Johannes Grieser
Johannes Grieser (* 28. Dezember 1955 in Ulm[1]) ist ein deutscher Theaterschauspieler und Filmregisseur.
Leben
Grieser machte von von 1972 bis 1975 eine kaufmännische Ausbildung. Sein Abitur machte er 1979 an der Friedrich-List-Schule in Ulm.[1] Anschließend absolvierte er 1982 ein dreijähriges Schauspiel-Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Danach spielte er bis 1985 an Theatern in Kiel, Stuttgart und seiner Geburtsstadt Ulm. Anschließend studierte er von 1985 bis 1990 Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München.[1] Von 1991 bis 1996 war er zunächst als Produzent, Regisseur und Autor für Werbefilme/Imagefilme zuständig, für die er einige Auszeichnungen erhielt. Seit dem Jahr 1996 arbeitet er vorwiegend als Regisseur für das Fernsehen.[2] 2001 führte er Regie bei sechs Folgen in der deutschen Krimiserie SOKO Leipzig, 2002 spielte er selbst in der Folge "SOKO Leipzig - Alte Freunde" mit. Er führte auch Regie bei anderen Krimiserien und Krimireihen wie SOKO 5113, Das Duo, bei sechs Filmen der Reihe Ein starkes Team und bei sieben Tatort-Filmen. Grieser führte weiterhin Regie bei mehreren Fernsehfilmen.
Johannes Grieser lebt in München.
Filmografie (Auszug)
- 1998: Marienhof - Episode #1.1051
- 1999: SOKO 5113 - Argentinische Verlobung
- 1999: SOKO 5113 - Ein verpfuschtes Leben
- 2001: SOKO Leipzig (6 Folgen)
- 2001-2006: Ein starkes Team (6 Folgen)
- 2002: Tödliches Vertrauen
- 2003: Doppelter Einsatz - Heiße Fracht
- 2004: Mörderische Suche
- 2005: Hölle im Kopf
- 2006: Tatort - Revanche
- 2006: Tatort: Nachtwanderer
- 2007: Die Entführung
- 2007: Der Kronzeuge
- 2008: In letzter Sekunde
- 2009: Tod in der Eifel
- 2009: Ein geheimnisvoller Sommer
- 2009: Das Duo - Wölfe und Lämmer
- 2010: Tatort - Heimwärts
- 2010: Tatort - Die Unsichtbare
- 2011: Mord in bester Familie
- 2011: Tatort: Nasse Sachen
- 2012: Tatort: Scherbenhaufen
- 2012: Das Duo - Tote lügen besser
- 2012: Tatort: Todesschütze
- 2014: In gefährlicher Nähe
- 2014: Der offene Käfig (geplant)
Auszeichnungen
- Förderpreis Junge Ulmer Kunst Darstellende Kunst[1]
- 1992: Bester Deutscher Kinowerbefilm ausgezeichnet durch die Akademie für Marketing-Kommunikation, Frankfurt (Noises)
- 1993: Goldmedaille beim New York Advertising Film Festival (Noises)
- 1994: Finalist Status beim New York Advertising Film Festival (Schlammschlacht)
- 1995: WWF - Wald, Auszeichnung bei der Film- & Medienbörse, Stuttgart[3]
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Stadt Ulm - Ehemalige Preisträger Kurzbio und Foto (abgerufen am 10. Januar 2014)
- ↑ Pressemappe zu Tatort - Nasse Sachen (PDF) (abgerufen am 10. Januar 2014)
- ↑ Funke & Stertz - Medien Agenten - Regie - Johannes Grieser (abgerufen am 10. Januar 2014)