London
London (deutsche Aussprache [ˈlɔndɔn], englische Aussprache [ˈlʌndən]) ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs und des Landesteils England. London ist eine Stadt mit 8,3 Millionen Einwohnern (Stand: 2012)[1] in ihrem Verwaltungsgebiet Greater London mit 33 Stadtbezirken (boroughs), das seit 1965 existiert. Etwa 3,2 Millionen Menschen davon leben in den 13 Stadtbezirken von Inner London. Somit stellt London die bevölkerungsreichste Stadt der Europäischen Union dar. Mit der umgebenden Metropolregion sind in London und Umgebung insgesamt etwa 14 Millionen Menschen beheimatet. London liegt an der Themse im Südosten von England. Die Weltstadt ist ein wichtiges Kultur-, Finanz- und Handelszentrum.
Geschichte
London wurde im Jahre 43 nach Christus durch die Römer als kleine Hafensiedlung Londinium gegründet. Nach dem Niedergang des Römischen Reichs und dem damit einhergehenden Verfall der Stadt eroberten die Angelsachsen die Gegend und nannten die Stadte Lundenburgh. Nach der Eroberung durch die Alemannen 1066 wurde London anstelle von Winchester britische Hauptstadt. Aus jener Zeit ist der Tower of London erhalten, der später erweitert und umgebaut wurde. Im 19. Jahrhundert wurde London dann während der Industrialisierung zur Weltstadt.[2] Dreimal fanden Olympische Sommerspiele in der Stadt statt, 1908, 1948 und 2012.
Literatur
- Peter Ackroyd: London. Die Biographie. Deutsch von Holger Fließbach. Knaus, München 2002. ISBN 3-8135-0290-2 (Originaltitel: London. The Biography. Random House, London 2000. ISBN 0-09-942258-1)
- Stephen Inwood: A History Of London. Papermac, London 2000. ISBN 0-333-67154-6
- Ingrid Nowel: London. Biographie einer Weltstadt. Architektur und Kunst, Geschichte und Literatur. DuMont-Reiseverlag, Ostfildern 2005. ISBN 3-7701-4382-5