Klopstockstraße (Hamburg): Unterschied zwischen den Versionen
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Prägend sind die Gebäude des | Prägend sind die Gebäude des Altonaer Rathauses, des früheren Altonaer Bahnhofs, das Ende des 19. Jahrhunderts nach der Verlegung des Bahnhofs nach Norden, umgebaut wurde, sowie die Christianskirche, die im Jahr 1738 den Vorgängerbau der seit 1548 existierenden Ottenser Dorfkirche ersetzte, mitsamt dem umgebenden parkähnlichen Friedhof. | ||
Die weitere repräsentative Bebauung der Klopstockstraße setzt, auch aufgrund der gemeinsamen Entstehung, die der Palmaille fort. Denkmalgeschützte, um 1850 erbaute spätklassizistische Stadtpalais bestimmen das Straßenbild, diese sind mit den Hausnummern 11-13, 15-21, 23-25 und 27-29 (letzteres das Gebäude des ehemaligen Zollamts von 1845) zu finden. Mit der Nr. 5 steht hier ein Wohngebäude, das von | Die weitere repräsentative Bebauung der Klopstockstraße setzt, auch aufgrund der gemeinsamen Entstehung, die der Palmaille fort. Denkmalgeschützte, um 1850 erbaute spätklassizistische Stadtpalais bestimmen das Straßenbild, diese sind mit den Hausnummern 11-13, 15-21, 23-25 und 27-29 (letzteres das Gebäude des ehemaligen Zollamts von 1845) zu finden. Mit der Nr. 5 steht hier ein Wohngebäude, das von Martin Haller (1835–1925) 1881/82 im Stil der Neorenaissance für den Kaufmann Warburg errichtet wurde. Die freistehende Reihenhäuserzeile Nr. 2-8 nördlich der Straße stammt aus dem Jahr 1797, die Gebäude Nr. 2-4 wurden für den Kaufmann Dulz gebaut.<ref>[https://www.hamburg.de/altona/baudenkmaeler/2846796/historisches-ensemble-klopstockstrasse/ Historisches Ensemble Klopstockstraße | Hamburg.de]</ref> Jedoch steht auch das von Werner Kallmorgen (1902–1979), Karlheinz Riecke (* 1920) und Gustav Karres (* 1925) 1973-76 errichtete moderne Bürogebäude mit der Hausnummer 1 an der Ecke Kaistraße unter Denkmalschutz.<ref name="dl1">Seite [http://daten.hamburg.de/3820116/opendatasingle-item.html?metaDataName=denkmalliste-hamburg ''Denkmalliste Hamburg''] Open Data Portal Hamburg.</ref><ref name="dl2">[http://static.hamburg.de/fhh/opendata/kb/DenkmallisteHamburg.xml Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013] (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.</ref> Anfang des 20. Jahrhunderts stand an der heutigen Ecke Kaistraße eine Siegessäule. Diese existiert nicht mehr. | ||
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Version vom 27. Januar 2024, 11:18 Uhr
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Die Klopstockstraße ist eine Straße in Hamburg-Altona-Altstadt und -Ottensen. Sie weist eine historische Bebauung auf, die zum Teil ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Die Straße ist benannt nach dem Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803), der in Hamburg verstarb und auf dem Friedhof der nördlich der Straße gelegenen Christianskirche begraben liegt.
Lage
Die Klopstockstraße verbindet die Palmaille im Osten mit der Elbchaussee im Westen. Sie beginnt am östlichen Ende an der Ecke Palmaille/Max-Brauer-Allee, an der letztere nach Norden abzweigt und führt vierstreifig mit Mittelinsel nach Westen. Nach Südwesten zweigt die Kaistraße hinunter zur Elbe nach Neumühlen ab. Die Klopstockstraße führt sodann zweistreifig mit überbreiten Fahrstreifen bis zur Ecke Elbchaussee/Klopstockplatz/Klopstockterrasse weiter in Richtung Westen.
Geschichte
Die Klopstockstraße ist seit 1846 so benannt. Bis dahin war sie Teil der Palmaille.[1] Als solcher war sie schon viel früher südlich der Christianskirche angelegt. Schon 1736 ist sie auf dem "Geometrischen Grundriss der Stadt Altona" von Christian Gottfried Dilleben deutlich zu erkennen. Bereits zu dieser Zeit ist der östliche, noch heute breitere Teil als baumbestandene Allee zu erkennen, südlich zum Elbhang hin eine Bebauung mit Herrenhäusern und den zugehörigen Parks.[2]
Verkehr
Die Klopstockstraße weist eine Durchschnittliche Tägliche Verkehrsstärke (DTV) von 30.000 Fahrzeugen auf. (Stand: 2012).[3]
Einen Busverkehr gibt es mit der Schnellbuslinie 36, die jedoch erst an der Susettestraße/Elbchaussee wieder hält. Auch die Linie 112 nach Neumühlen fährt auf der Straße ohne Halt. Nächste Haltestelle ist etwas nördlich am Rathaus Altona, wo auch die Linien 36, 111, 288 sowie die Metrobuslinie M15 halten.
Bauwerke
Prägend sind die Gebäude des Altonaer Rathauses, des früheren Altonaer Bahnhofs, das Ende des 19. Jahrhunderts nach der Verlegung des Bahnhofs nach Norden, umgebaut wurde, sowie die Christianskirche, die im Jahr 1738 den Vorgängerbau der seit 1548 existierenden Ottenser Dorfkirche ersetzte, mitsamt dem umgebenden parkähnlichen Friedhof.
Die weitere repräsentative Bebauung der Klopstockstraße setzt, auch aufgrund der gemeinsamen Entstehung, die der Palmaille fort. Denkmalgeschützte, um 1850 erbaute spätklassizistische Stadtpalais bestimmen das Straßenbild, diese sind mit den Hausnummern 11-13, 15-21, 23-25 und 27-29 (letzteres das Gebäude des ehemaligen Zollamts von 1845) zu finden. Mit der Nr. 5 steht hier ein Wohngebäude, das von Martin Haller (1835–1925) 1881/82 im Stil der Neorenaissance für den Kaufmann Warburg errichtet wurde. Die freistehende Reihenhäuserzeile Nr. 2-8 nördlich der Straße stammt aus dem Jahr 1797, die Gebäude Nr. 2-4 wurden für den Kaufmann Dulz gebaut.[4] Jedoch steht auch das von Werner Kallmorgen (1902–1979), Karlheinz Riecke (* 1920) und Gustav Karres (* 1925) 1973-76 errichtete moderne Bürogebäude mit der Hausnummer 1 an der Ecke Kaistraße unter Denkmalschutz.[5][6] Anfang des 20. Jahrhunderts stand an der heutigen Ecke Kaistraße eine Siegessäule. Diese existiert nicht mehr.
Weblinks
- Klopstockstraße (Hamburg) bei Wikimedia Commons
- Historisches Ensemble Klopstockstraße auf Hamburg.de
Quellen
- ↑ Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, Medien-Verlag Schubert, 5. überarb. und erw. Aufl., Hamburg 2014, S.281
- ↑ Hamburg in historischen Karten 1528-1920, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Hamburg 2009, S. 52
- ↑ Verkehrsbelastung 2012 | Hamburg.de
- ↑ Historisches Ensemble Klopstockstraße | Hamburg.de
- ↑ Seite Denkmalliste Hamburg Open Data Portal Hamburg.
- ↑ Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013 (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.