Addi Münster (Komiker): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Albert Münster ist am 14. März 1902 in Hamburg als das fünfte Kind in eine Handwerkerfamilie geboren worden. Er arbeitete als Hafenarbeiter und trat zunächst in Hafenkneipen in Hamburg auf.<ref name="badekurier">[http://www.norderney-chronik.de/download/badekurier/1950-08-26.pdf Norderneyer Badekurier - 26. August 1950, Seite 14] (PDF)</ref>
[[File:Grab_AddiMünster_FriedhofOhlsdorf_(2).jpg|thumb|Grabstätte auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf]]
Albert Münster wurde am 14. März 1902 in Hamburg als das fünfte Kind in eine Handwerkerfamilie geboren. Er arbeitete als Hafenarbeiter und trat zunächst in Hafenkneipen in Hamburg auf.<ref name="badekurier">[http://www.norderney-chronik.de/download/badekurier/1950-08-26.pdf Norderneyer Badekurier - 26. August 1950, Seite 14] (PDF)</ref>


Als Schauspieler war Münster in einigen Nebenrollen in TV-Filmen und Kinofilmen zu sehen. So war er 1956 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" und 1961 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" zu sehen. Von 1967 bis 1974 spielte er sich selbst in einer größere Rolle als Sänger in allen zehn Folgen der TV-Serie "Haifischbar" an der Seite unter anderem von Ernst Grabbe (1926–2006) und Hilde Sicks (1920–2007) mit. Daneben spielte Münster in zwei Kinoproduktionen mit. In "Heimweh nach St. Pauli" spielte er 1963 einen Wirt, 1964 spielte er die Rolle des Emil in "Polizeirevier Davidswache" unter der Regie von Jürgen Roland (1925–2007).
Als Schauspieler war Münster in einigen Nebenrollen in TV-Filmen und Kinofilmen zu sehen. So war er 1956 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" und 1961 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" zu sehen. Von 1967 bis 1974 spielte er sich selbst in einer größere Rolle als Sänger in allen zehn Folgen der TV-Serie "Haifischbar" an der Seite unter anderem von Ernst Grabbe (1926–2006) und Hilde Sicks (1920–2007) mit. Daneben spielte Münster in zwei Kinoproduktionen mit. In "Heimweh nach St. Pauli" spielte er 1963 einen Wirt, 1964 spielte er die Rolle des Emil in "Polizeirevier Davidswache" unter der Regie von Jürgen Roland (1925–2007).


Münster nahm auch einige Tonproduktionen auf. So spielte er etwa im Jahr 1975 gemeinsam mit den Reeperbahnpiraten die Tonproduktion "Stimmung Auf St. Pauli" ein.
Münster nahm auch einige Tonproduktionen auf. So spielte er etwa im Jahr 1975 gemeinsam mit den Reeperbahnpiraten die Tonproduktion "Stimmung Auf St. Pauli" ein. Addi Münster wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt und ruht dort neben seiner Frau Mieze Münster (1903–1976).


Auch seine Familie war künstlerisch tätig. Seine Ehefrau war als Künstlerin im tänzerischen Bereich aktiv. Seine Tochter Hannelore (Tanzaktobatin) war in den Staatlichen Strandhallen auf der Nordseeinsel Norderney aktiv und für ein Jahr auf Tour durch [[Indien]], die vier Jahre jüngere Tochter Ilona (oder Ilonca<ref>[http://www.norderney-chronik.de/download/badekurier/1953-08-15.pdf Norderneyer Badekurier - 15. August 1953, Seite 4] (PDF)</ref>) war als Vortragskünstlerin aktiv, arbeitete in einer großen [[Stuttgart]]er Musikalschau und war ebenfalls im Ausland künstlerisch tätig.<ref name="badekurier"/>
Auch seine Familie war künstlerisch tätig. Seine Ehefrau Mieze Münster war als Künstlerin im tänzerischen Bereich aktiv. Seine Tochter Hannelore (Tanzaktobatin) war in den Staatlichen Strandhallen auf der Nordseeinsel Norderney aktiv und für ein Jahr auf Tour durch [[Indien]], die vier Jahre jüngere Tochter Ilona (oder Ilonca<ref>[http://www.norderney-chronik.de/download/badekurier/1953-08-15.pdf Norderneyer Badekurier - 15. August 1953, Seite 4] (PDF)</ref>) war als Vortragskünstlerin aktiv, arbeitete in einer großen [[Stuttgart]]er Musikalschau und war ebenfalls im Ausland künstlerisch tätig.<ref name="badekurier"/>


== Filmografie ==
== Filmografie ==
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*1963: Heimweh nach St. Pauli (Regie Werner Jacobs)
*1963: Heimweh nach St. Pauli (Regie Werner Jacobs)
*1964: Polizeirevier Davidswache (Regie Jürgen Roland)
*1964: Polizeirevier Davidswache (Regie Jürgen Roland)
*1969-1974: Haifischbar (Fernsehserie, 6 Folgen)
*1969–1974: Haifischbar (Fernsehserie, 6 Folgen)


=== Als Sänger ===
=== Als Sänger ===
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*1957: Treffpunkt Hamburg (Regie Ruprecht Essberger)
*1957: Treffpunkt Hamburg (Regie Ruprecht Essberger)
*1960: Bummel am Abend (Regie Korbinian Köberle)
*1960: Bummel am Abend (Regie Korbinian Köberle)
*1964-1976: Haifischbar (Fernsehserie, 8 Folgen)
*1964–1976: Haifischbar (Fernsehserie, 8 Folgen)
*1965: Jetzt geht der Zirkus wieder los
*1965: Jetzt geht der Zirkus wieder los
*1967: Wir feiern im voraus
*1967: Wir feiern im voraus

Version vom 15. September 2019, 10:12 Uhr

Albert (Addi) Münster (14. März 1902 in Hamburg – 15. November 1990 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler, Sänger und Humorist.

Leben

Grabstätte auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf

Albert Münster wurde am 14. März 1902 in Hamburg als das fünfte Kind in eine Handwerkerfamilie geboren. Er arbeitete als Hafenarbeiter und trat zunächst in Hafenkneipen in Hamburg auf.[1]

Als Schauspieler war Münster in einigen Nebenrollen in TV-Filmen und Kinofilmen zu sehen. So war er 1956 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" und 1961 in dem TV-Film "Ein Berliner in Hamburg" zu sehen. Von 1967 bis 1974 spielte er sich selbst in einer größere Rolle als Sänger in allen zehn Folgen der TV-Serie "Haifischbar" an der Seite unter anderem von Ernst Grabbe (1926–2006) und Hilde Sicks (1920–2007) mit. Daneben spielte Münster in zwei Kinoproduktionen mit. In "Heimweh nach St. Pauli" spielte er 1963 einen Wirt, 1964 spielte er die Rolle des Emil in "Polizeirevier Davidswache" unter der Regie von Jürgen Roland (1925–2007).

Münster nahm auch einige Tonproduktionen auf. So spielte er etwa im Jahr 1975 gemeinsam mit den Reeperbahnpiraten die Tonproduktion "Stimmung Auf St. Pauli" ein. Addi Münster wurde auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt und ruht dort neben seiner Frau Mieze Münster (1903–1976).

Auch seine Familie war künstlerisch tätig. Seine Ehefrau Mieze Münster war als Künstlerin im tänzerischen Bereich aktiv. Seine Tochter Hannelore (Tanzaktobatin) war in den Staatlichen Strandhallen auf der Nordseeinsel Norderney aktiv und für ein Jahr auf Tour durch Indien, die vier Jahre jüngere Tochter Ilona (oder Ilonca[2]) war als Vortragskünstlerin aktiv, arbeitete in einer großen Stuttgarter Musikalschau und war ebenfalls im Ausland künstlerisch tätig.[1]

Filmografie

Als Schauspieler

  • 1961: Ein Berliner in Hamburg (Regie Ruprecht Essberger)
  • 1963: Heimweh nach St. Pauli (Regie Werner Jacobs)
  • 1964: Polizeirevier Davidswache (Regie Jürgen Roland)
  • 1969–1974: Haifischbar (Fernsehserie, 6 Folgen)

Als Sänger

  • 1955: 1:0 für Sie (Spielshow, 2 Folgen)
  • 1956: Zum neuen Jahr - das neue Spiel (Regie Ruprecht Essberger)
  • 1957: Treffpunkt Hamburg (Regie Ruprecht Essberger)
  • 1960: Bummel am Abend (Regie Korbinian Köberle)
  • 1964–1976: Haifischbar (Fernsehserie, 8 Folgen)
  • 1965: Jetzt geht der Zirkus wieder los
  • 1967: Wir feiern im voraus
  • 1967: Gut gefragt ist halb gewonnen - Havelstrand gegen Waterkant (Spielshow)
  • 1970: Das Sonntagskonzert - Rund um die Kieler Förde (Regie Klaus Überall)

Diskografie

  • 1975: Stimmung Auf St. Pauli, gemeinsam mit den Reeperbahnpiraten
  • 1976: Das Hamburger Hafenkonzert (gemeinsam mit dem NDR-Hafenkonzert-Orchester, Hans Freese, Bruce Low, Franka Lubée, Carl Bay, Hildegund Carena & Sven Jenssen)
  • Humoris Causa - Die Grosse Lachparade Nr. 1, gemeinsam mit Rolf Stiefel & Heinz Erhardt
  • Humoris Causa - Die Grosse Lachparade Nr. 5, gemeinsam mit Maria Munkel-Köllisch, Rolf Stiefel & Kurt Lehfeld
  • Reeperbahn Bummel Mit Addi Münster

Weblinks

Quellen