Martin Ebel
Martin Ebel (* 1955 in Köln) ist ein Schriftsteller, Literaturkritiker und Redakteur.
Leben
Ebel studierte Romanistik und Germanistik in Köln, Clermont-Ferrand und Paris in Frankreich sowie in Freiburg. Im Jahr 1980 machte er sein Staatsexamen. Anschließend arbeitete er zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft. Im Jahr 1982 war er für einen Studienaufenthalt in Jerusalem. Ab 1983 war Ebel Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Französische Literatur in Deutscher Übersetzung". Im Jahr 1984 promovierte er über den französischen Schriftsteller Pierre Drieu la Rochelle (1893-1945). Seit 1985 ist Ebel Kulturredakteur bei der Badischen Zeitung.[1] Seit 2002 ist er Kulturredakteur beim Zürcher Tages-Anzeiger.[2] Ebel war bereits mehrfach Juror beim Ingeborg-Bachmann-Preis (2004-2007).
Im Jahr 1993 wurde Ebel gemeinsam mit Wolf Rüskamp mit dem Helmut-Sontag-Preis ausgezeichnet.[1]
Werke
- Autor
- 1986: Identitätssuche und Affektdenken im Erzählwerk von Pierre Drieu LaRochelle : d. gefangene u.d. verlorene Ich, 328 Seiten, Schäuble, Rheinfelden, ISBN 3-87718-760-9
- 1989: Französischsprachige Gegenwartsliteratur 1918 - 1986, 87, gemeinsam mit Joseph Jurt und Ursula Erzgräber, 908 Seiten, Max Niemeyer Verlag, Tübingen, ISBN 3-484-50249-5
- Herausgeber
- 2006: "Allein das Zögern ist human" : zum Werk von Markus Werner, 313 Seiten, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-596-16908-5
- 2007: Nackt gebadet, gejauchzt bis zwölf : Weltliteratur in Zürich ; 50 Porträts, 190 Seiten, Nagel & Kimche Verlag, München, ISBN 978-3-312-00384-6
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Deutsche Bibliotheksverband - Preisträger Publizistenpreis 1993 (abgerufen am 23. Dezember 2013)
- ↑ Martin Ebel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (abgerufen am 23. Dezember 2013)