Prológica CP-500: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Prológica CP-500''' ist ein 8-Bit-Computer des [[Brasilien|brasilianischen]] Unternehmens Prológica Indústria e Comércio de Microcomputadores Ltda. Der Computer kam im April 1982 auf den Markt.<ref name="mci">[ | [[File:Vídeo_Game_SEGA_-_Mega_Drive_-_Computador_MSX_-_Gradiente_-_Expert_-_Computador_Prologica_-_CP-500_-_panoramio.jpg|thumb|Sega Mega Drive (oben links), Gradiente MSX Computer (unten links), Prológica CP-500 (unten rechts)]] | ||
Der '''Prológica CP-500''' ist ein 8-Bit-Computer des [[Brasilien|brasilianischen]] Unternehmens Prológica Indústria e Comércio de Microcomputadores Ltda. Der Computer kam im April 1982 auf den Markt.<ref name="mci">[https://web.archive.org/web/20180103100733/https://www.mci.org.br/micro/prologica/cp500.html MCI - Museu da Computação e Informática | CP 500] @ [[Wayback Machine]]</ref> | |||
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Beim Prológica CP-500 sind die grundlegenden Komponenten (Hauptplatine mit CPU, Tastatur, Bildschirm, Massenspeicher) in einem Gehäuse aus Polyurethan untergebracht. Der Computer basiert auf den Zilog Z80A 8-Bit-Prozessor mit 2 MHz Taktfrequenz. Das Betriebssystem DOS 500 ist kompatibel zum Tandy TRS-80 Model III von RadioShack.<ref name="mci"/> Das BASIC ist im 16 KB ROM untergebracht.<ref name="revistavintage">[http://www.revistavintage.info/2011/07/computador-prologica-cp-500-1983.html Revista Vintage - Eletrônica e Anúncios Antigos: Computador Prológica CP-500 (1983), 21 de julho de 2011]</ref> Es können am Prológica CP-500 bis zu vier 5,25-Zoll- | Beim Prológica CP-500 sind die grundlegenden Komponenten (Hauptplatine mit CPU, Tastatur, Bildschirm, Massenspeicher) in einem Gehäuse aus Polyurethan untergebracht. Der Computer basiert auf den Zilog Z80A 8-Bit-Prozessor mit 2 MHz Taktfrequenz. Das Betriebssystem DOS 500 ist kompatibel zum Tandy TRS-80 Model III von RadioShack.<ref name="mci"/> Das BASIC ist im 16 KB ROM untergebracht.<ref name="revistavintage">[http://www.revistavintage.info/2011/07/computador-prologica-cp-500-1983.html Revista Vintage - Eletrônica e Anúncios Antigos: Computador Prológica CP-500 (1983), 21 de julho de 2011]</ref> Es können am Prológica CP-500 bis zu vier 5,25-[[Zoll (Einheit)|Zoll]]-[[Diskettenlaufwerk]]e angeschlossen werden; zwei intern und zwei extern. [[Diskette]]n können einseitig (178 KB) oder beidseitig genutzt werden. Im TRSDOS-Standard werden sie mit 40 Tracks und 18 Sektoren mit je 256 Bytes softwaremäßig formatiert.<ref name="mci"/> Der Prológica CP-500 unterstützt eine Grafikauflösung von 48 vertikalen x 128 horizontalen Pixeln. Optional kann eine hochauflösende Grafikkarte mit 192 x 502 Pixeln und drei Graustufen hinzugefügt werden.<ref name="fb">[https://pt-br.facebook.com/203513519666022/photos/a.587378557946181.154478.203513519666022/587378574612846/ 1982 CP 500 Prológica. CP 500 é um... - Projeto Ciranda. | Facebook, 13 de janeiro de 2013]</ref> | ||
Es gibt mehrere Varianten des Prológica CP-500: Prológica CP 500, Prológica CP 500/M80, Prológica CP 500/M80C, Prológica CP 500 Turbo.<ref name="revistavintage"/> Der '''Prológica CP 500/M80''' kam 1985 auf den Markt und unterstützt zwei Betriebssysteme. Mit dem Betriebssystem SO-08 ist er auch kompatibel zu CP/M. Beim Verwendung von SO-08 können 64 KB RAM und 2 KB ROM genutzt werden und der Monitor unterstützt 24 Zeilen und 80 Spalten. Das Gehäuse des CP 500/M80 ist graphitfarben. Im Jahr 1986 kam der '''Prológica CP 500/M80C''' auf den Markt. Das ''C'' steht dabei für ''compatto'' (deutsch ''kompakt''). Es können nur Diskettenlaufwerke mit halber Höhe genutzt werden, diese sind vertikal eingebaut. Dadurch ist das Modell insgesamt um 30% kompakter. Die Gehäusefarbe ist weiß. 1987 wurde der '''Prológica CP 500 Turbo''' veröffentlicht. Die CPU hat beim CP 500 Turbo einen Takt von 4 MHz.<ref name="mci"/> | Es gibt mehrere Varianten des Prológica CP-500: Prológica CP 500, Prológica CP 500/M80, Prológica CP 500/M80C, Prológica CP 500 Turbo.<ref name="revistavintage"/> Der '''Prológica CP 500/M80''' kam 1985 auf den Markt und unterstützt zwei Betriebssysteme. Mit dem Betriebssystem SO-08 ist er auch kompatibel zu CP/M. Beim Verwendung von SO-08 können 64 KB RAM und 2 KB ROM genutzt werden und der Monitor unterstützt 24 Zeilen und 80 Spalten. Das Gehäuse des CP 500/M80 ist graphitfarben. Im Jahr 1986 kam der '''Prológica CP 500/M80C''' auf den Markt. Das ''C'' steht dabei für ''compatto'' (deutsch ''kompakt''). Es können nur Diskettenlaufwerke mit halber Höhe genutzt werden, diese sind vertikal eingebaut. Dadurch ist das Modell insgesamt um 30% kompakter. Die Gehäusefarbe ist weiß. 1987 wurde der '''Prológica CP 500 Turbo''' veröffentlicht. Die CPU hat beim CP 500 Turbo einen Takt von 4 MHz.<ref name="mci"/> | ||
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*[https://forum.fiozera.com.br/t/estudando-os-circuitos-do-prologica-cp-500/150 Estudando os circuitos do Prológica CP-500 - Retrocomputação - Fiozera] | *[https://forum.fiozera.com.br/t/estudando-os-circuitos-do-prologica-cp-500/150 Estudando os circuitos do Prológica CP-500 - Retrocomputação - Fiozera] | ||
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2024, 05:52 Uhr
Der Prológica CP-500 ist ein 8-Bit-Computer des brasilianischen Unternehmens Prológica Indústria e Comércio de Microcomputadores Ltda. Der Computer kam im April 1982 auf den Markt.[1]
Beschreibung
Beim Prológica CP-500 sind die grundlegenden Komponenten (Hauptplatine mit CPU, Tastatur, Bildschirm, Massenspeicher) in einem Gehäuse aus Polyurethan untergebracht. Der Computer basiert auf den Zilog Z80A 8-Bit-Prozessor mit 2 MHz Taktfrequenz. Das Betriebssystem DOS 500 ist kompatibel zum Tandy TRS-80 Model III von RadioShack.[1] Das BASIC ist im 16 KB ROM untergebracht.[2] Es können am Prológica CP-500 bis zu vier 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerke angeschlossen werden; zwei intern und zwei extern. Disketten können einseitig (178 KB) oder beidseitig genutzt werden. Im TRSDOS-Standard werden sie mit 40 Tracks und 18 Sektoren mit je 256 Bytes softwaremäßig formatiert.[1] Der Prológica CP-500 unterstützt eine Grafikauflösung von 48 vertikalen x 128 horizontalen Pixeln. Optional kann eine hochauflösende Grafikkarte mit 192 x 502 Pixeln und drei Graustufen hinzugefügt werden.[3]
Es gibt mehrere Varianten des Prológica CP-500: Prológica CP 500, Prológica CP 500/M80, Prológica CP 500/M80C, Prológica CP 500 Turbo.[2] Der Prológica CP 500/M80 kam 1985 auf den Markt und unterstützt zwei Betriebssysteme. Mit dem Betriebssystem SO-08 ist er auch kompatibel zu CP/M. Beim Verwendung von SO-08 können 64 KB RAM und 2 KB ROM genutzt werden und der Monitor unterstützt 24 Zeilen und 80 Spalten. Das Gehäuse des CP 500/M80 ist graphitfarben. Im Jahr 1986 kam der Prológica CP 500/M80C auf den Markt. Das C steht dabei für compatto (deutsch kompakt). Es können nur Diskettenlaufwerke mit halber Höhe genutzt werden, diese sind vertikal eingebaut. Dadurch ist das Modell insgesamt um 30% kompakter. Die Gehäusefarbe ist weiß. 1987 wurde der Prológica CP 500 Turbo veröffentlicht. Die CPU hat beim CP 500 Turbo einen Takt von 4 MHz.[1]
Technische Daten
- CPU: Zilog Z80A, 2 MHz (Standard) / Zilog Z80A, 4 MHz (Turbo)
- RAM: 48 KB (Prológica CP-500) / bis zu 64 KB (Prológica CP 500/M80)
- ROM: 16 KB
- Bildschirm: eingebauter 12" Grünmonitor
- Auflösung: 16 Zeilen x 64 Spalten, 16 Zeilen x 32 Spalten (Text) / 48 (vertikal) x 128 (horizontal) Pixel (Grafik) (Prológica CP-500)
- Betriebssystem: DOS 500 / SO-08 oder TRSDOS
- I/O: 1 bis 4 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerke, Parallel, Seriell RS-232C, Kassettenrekorder
- Tastatur: QWERTY-Schreibmaschinentastatur, 64 Tasten, 9 Funktionstasten, Ziffernblock, Cursortasten[2]
- Peripheriegeräte: Diskettenlaufwerke, Kassettenrekorder, Nadeldrucker P500, Nadeldrucker P 720, Nadeldrucker P 725, Plotter, Modem, Stereoton, Joystick
- Strom: 110/220 Volt[3]
Emulation
Der Prológica CP-500 wird von dem Multi-System-Emulator MAME emuliert.
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 MCI - Museu da Computação e Informática | CP 500 @ Wayback Machine
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Revista Vintage - Eletrônica e Anúncios Antigos: Computador Prológica CP-500 (1983), 21 de julho de 2011
- ↑ 3,0 3,1 1982 CP 500 Prológica. CP 500 é um... - Projeto Ciranda. | Facebook, 13 de janeiro de 2013