Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern (zuweilen abgekürzt Meck-Pomm, niederdeutsch Mäkelborg-Vörpommern) ist ein deutsches Bundesland. Die Hauptstadt ist Schwerin. Ende 2015 hatte das Land 1.612.362 Einwohner.[1] Es ist der sechstgrößte deutsche Staat nach Fläche und zugleich das Bundesland mit der geringsten Bevölkerungsdichte.
Das Land grenzt im Westen an Schleswig-Holstein, im Südwesten an Niedersachsen und im Süden an Brandenburg. Östlich des Landes liegt Polen. Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für seine Urlaubsregionen, darunter die Inseln Rügen und Usedom.
Geschichte
Die Universitäten in Rostock (gegründet 1419) und Greifswald (gegründet 1456) zählen zu den ältesten Europas.
Das Bundesland entstand 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, durch Zusammenlegung der Regionen Mecklenburg und Vorpommern der vormaligen preußischen Provinz Pommern, wurde aber zu Zeiten der DDR 1952 aufgelöst. 1990, nach der deutschen Wiedervereinigung wurde es gemeinsam mit den anderen ostdeutschen Bundesländern wiedergegründet.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern. München 2000, ISBN 3-422-03081-6
- Michael North: Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57767-3
- Corinna Hesse: Mecklenburg-Vorpommern hören.erleben.entdecken. Eine Reise durch die Kultur und Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern von der Eiszeit bis in die Gegenwart – mit Musik von Stefan Weinzierl. Silberfuchs-Verlag, 2015, ISBN 978-3-940665-38-6