht" nominiert.[3] Verschiedene Filme bei denen sie für den Schnitt zuständig war, wurden für Filmpreise nominiert und ausgezeichnet. So wurde etwa der 2004 veröffentlichte Film "Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen" für eine "Lola" des Deutschen Filmpreises 2005 nominiert.[4] Die Serie "Blackout – Die Erinnerung ist tödlich: Licht" wurde 2007 auch für den 43. Adolf-Grimme-Preis nominiert.[5] 2008 wurde der Film "Angsthasen" für den 44. Adolf-Grimme-Preis nominiert.[6]
Filmografie (Auswahl)
|
|
Weblinks
- Barbara von Weitershausen in der Internet Movie Database (englisch) Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes:
- Barbara von Weitershausen in der Datenbank von crew united (englisch)
Quellen
- ↑ Barbara von Weitershausen | alleskino.de
- ↑ Ken Constantin Television - Folletts Eisfieber (abgerufen am 31. Dezember 2013)
- ↑ Professional Production - Technologie und Medienrealisation in Film und Video | Nominierungen für den Deutschen Kamerapreis 2007 (abgerufen am 1. Januar 2014)
- ↑ http://www.deutscher-filmpreis.de/uploads/media/lolafestival-filme_a-z_06.pdf
- ↑ Grimme-Preis | Nominierte Fiktion 2007 (abgerufen am 1. Januar 2014)
- ↑ Grimme-Preis | Nominierte Fiktion 2008 (abgerufen am 1. Januar 2014)
- ↑ Summertime Blues | ARTE (abgerufen am 31. Dezember 2013)
NAME | Weitershausen, Barbara von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Filmeditorin |
GEBURTSDATUM | 6. März 1946 |
GEBURTSORT | Melsungen, Hessen, Deutschland |