Pierre Maltais: Unterschied zwischen den Versionen
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Pierre Maltais wurde am 27. Juni 1937 in East Angus Quebec geboren. Er heiratete 1961 und hatte drei Kinder.<ref name=":2">''Pierre Doris Maltais.'' In: Peliplat.com (portugiesisch).</ref> | Pierre Maltais wurde am 27. Juni 1937 in East Angus Quebec geboren. Er heiratete 1961 und hatte drei Kinder.<ref name=":2">''Pierre Doris Maltais.'' In: Peliplat.com (portugiesisch).</ref> | ||
Pierre Maltais gründete 1973 in [[Kanada]] die ökologisch orientierte Gemeinschaft „La tribu“ (spanisch, „der Stamm“, „die Gemeinschaft“). 1978 ließ sich diese Gruppe in einem Lager eines Bauernhofes in der Nähe von [[Paris]] nieder und nutzte diesen Ort als Betriebsbasis, um Naturprodukte anzubauen und zu verkaufen. Pierre Maltais benannte die Gruppe in „Écoovie“ („Ökologisches Leben“ oder „Ökologische Gemeinschaft) um. Im Jahr 1984 startete die Écoovie-Gemeinschaft auf Veranlassung Pierre Maltais eine weltweite Wanderung, bei der sie Bäume pflanzte und die Menschen über ihre Philosophie aufklärte, die auf den Traditionen der amerikanisch-indianischen Ureinwohner basierte. 1991 ließ sich die Gruppe in Lainio, Kittilä, Lappland (Nordfinnland) nieder und wurde dort unter dem Namen „Iriadamants“ („Lifestyle-Indianer“) bekannt.<ref name=":1" /><ref name=":3">Siehe hierzu die Artikel „Iriadamant“ auf der englisch- [https://en.wikipedia.org/wiki/Iriadamant x] und finnischsprachigen Wikipedia [https://fi.wikipedia.org/wiki/Iriadamant x].</ref> | Pierre Maltais gründete 1973 in [[Kanada]] die ökologisch orientierte Gemeinschaft „La tribu“ (spanisch, „der Stamm“, „die Gemeinschaft“). 1978 ließ sich diese Gruppe in einem Lager eines Bauernhofes in der Nähe von [[Paris]] nieder und nutzte diesen Ort als Betriebsbasis, um Naturprodukte anzubauen und zu verkaufen. Pierre Maltais benannte die Gruppe in „Écoovie“ („Ökologisches Leben“ oder „Ökologische Gemeinschaft) um. Im Jahr 1984 startete die Écoovie-Gemeinschaft auf Veranlassung Pierre Maltais eine weltweite Wanderung, bei der sie Bäume pflanzte und die Menschen über ihre Philosophie aufklärte, die auf den Traditionen der amerikanisch-indianischen Ureinwohner basierte. 1991 ließ sich die Gruppe in Lainio, Kittilä, Lappland (Nordfinnland) nieder und wurde dort unter dem Namen „Iriadamants“ („Lifestyle-Indianer“) bekannt. Pierre Maltais verordnete der Gruppe Nähe zur Natur, Askese und Verzicht auf familiäre Strukturen.<ref name=":1" /><ref name=":3">Siehe hierzu die Artikel „Iriadamant“ auf der englisch- [https://en.wikipedia.org/wiki/Iriadamant x] und finnischsprachigen Wikipedia [https://fi.wikipedia.org/wiki/Iriadamant x].</ref> | ||
Ende der 1970er Jahr gründete Pierre Maltais in Paris die „University of Life“. Erster Präsident dieser Universität wurde der Norweger Johan Galtung, der 1959 bereits ein Friedensforschungsinstitut in [[Oslo]] gegründet hatte. Der Lehrplan dieser Universität umfasste die Philosophie der Gemeinschaft, übernommene Traditionen, Bildungsmethoden, handwerkliche Fähigkeiten, Naturwissen, Planetengeschichte, die Zukunft sowie die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung. <ref name=":1" /> | Ende der 1970er Jahr gründete Pierre Maltais in Paris die „University of Life“. Erster Präsident dieser Universität wurde der Norweger Johan Galtung, der 1959 bereits ein Friedensforschungsinstitut in [[Oslo]] gegründet hatte. Der Lehrplan dieser Universität umfasste die Philosophie der Gemeinschaft, übernommene Traditionen, Bildungsmethoden, handwerkliche Fähigkeiten, Naturwissen, Planetengeschichte, die Zukunft sowie die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung. <ref name=":1" /> |