Metal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Metallica_(6350334052).jpg|thumb|right|[[Metallica]], Mitbegründer des Thrash Metal, live in Bangalore, Indien]]
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'''Metal''' ist eine Musikrichtung und Subkultur, wobei der Begriff sich aus der Kurzform für die ursprüngliche Bezeichnung Heavy Metal ableitet. Aus dem Blues Rock und Hard Rock der 1970er-Jahre entstanden, steht vor allem die Verwendung meist verzerrt gespielter elektrischer Gitarren im Vordergrund. Hinzu treten meist ein E-Bass und ein hart gespieltes Schlagzeug. Die Gesangsstile variieren je nach Stilrichtung zwischen sehr hohen, opernähnlichen Ansätzen bis zu tiefen, gutturalen Gesangstechniken. Oft finden sich auch vom klassischen Strophe-Refrain-Schema abweichende Songstrukturen.<ref name="faz"/>
'''Metal''' ist eine Musikrichtung und Subkultur, wobei der Begriff sich aus der Kurzform für die ursprüngliche Bezeichnung Heavy Metal ableitet. Aus dem Blues Rock und Hard Rock der 1970er-Jahre entstanden, steht vor allem die Verwendung meist verzerrt gespielter [[E-Gitarre|elektrischer Gitarren]] im Vordergrund. Hinzu treten meist ein [[E-Bass]] und ein hart gespieltes [[Schlagzeug]]. Die [[Gesang]]sstile variieren je nach Stilrichtung zwischen sehr hohen, opernähnlichen Ansätzen bis zu tiefen, gutturalen Gesangstechniken. Oft finden sich auch vom klassischen Strophe-Refrain-Schema abweichende Songstrukturen.<ref name="faz"/>


Zahlreich Substile existieren neben dem klassischen Heavy Metal, wie etwa Power Metal, Thrash Metal, Progressive Metal, Doom Metal, Death Metal oder Black Metal. Auch die Tempi variieren dabei von sehr langsam (z. B. Doom Metal) bis extrem schnell (Speed Metal, Death Metal, Black Metal). Die Texte können dabei sowohl Fantasy- oder okkulte Themen aufgreifen, wie auch persönlich-emotional, oft auch gesellschafts- oder religionskritisch angelegt sein. Stand der Metal anfangs für Rebellion und Auflehnung gegen spießbürgerliche gesellschaftliche Verhältnisse, wird er heute in Teilen selbst als konservativ und "spießig" gewertet.<ref name="faz">[http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/metal-ist-eine-spiessige-konservative-musikkultur-12994516.html „Metal eine spießige, konservative Musikkultur“], FAZ</ref> Auch gilt Metal, dank der Herkunft vieler ursprünglicher Bands und Fans aus der Arbeiterklasse bisweilen als lärmende Subkultur für Unterprivilegierte kritisiert, heute nicht selten als Musik für intelligente, friedliche und tolerante Hörer.<ref>[http://www.laut.de/News/Studie-Heavy-Metal-macht-schlau-22-03-2007-4830 Heavy Metal macht schlau], Laut.de</ref><ref>[http://www.taz.de/!292779/ „Metal-Fans ruhen sehr in sich“], Taz</ref>
Zahlreich Substile existieren neben dem klassischen Heavy Metal, wie etwa Power Metal, Thrash Metal, Progressive Metal, Doom Metal, Death Metal oder Black Metal. Auch die Tempi variieren dabei von sehr langsam (z. B. Doom Metal) bis extrem schnell (Speed Metal, Death Metal, Black Metal). Die Texte können dabei sowohl Fantasy- oder okkulte Themen aufgreifen, wie auch persönlich-emotional, oft auch gesellschafts- oder religionskritisch angelegt sein. Stand der Metal anfangs für Rebellion und Auflehnung gegen spießbürgerliche gesellschaftliche Verhältnisse, wird er heute in Teilen selbst als konservativ und "spießig" gewertet.<ref name="faz">[http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/metal-ist-eine-spiessige-konservative-musikkultur-12994516.html „Metal eine spießige, konservative Musikkultur“], FAZ</ref> Auch gilt Metal, dank der Herkunft vieler ursprünglicher Bands und Fans aus der Arbeiterklasse bisweilen als lärmende Subkultur für Unterprivilegierte kritisiert, heute nicht selten als Musik für intelligente, friedliche und tolerante Hörer.<ref>[http://www.laut.de/News/Studie-Heavy-Metal-macht-schlau-22-03-2007-4830 Heavy Metal macht schlau], Laut.de</ref><ref>[http://www.taz.de/!292779/ „Metal-Fans ruhen sehr in sich“], Taz</ref>

Aktuelle Version vom 15. August 2023, 05:37 Uhr

Black Sabbath gelten gemeinhin als erste Metalband
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes:
Iron Maiden, eine Band des klassischen Heavy Metal, live in Paris
Metallica, Mitbegründer des Thrash Metal, live in Bangalore, Indien

Metal ist eine Musikrichtung und Subkultur, wobei der Begriff sich aus der Kurzform für die ursprüngliche Bezeichnung Heavy Metal ableitet. Aus dem Blues Rock und Hard Rock der 1970er-Jahre entstanden, steht vor allem die Verwendung meist verzerrt gespielter elektrischer Gitarren im Vordergrund. Hinzu treten meist ein E-Bass und ein hart gespieltes Schlagzeug. Die Gesangsstile variieren je nach Stilrichtung zwischen sehr hohen, opernähnlichen Ansätzen bis zu tiefen, gutturalen Gesangstechniken. Oft finden sich auch vom klassischen Strophe-Refrain-Schema abweichende Songstrukturen.[1]

Zahlreich Substile existieren neben dem klassischen Heavy Metal, wie etwa Power Metal, Thrash Metal, Progressive Metal, Doom Metal, Death Metal oder Black Metal. Auch die Tempi variieren dabei von sehr langsam (z. B. Doom Metal) bis extrem schnell (Speed Metal, Death Metal, Black Metal). Die Texte können dabei sowohl Fantasy- oder okkulte Themen aufgreifen, wie auch persönlich-emotional, oft auch gesellschafts- oder religionskritisch angelegt sein. Stand der Metal anfangs für Rebellion und Auflehnung gegen spießbürgerliche gesellschaftliche Verhältnisse, wird er heute in Teilen selbst als konservativ und "spießig" gewertet.[1] Auch gilt Metal, dank der Herkunft vieler ursprünglicher Bands und Fans aus der Arbeiterklasse bisweilen als lärmende Subkultur für Unterprivilegierte kritisiert, heute nicht selten als Musik für intelligente, friedliche und tolerante Hörer.[2][3]

Die Szene trifft sich zumeist auf Konzerten und Festivals. Stammte der Metal ursprünglich vorwiegend aus Großbritannien und den USA, breitete er sich schnell nach Europa, insbesondere auch nach Skandinavien aus.[1] Heute sind Metal-Bands international verbreitet.

Literatur

  • Ian Christe: Höllenlärm. Die komplette, schonungslose, einzigartige Geschichte des Heavy Metal. Hannibal Verlag, Höfen 2004, ISBN 978-3-85445-402-1
  • Dietmar Elflein: Schwermetallanalysen – Die musikalische Sprache des Heavy Metal. transcript, Bielefeld 2010.
  • Bettina Roccor: Heavy Metal: Die Bands. Die Fans. Die Gegner. C. H. Beck, München 1998, ISBN 978-3-406-42073-3
  • Holger Schmenk, Christian Krumm: Kumpels in Kutten. Heavy Metal im Ruhrgebiet. Henselowsky & Boschmann, Bottrop 2010, ISBN 978-3-942094-02-3
  • Reto Wehrli: Verteufelter Heavy Metal. Telos Verlag, Münster/Westf. 2001, ISBN 3-933060-04-4

Weblinks

Quellen