GoboLinux: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Betriebssystem
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  | Beschreibung  = GoboLinux 014.01 Desktop
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  | Entwickler    = diverse<ref>http://gobolinux.org/?page=devteam</ref>
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  | Erscheinungsdatum = 2002<ref>http://gobolinux.org/?page=release_notes_015</ref>
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  | Version        = 016.01
  | Version        = 017
  | Freigabedatum  = 4. April 2017
  | Freigabedatum  = 25. Mai 2020 <!-- Lt. Homepage 25. Mai 2020, auf Twitter schon am 24. Mai 2020 bekannt gegeben. Rechnet Twitter die Zeitzone um? -->
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  | Stammbaum      = GNU/[[Linux]]<br />↳ GoboLinux
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  | Kernel        = monolithisch
  | Kernel        = monolithisch
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  | Architekturen  = i686
  | Architekturen  = i686
  | Lizenz        = GNU General Public License
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  | Sonstiges      = Desktop: KDE, Enlightenment
  | Sonstiges      = Desktop: KDE, Enlightenment
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  | Kompatibilität = POSIX
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'''GoboLinux''' ist eine [[Linux]]-Distribution. Der Ursprung von GoboLinux liegt in [[Brasilien]]. Das besondere an GoboLinux ist die alternative Dateisystem-Hierarchie und die Verzeichnisunabhängigkeit installierter Programme. Die GoboLinux-CD kann als Live-CD und als Installationsmedium genutzt werden.
'''GoboLinux''' ist eine [[Linux]]-Distribution. Der Ursprung von GoboLinux liegt in [[Brasilien]]. Das besondere an GoboLinux ist die alternative Dateisystem-Hierarchie und die Verzeichnisunabhängigkeit installierter Programme. Die GoboLinux-[[Compact Disc|CD]] kann als Live-CD und als Installationsmedium genutzt werden.


== Details ==
== Details ==
Die in Linux üblichen Verzeichnisse /etc, /dev, /opt, /usr und /var sind in GoboLinux versteckt. Der Anwender sieht stattdessen im Rootverzeichnis die Verzeichnisse /Depot, /Files, /Mount, /Programs, /System und /Users, ähnlich wie bei den Betriebssystemen [[BeOS]] und [[Mac OS X]]. Anwendungen werden bei GoboLinux so compiliert, dass diese unabhängig davon sind, in welchem Verzeichnis sie installiert sind. Jedes Programm/Paket liegt ausschließlich jeweils in einem eigenen Unterverzeichnis. Das erlaubt auch die Installation beliebig vieler Versionen des selben Programmes. Zu GoboLinux gehört das Tool "Compile", das zusätzliche Pakete anhand von sogenannten "Rezepten" compiliert. Die "Rezepte" sind auf der Webseite von GoboLinux zu finden.<ref name="prolinux015">[http://www.pro-linux.de/news/1/21071/gobolinux-015-freigegeben.html GoboLinux 015 freigegeben - Pro-Linux]</ref>
Die in Linux üblichen Verzeichnisse /etc, /dev, /opt, /usr und /var sind in GoboLinux versteckt. Der Anwender sieht stattdessen im Rootverzeichnis die Verzeichnisse /Depot, /Files, /Mount, /Programs, /System und /Users, ähnlich wie bei den Betriebssystemen BeOS und Mac OS X. Anwendungen werden bei GoboLinux so compiliert, dass diese unabhängig davon sind, in welchem Verzeichnis sie installiert sind. Jedes Programm/Paket liegt ausschließlich jeweils in einem eigenen Unterverzeichnis. Das erlaubt auch die Installation beliebig vieler Versionen des selben Programmes. Zu GoboLinux gehört das Tool "Compile", das zusätzliche Pakete anhand von sogenannten "Rezepten" compiliert. Die "Rezepte" sind auf der Webseite von GoboLinux zu finden.<ref name="prolinux015">[http://www.pro-linux.de/news/1/21071/gobolinux-015-freigegeben.html GoboLinux 015 freigegeben - Pro-Linux]</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Hauptkonzept für GoboLinux wurde von Hisham Muhammad erdacht. Die erste Version wurde von André Detsch und Hisham Muhammad erstellt.<ref>http://gobolinux.org/?page=faq</ref> Seit Version 010 ist ein Installer dabei, der einen Text- und einen Grafikmodus bietet. Dafür wurde extra mit AbsTK (Abstract Toolkit) ein Widget geschrieben.<ref>[http://linuxcentral.com/catalog/index.php3?prod_code=L000-258&id=C1C4a22ekmACI Gobolinux 011 - Linux Central the /root for Linux resources]</ref> Version 014 ist im Januar 2008 erschienen und enthält unter anderem KDE 3.5.8, glibc 2.5 und X.org 7.2.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/12164/gobolinux-014-erschienen.html GoboLinux 014 erschienen - Pro-Linux, 6. Januar 2008]</ref> Version 015 wurde über sechs Jahre nach 014 veröffentlicht. Die Version enthält Linux 3.14.2 und Enlightenment 18.<ref name="prolinux015"/> Im Dezember 2016 wurde Version 016 veröffentlicht. Neuerungen sind unter anderem die Dateisystem-Virtualisierung ohne Container namens ''Runner'', der WLAN-Manager ''GoboNet'', der ohne Daemon auskommt sowie ein Desktop, welcher den Window-Manager Awesome nutzt. Dieser ist mit Lua-Code erweiterbar.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/24296/gobolinux-016-freigegeben.html GoboLinux 016 freigegeben - Pro-Linux, 19. Dezember 2016]</ref> Am 4. April 2017 folgte Version 016.01
Das Hauptkonzept für GoboLinux wurde von Hisham Muhammad erdacht. Die erste Version wurde von André Detsch und Hisham Muhammad erstellt.<ref>http://gobolinux.org/?page=faq</ref> Seit Version 010 ist ein Installer dabei, der einen Text- und einen Grafikmodus bietet. Dafür wurde extra mit AbsTK (Abstract Toolkit) ein Widget geschrieben.<ref>[http://linuxcentral.com/catalog/index.php3?prod_code=L000-258&id=C1C4a22ekmACI Gobolinux 011 - Linux Central the /root for Linux resources]</ref> Version 014 ist im Januar 2008 erschienen und enthält unter anderem KDE 3.5.8, glibc 2.5 und X.org 7.2.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/12164/gobolinux-014-erschienen.html GoboLinux 014 erschienen - Pro-Linux, 6. Januar 2008]</ref> Version 015 wurde über sechs Jahre nach 014 veröffentlicht. Die Version enthält Linux 3.14.2 und Enlightenment 18.<ref name="prolinux015"/> Im Dezember 2016 wurde Version 016 veröffentlicht. Neuerungen sind unter anderem die Dateisystem-Virtualisierung ohne Container namens ''Runner'', der WLAN-Manager ''GoboNet'', der ohne Daemon auskommt sowie ein Desktop, welcher den Window-Manager Awesome nutzt. Dieser ist mit Lua-Code erweiterbar.<ref>[http://www.pro-linux.de/news/1/24296/gobolinux-016-freigegeben.html GoboLinux 016 freigegeben - Pro-Linux, 19. Dezember 2016]</ref> Am 4. April 2017 folgte Version 016.01 und nach über drei Jahren dann am 25. Mai 2020 die nächste Major-Version 017.


== Screenshots ==
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== Versionen (Auswahl) ==
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! Version || Datum
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| 014 || Januar 2008
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| 015 || 7. Mai 2014
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| 016 || Dezember 2016
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| 016.01 || 4. April 2017
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*http://gobolinux.org/
*https://gobolinux.org/
*{{Twitter|gobolinux}}
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*{{DistroWatch|gobo}}
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*{{EN-WP|GoboLinux}}
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== Quellen ==
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[[Kategorie:Linux-Distribution]]
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[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]
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Aktuelle Version vom 6. August 2024, 07:31 Uhr

GoboLinux
GoboLinux 014.01 Desktop
GoboLinux 014.01 Desktop
Entwickler diverse[1]
Lizenz(en) GNU General Public License
Erscheinungsdatum 2002[2]
Version 017
(25. Mai 2020)
Kernel monolithisch
Abstammung GNU/Linux
↳ GoboLinux
Architektur(en) i686
Kompatibilität POSIX
Sonstiges Desktop: KDE, Enlightenment
Website gobolinux.org

GoboLinux ist eine Linux-Distribution. Der Ursprung von GoboLinux liegt in Brasilien. Das besondere an GoboLinux ist die alternative Dateisystem-Hierarchie und die Verzeichnisunabhängigkeit installierter Programme. Die GoboLinux-CD kann als Live-CD und als Installationsmedium genutzt werden.

Details

Die in Linux üblichen Verzeichnisse /etc, /dev, /opt, /usr und /var sind in GoboLinux versteckt. Der Anwender sieht stattdessen im Rootverzeichnis die Verzeichnisse /Depot, /Files, /Mount, /Programs, /System und /Users, ähnlich wie bei den Betriebssystemen BeOS und Mac OS X. Anwendungen werden bei GoboLinux so compiliert, dass diese unabhängig davon sind, in welchem Verzeichnis sie installiert sind. Jedes Programm/Paket liegt ausschließlich jeweils in einem eigenen Unterverzeichnis. Das erlaubt auch die Installation beliebig vieler Versionen des selben Programmes. Zu GoboLinux gehört das Tool "Compile", das zusätzliche Pakete anhand von sogenannten "Rezepten" compiliert. Die "Rezepte" sind auf der Webseite von GoboLinux zu finden.[3]

Geschichte

Das Hauptkonzept für GoboLinux wurde von Hisham Muhammad erdacht. Die erste Version wurde von André Detsch und Hisham Muhammad erstellt.[4] Seit Version 010 ist ein Installer dabei, der einen Text- und einen Grafikmodus bietet. Dafür wurde extra mit AbsTK (Abstract Toolkit) ein Widget geschrieben.[5] Version 014 ist im Januar 2008 erschienen und enthält unter anderem KDE 3.5.8, glibc 2.5 und X.org 7.2.[6] Version 015 wurde über sechs Jahre nach 014 veröffentlicht. Die Version enthält Linux 3.14.2 und Enlightenment 18.[3] Im Dezember 2016 wurde Version 016 veröffentlicht. Neuerungen sind unter anderem die Dateisystem-Virtualisierung ohne Container namens Runner, der WLAN-Manager GoboNet, der ohne Daemon auskommt sowie ein Desktop, welcher den Window-Manager Awesome nutzt. Dieser ist mit Lua-Code erweiterbar.[7] Am 4. April 2017 folgte Version 016.01 und nach über drei Jahren dann am 25. Mai 2020 die nächste Major-Version 017.

Screenshots

Versionen (Auswahl)

Version Datum
014 Januar 2008
015 7. Mai 2014
016 Dezember 2016
016.01 4. April 2017
017 25. Mai 2020

Weblinks

Quellen