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Tangerine Microtan 65: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Tangerine Microtan 65 wurde ab Dezember 1979 hauptsächlich als Bausatz verkauft. Mit dabei war keine echte Tastatur, sondern ein Hexadezimal-Keypad mit 20 Tasten. Ohne Erweiterung hat der Tangerine Microtan 65 nur 1 KB Speicher, womit die Programmiersprache BASIC ("Basic65") mangels Speicherplatz nicht genutzt werden kann. So steht nur die Maschinensprache zur Programmierung zur Verfügung. Dafür stellt das 1 KB ROM den Maschinensprachemonitor "TanBug" zur Verfügung, mit dem die Maschinensprache eingegeben werden kann. "TanBug" wurde von Johnsons Freund Mike Rose geschrieben, der beim Konkurrenten Sinclair arbeitete.<ref name="achtbit"/> In der Basisausstattung steht keine Speichermöglichkeit zur Verfügung.<ref>[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=166&st=1 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Tangerine MICROTAN 65]</ref>
Der Tangerine Microtan 65 wurde ab Dezember 1979 hauptsächlich als Bausatz verkauft. Mit dabei war keine echte Tastatur, sondern ein Hexadezimal-Keypad mit 20 Tasten. Ohne Erweiterung hat der Tangerine Microtan 65 nur 1 KB Speicher, womit die Programmiersprache BASIC ("Basic65") mangels Speicherplatz nicht genutzt werden kann. So steht nur die Maschinensprache zur Programmierung zur Verfügung. Dafür stellt das 1 KB ROM den Maschinensprachemonitor "TanBug" zur Verfügung, mit dem die Maschinensprache eingegeben werden kann. "TanBug" wurde von Johnsons Freund Mike Rose geschrieben, der beim Konkurrenten Sinclair arbeitete.<ref name="achtbit"/> In der Basisausstattung steht keine Speichermöglichkeit zur Verfügung.<ref>[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=166&st=1 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Tangerine MICROTAN 65]</ref>


Das erste Expansionboard von Tangerine ist das "Tanex" mit bis zu 7 KB RAM, 6 EPROM-Sockel, 2 MOS Technology 6522 VIAs, einer seriellen RS-232-Schnittstelle, TTL und 20mA Stromkreislauf. Unter dem Namen "Micron" wurde das "Tanex" mit einer Microtan 65 CPU und einer Rückwandplatine verkauft. Tangerine Computer Systems brachte selbst die EPROMs "XBug" und "Microsoft BASIC" heraus, Fremdhersteller brachten weitere EPROMs beispielsweise mit einer Textverarbeitung, Spielen oder BASIC-Erweiterungen heraus.<ref>[http://www.geoff.org.uk/microtan/microtans_history.htm Microtan's History]</ref>
Das erste Expansionboard von Tangerine ist das "Tanex" mit bis zu 7 KB RAM, 6 EPROM-Sockel, 2 MOS Technology 6522 VIAs, einer seriellen RS-232-Schnittstelle, TTL und 20 mA Stromkreislauf. Unter dem Namen "Micron" wurde das "Tanex" mit einer Microtan 65 CPU und einer Rückwandplatine verkauft. Tangerine Computer Systems brachte selbst die EPROMs "XBug" und "Microsoft BASIC" heraus, Fremdhersteller brachten weitere EPROMs beispielsweise mit einer Textverarbeitung, Spielen oder BASIC-Erweiterungen heraus.<ref>[http://www.geoff.org.uk/microtan/microtans_history.htm Microtan's History]</ref>


Der Tangerine Microtan 65 kostete im Dezember 1979 als Bausatz 59,95 £, fertig aufgebaut kostete er 69,95 £. Im Sommer 1981 kam Paul Kaufman zu Tangerine und wurde Herausgeber der Tansoft Gazette, ein eigenes Magazin für den Tangerine Microtan 65. Später gründete Tangerine das Softwarelabel "Tansoft", welches später von Tandata Marketing aufgekauft wurde. Tangerine arbeitete an einen Nachfolger namens "Microtan 2", auch bekannt als "Tangerine Tiger". Im August 1983 kündigte Tangerine mit dem "TD-3000 Tigress" einen weiteren Nachfolger an. Doch da Tangerine sich letztendlich auf günstige Heimcomputer konzentrieren wollte, haben sie die Modelle an H.H. Electronics verkauft. Da der Mutterkonzern von H.H. Electronics nur drei Monate später in Konkurs ging, wurde der "Tangerine Tiger" nie produziert.<ref name="achtbit"/>
Der Tangerine Microtan 65 kostete im Dezember 1979 als Bausatz 59,95 £, fertig aufgebaut kostete er 69,95 £. Im Sommer 1981 kam Paul Kaufman zu Tangerine und wurde Herausgeber der Tansoft Gazette, ein eigenes Magazin für den Tangerine Microtan 65. Später gründete Tangerine das Softwarelabel "Tansoft", welches später von Tandata Marketing aufgekauft wurde. Tangerine arbeitete an einen Nachfolger namens "Microtan 2", auch bekannt als "Tangerine Tiger". Im August 1983 kündigte Tangerine mit dem "TD-3000 Tigress" einen weiteren Nachfolger an. Doch da Tangerine sich letztendlich auf günstige Heimcomputer konzentrieren wollte, haben sie die Modelle an H.H. Electronics verkauft. Da der Mutterkonzern von H.H. Electronics nur drei Monate später in Konkurs ging, wurde der "Tangerine Tiger" nie produziert.<ref name="achtbit"/>
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