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Das '''Deutsche Fernsehen''' startete nach zweijähriger Testphase offiziell am 25. Dezember 1952.<ref>[https://www.schwiebert.lima-city.de/die-geburtsstunde-des-fernsehens/ – DeichSPIEGEL — Das Online-Magazin aus Bremerhaven | Die Geburtsstunde des Fernsehens, 22. April 2013]</ref> Die Nachrichtensendung "Tagesschau" (im Testbetrieb noch "Tagesbild"<ref name="filmmuseum"/>) startete einen Tag später.<ref>[https://www.presseportal.de/pm/29876/381337 ARD-Pressemitteilung: 50 Jahre Erstes Deutsches Fernsehen - Symposium und Sondersendungen zum ARD-Jubiläum | Pressemitteilung ARD Presse, 17.09.2002]</ref> 1953 zog der NWDR in die neu gebauten Studios in Hamburg-Lokstedt, woraus ab Herbst 1953 täglich gesendet wurde.<ref name="filmmuseum"/> Am 12. November 1953 trat das ''Gesetz über die Errichtung einer Rundfunkanstalt Sender Freies Berlin'' in Kraft, aufgrund dessen zum 1. Juni 1954 für West-[[Berlin]] eine eigenständige Rundfunkanstalt gegründet wurde. Damit spaltet sich das Studio Berlin vom NWDR ab und wurde von 1953 (Sendestart 1954) bis 2003 zum Sender Freies Berlin (SFB). Im Oktober 1954 schloss die Post den bundesweiten Ausbau des Fernsehnetzes durch den Bau eines Richtstreckennetzes ab. Am 1. November 1954 löst daraufhin das gemeinsame Deutsche Fernsehen, das ARD-Gemeinschaftsprogramm, den alleinigen Sendebetrieb des NWDR ab. Daran beteiligten sich 14 Fernsehsender der ARD. 1955 erreicht man erstmals 100.000 Zuschauer, Ende 1958 waren es bereits zwei Millionen Zuschauer.<ref name="filmmuseum"/> Am 1. April 1963 nahm der Konkurrenzsender [[ZDF]] offiziell den Sendebetrieb auf. Ab 1964 war Lothar Hartmann (1908–1972) der Programmdirektor des Deutschen Fernsehens. Ihm folgten von 1973 bis 1978 Hans Abich (1918–2003), von 1978 bis 1992 Dietrich Schwarzkopf (* 1927) und von 1992 bis 2008 Günter Struve (* 1940).
Das '''Deutsche Fernsehen''' startete nach zweijähriger Testphase offiziell am 25. Dezember 1952.<ref>[https://www.schwiebert.lima-city.de/die-geburtsstunde-des-fernsehens/ – DeichSPIEGEL — Das Online-Magazin aus Bremerhaven | Die Geburtsstunde des Fernsehens, 22. April 2013]</ref> Die Nachrichtensendung "Tagesschau" (im Testbetrieb noch "Tagesbild"<ref name="filmmuseum"/>) startete einen Tag später.<ref>[https://www.presseportal.de/pm/29876/381337 ARD-Pressemitteilung: 50 Jahre Erstes Deutsches Fernsehen - Symposium und Sondersendungen zum ARD-Jubiläum | Pressemitteilung ARD Presse, 17.09.2002]</ref> 1953 zog der NWDR in die neu gebauten Studios in Hamburg-Lokstedt, woraus ab Herbst 1953 täglich gesendet wurde.<ref name="filmmuseum"/> Am 12. November 1953 trat das ''Gesetz über die Errichtung einer Rundfunkanstalt Sender Freies Berlin'' in Kraft, aufgrund dessen zum 1. Juni 1954 für West-[[Berlin]] eine eigenständige Rundfunkanstalt gegründet wurde. Damit spaltet sich das Studio Berlin vom NWDR ab und wurde von 1953 (Sendestart 1954) bis 2003 zum Sender Freies Berlin (SFB). Im Oktober 1954 schloss die Post den bundesweiten Ausbau des Fernsehnetzes durch den Bau eines Richtstreckennetzes ab. Am 1. November 1954 löst daraufhin das gemeinsame Deutsche Fernsehen, das ARD-Gemeinschaftsprogramm, den alleinigen Sendebetrieb des NWDR ab. Daran beteiligten sich 14 Fernsehsender der ARD. 1955 erreicht man erstmals 100.000 Zuschauer, Ende 1958 waren es bereits zwei Millionen Zuschauer.<ref name="filmmuseum"/> Am 1. April 1963 nahm der Konkurrenzsender [[ZDF]] offiziell den Sendebetrieb auf. Ab 1964 war Lothar Hartmann (1908–1972) der Programmdirektor des Deutschen Fernsehens. Ihm folgten von 1973 bis 1978 Hans Abich (1918–2003), von 1978 bis 1992 Dietrich Schwarzkopf (* 1927) und von 1992 bis 2008 Günter Struve (* 1940).


Seit dem 1. April 1996 lautet die offizielle Namensform und Marke Das Erste / Erstes Deutsches Fernsehen.<ref>[http://web.ard.de/ard-chronik/index/3534?year=1996&month=4 Chronik der ARD | Neues Design für Das Erste]</ref><ref>[https://www.mediadb.eu/de/datenbanken/deutsche-medienkonzerne-2011/ard.html IfM - ARD]</ref> Von November 2008 bis April 2021 war Volker Herres (* 1957) der Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens.<ref>[https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/ueber-uns-programmdirektor-volker-herres-100.html Volker Herres im Porträt - ARD | Das Erste]</ref> Ihm folgte am 1. Mai 2021 Christine Strobl (1971, geb. ''Schäuble'') als Programmdirektorin.
Seit dem 1. April 1996 lautet die offizielle Namensform und Marke Das Erste / Erstes Deutsches Fernsehen.<ref>[http://web.ard.de/ard-chronik/index/3534?year=1996&month=4 Chronik der ARD | Neues Design für Das Erste]</ref><ref>[https://www.mediadb.eu/de/datenbanken/deutsche-medienkonzerne-2011/ard.html IfM - ARD]</ref> Von November 2008 bis April 2021 war Volker Herres (* 1957) der Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens.<ref>[https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/ueber-uns-programmdirektor-volker-herres-100.html Volker Herres im Porträt - ARD | Das Erste]</ref> Ihm folgte am 1. Mai 2021 Christine Strobl (* 1971, geb. ''Schäuble'') als Programmdirektorin.


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Aktuelle Version vom 20. Januar 2022, 09:40 Uhr

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Das Erste‏‎ (vollständig Erstes Deutsches Fernsehen) ist ein öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm aus Deutschland. Das Fernsehprogramm ist eine Gemeinschaftsproduktion aller angeschlossenen Rundfunkanstalten der ARD außer der Deutschen Welle (DW). Die Programmdirektion plant und koordiniert Das Erste und ist für die Programm- und Zuschauer-Kommunikation zuständig. Rechtsgrundlage für die Arbeit der Programmdirektion ist der ARD-Staatsvertrag, beziehungsweise der Fernsehvertrag der Landesrundfunkanstalten in der Fassung von 2006. Programmdirektor wurde im Jahr 2008 Volker Herres.[1]

Geschichte

Mit einer Verordnung der Britischen Militärregierung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) als Anstalt des öffentlichen Rechts nach dem Vorbild der British Broadcasting Corporation (BBC) geschaffen. Zum erster Generaldirektor des NWDR wurde Adolf Grimme (1889–1963) berufen. Der NWDR zog in das alte Funkhausgebäude der Nordische Rundfunk AG (NORAG) an der Rothenbaumchaussee in Hamburg. Am 9. Juni 1950 schlossen sich die sechs deutschen Rundfunkanstalten Hessischer Rundfunk (hr), Radio Bremen (RB), Bayerischer Rundfunk (BR), Süddeutscher Rundfunk (SDR), Südwestfunk (SWF) und NWDR zur ARD zusammen, um das bundesdeutsche Fernsehen vorzubereiten und die erheblichen Kosten aufzuteilen. Am 27. November 1950 startet das offizielle Versuchsprogramm des Nordwestdeutschen Fernsehdienstes (NWDF) aus dem Bunker in der Feldstrasse in Hamburg.[2]

Das Deutsche Fernsehen startete nach zweijähriger Testphase offiziell am 25. Dezember 1952.[3] Die Nachrichtensendung "Tagesschau" (im Testbetrieb noch "Tagesbild"[2]) startete einen Tag später.[4] 1953 zog der NWDR in die neu gebauten Studios in Hamburg-Lokstedt, woraus ab Herbst 1953 täglich gesendet wurde.[2] Am 12. November 1953 trat das Gesetz über die Errichtung einer Rundfunkanstalt Sender Freies Berlin in Kraft, aufgrund dessen zum 1. Juni 1954 für West-Berlin eine eigenständige Rundfunkanstalt gegründet wurde. Damit spaltet sich das Studio Berlin vom NWDR ab und wurde von 1953 (Sendestart 1954) bis 2003 zum Sender Freies Berlin (SFB). Im Oktober 1954 schloss die Post den bundesweiten Ausbau des Fernsehnetzes durch den Bau eines Richtstreckennetzes ab. Am 1. November 1954 löst daraufhin das gemeinsame Deutsche Fernsehen, das ARD-Gemeinschaftsprogramm, den alleinigen Sendebetrieb des NWDR ab. Daran beteiligten sich 14 Fernsehsender der ARD. 1955 erreicht man erstmals 100.000 Zuschauer, Ende 1958 waren es bereits zwei Millionen Zuschauer.[2] Am 1. April 1963 nahm der Konkurrenzsender ZDF offiziell den Sendebetrieb auf. Ab 1964 war Lothar Hartmann (1908–1972) der Programmdirektor des Deutschen Fernsehens. Ihm folgten von 1973 bis 1978 Hans Abich (1918–2003), von 1978 bis 1992 Dietrich Schwarzkopf (* 1927) und von 1992 bis 2008 Günter Struve (* 1940).

Seit dem 1. April 1996 lautet die offizielle Namensform und Marke Das Erste / Erstes Deutsches Fernsehen.[5][6] Von November 2008 bis April 2021 war Volker Herres (* 1957) der Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens.[7] Ihm folgte am 1. Mai 2021 Christine Strobl (* 1971, geb. Schäuble) als Programmdirektorin.

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Quellen