ColEm

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ColEm ist ein Emulator von Marat Fayzullin für die Spielkonsole ColecoVision des US-amerikanischen Herstellers Coleco.

Emulator ColEm mit dem Public-Domain-Spiel "Kevtris"
Konsole ColecoVision
Computer Coleco Adam mit Zubehör
Super Action Controller für ColecoVision

Details

ColEm basiert auf den Emulator fMSX, da die ColecoVision weitgehend auf der selben Hardware basiert wie der MSX-1-Computer. fMSX wird ebenfalls von Marat Fayzullin programmiert.[1] ColEm ist in der Programmiersprache C geschrieben.[2] Der Emulator unterstützt die Standard- und die Super Action-Controller inklusive des Spinners. Der Heimcomputer Coleco Adam wird teilweise ebenfalls unterstützt. Weitere Features des Emulators sind Mehrspielerunterstützung über ein Netzwerk, Savestates (.STA) und Abspeicherung der Musik in das .SND-Format.

Plattformen

ColEm läuft unter anderem auf den Betriebssystemen Linux, Microsoft Windows und Android. Ältere Versionen sind für MS-DOS, Maemo, Symbian und MeeGo verfügbar, werden aber nicht mehr unterstützt.[3] Im Jahr 2010 kam ein Port für die Spielkonsole Nintendo Wii heraus, der 2011 aktualisiert worden ist.[4] Für die Sony PlayStation Portable, Pocket-PC und Sega Dreamcast existieren weitere Ports. Für AmigaOS und MorphOS sind Ports auf Aminet verfügbar. Früher waren auch Ports für Apple Macintosh von John Stiles, für IBM OS/2 von Darrell Spice Jr., für Palm OS 5 von Christian Prinoth, für Acorn von David McEwen, für PC-98 und für Xfree86-OS/2 von Krister Bergman online verfügbar.[3]

Entwicklungsgeschichte

In Version 2.0 wurde mit der Emulation des Coleco Adam begonnen und State-Save/Loading sowie die Unterstützung des Super Action Spinners sind hinzugekommen. Mit Version 2.4 ist Colem für Smartphones mit Symbian/UIQ3 portiert worden. Mit Version 2.5 ist ColEm für den Maemo OS2008 portiert worden, der in Nokias Internet-Tablets N800 und N810 eingesetzt wird. Mit Version 2.6 ist ein Port für Maemo5 (Fremantle) herausgekommen.[5] Am 21. Mai 2014 ist die Version 2.9 veröffentlicht worden.

Weblinks

Quellen