DVW Microelectronics Husky

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Der DVW Microelectronics Husky ist ein britischer tragbarer Mikrocomputer von DVW Microelectronics Ltd Coventry, der ab 1981 verkauft worden ist.

Geschichte

Der Computer wurde auf Anfrage des britischen Wasserversorgungsunternehmens Severn Trent Water entwickelt und hergestellt und war entsprechend robust, wasserfest und portabel. Der Computer wurde oft in der Informationsfernsehsendung Tomorrow's World der British Broadcasting Corporation (BBC) thematisiert, so dass das Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs darauf aufmerksam wurde. Sie machten einen Vertrag mit DVW Microelectronics und das Gerät wurde auch von der British Army eingesetzt.[1] Das Skovteknisk Institut (dänisches Institut für Forsttechnologie) setzte das Gerät ebenfalls ein. Dazu wurde das Programm SIWORK3 geschrieben, welches in den späten 1980er Jahren zum Standard für Zeitstudien in der Forstwirtschaft geworden ist und so dafür sorgte, dass der Computer weltweit von Waldforschungsinstituten eingesetzt worden ist. Die Daten werden im nichtflüchtigen batteriegepufferten CMOS RAM gespeichert.[2][3][4] In den Vereinigten Staaten wurde der Computer von Sarasota Automation vertrieben.[5]

Im Jahr 1983 kam der Nachfolger Husky Hunter heraus. DVW Microelectronics änderte den Unternehmensnamen zu Husky Computers Limited.[1]

Technische Daten

  • CPU: National Semiconductor C800 - Z80 Low-Power-Klon von National Semiconductor
  • Koprozessor: National Semiconductor C810 PIA (Peripheral Interface Adapter)
  • RAM: 32 KB
  • ROM: 16 KB
  • Anzeige: Flüssigkristallanzeige (LCD)
  • Auflösung: 32 Zeichen x 4 Zeilen schwarz-weiß Textdarstellung
  • Ton: Beeper
  • Tastatur: Folientastatur, 40 Tasten
  • Schnittstellen: serielle Schnittstelle, Barcodeleser
  • Programmiersprache: BASIC (Eingebaut)
  • Energieversorgung: Batterien
  • Größe: 24 x 19,5 x 4 cm
  • Gewicht: 2 kg[1]

Emulation

Der plattformübergreifende Multi-System-Emulator MAME emuliert den DVW Microelectronics Husky seit Version 0.213 vom 4. September 2019.[6]

Weblinks

Quellen