Ulrike Grunewald

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Ulrike Grunewald (* 1958) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Redakteurin, Reporterin und Autorin.

Leben

Grunewald studierte Publizistik, Germanistik und Psychologie in Mainz in Rheinland-Pfalz. Ab 1977 arbeitete sie als freie Mitarbeiterin beim ZDF. Im Jahr 1984 absolvierte sie ein Volontariat beim ZDF und wurde dort dann erst Redakteurin in der Redaktion der Nachrichtensendung heute und anschließend Redakteurin, Reporterin und Co-Moderatorin im Nachrichtenmagazin heute-journal. Im Jahr 1987 begleitete sie Lady Diana (1961–1997) und Prince Charles (* 1948) auf ihrer Deutschlandreise. Als Autorin und Redakteurin war sie für Fernsehdokumentationen wie Fall Deutschland, Rivalinnen, Die Königskinder und Die Wölfe zuständig. Für das dreiteilige Doku-Drama Die Wölfe (2009) wurde sie mit der „Goldenen Nymphe“ und bei den 37. International Emmy Awards ausgezeichnet.[1] Weiter war sie unter anderem an den Fernsehdokumentationen D-Mark adé, Rübergemacht!, Wir von drüben, Mehr Kitsch geht nicht und der vierteiligen Dokumentation Ein Jahr mit der Queen – wie das Königshaus arbeitet (Bearbeitung) beteiligt. Seit 2004 ist sie beim ZDF stellvertretende Redaktionsleiterin der Redaktion Zeitgeschehen.[2]

Ulrike Grunewald bschäftigt sich mit dem britischen Königshaus Windsor seit vielen Jahren. Für das ZDF erstellte sie einige Filme über sie. Nach der Verlobung von Prinz William und Kate Middleton Ende 2010[3] begann Grunewald, ihre Ergebnisse in einem Buch zusammenzufassen. Grunewald durfte sogar schon im Privatarchiv der Queen in Windsor Castle forschen.[4] Das Buch "William & Kate: Die Geschichte ihrer großen Liebe" wurde im März 2011 veröffentlicht.

Ihr erstes Buch "Rivalinnen" (2006) über vier Doppelbiografien jeweils zweier im Schicksal verbundener berühmter Frauen (Jackie Kennedy und Maria Callas, Prinzessin Diana und Camilla Parker Bowles, Soraya und Farah Diba, Eva Braun und Magda Goebbels) wurde 2009 in polnischer Sprache als "Słynne rywalki, czyli, gra o miłość, pieniądze i władzę" (ISBN 978-83-7183-682-4) veröffentlicht. Auch das zweite Buch "Der Fluch des Hauses Windsor" (2007) über das britische Königshaus erschien in polnischer Sprache unter dem Titel "Klątwa rodu Windsorów : tajemnice najpotężniejszej dynastii świata" (ISBN 978-83-7183-673-2) mit Anmerkungen des Historikers Arkadiusz Stempin (* 1964). Unter dem Titel "Prokletí roku Windsor°u" (ISBN 978-80-7252-253-8) ist es auch in tschechischer Sprache erschienen. Die tschechische Übersetzung erfolgte durch Vlastimil Dominik. 2013 erschien die Biographie über Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800–1831) und 2019 das Buch "Die Schand-Luise : Der Skandal um Queen Victorias verstoßene Schwiegermutter".

In ihrer Doktorarbeit hat sie unter anderem im Windsor Castle zu Herzogin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg (1800–1831) recherchiert.[5] Im Oktober 2013 erschien ihre Dissertation.[6]

Werke

  • 2006: Rivalinnen, 247 Seiten, Egmont Verlagsgesellschaften, ISBN 978-3-8025-3563-5
  • 2007: Der Fluch des Hauses Windsor, 248 Seiten, Egmont Verlagsgesellschaften, ISBN 978-3-8025-3641-0
  • 2008: Auf Rosamunde Pilchers Spuren : Eine Reise durch Schottland und Cornwall, Fotografien von Petra Woebke, 157 Seiten, Moewig Verlag, ISBN 978-3-86803-274-1
  • 2011: William & Kate: Die Geschichte ihrer großen Liebe, 304 Seiten, Droemer Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-65506-1
  • 2013: Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800 - 1831) : Lebensräume einer unangepassten Herzogin, 288 Seiten, Böhlau Verlag, ISBN 978-3-412-21108-0
  • 2019: Die Schand-Luise : Der Skandal um Queen Victorias verstoßene Schwiegermutter, 287 Seiten, Darmstadt : wbg Theiss, ISBN 978-3-8062-3889-1

Weblinks

Quellen