Headbangers Ballroom: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Marianne-Wellershoff_180-0160-f_hinnerk-ruemenapf-v01-i01-h3000.jpg|thumb|Marianne Wellershoff der Band Kitchen Cowboys im Ballroom Hamburg, 2008]]
Der '''Headbangers Ballroom''' war eine [[Rockmusik|Rock]]- und [[Metal]]-Kneipe am Fischmarkt in [[Hamburg]]. Er existierte dort von etwa 1993 bis 2010.<ref>[http://ballroom-hamburg.de/?page_id=24 Ballroom Hamburg History]</ref> 2005 wurde er umbenannt in '''Ballroom''' oder '''Ballroom Hamburg'''. Unter letzterem Namen arbeitet ein Team von Mitarbeitern als Eventveranstalter im Bereich Rock und Metal weiter. Es veranstaltet Partys, etwa auf dem Schiff ''MS Stubnitz''. Der ursprüngliche Name des Clubs geht zurück auf die in den 1990ern populäre [[MTV]]-Metalsendung ''Headbangers Ball''.
Der '''Headbangers Ballroom''' war eine [[Rockmusik|Rock]]- und [[Metal]]-Kneipe am Fischmarkt in [[Hamburg]]. Er existierte dort von etwa 1993 bis 2010.<ref>[http://ballroom-hamburg.de/?page_id=24 Ballroom Hamburg History]</ref> 2005 wurde er umbenannt in '''Ballroom''' oder '''Ballroom Hamburg'''. Unter letzterem Namen arbeitet ein Team von Mitarbeitern als Eventveranstalter im Bereich Rock und Metal weiter. Es veranstaltet Partys, etwa auf dem Schiff ''MS Stubnitz''. Der ursprüngliche Name des Clubs geht zurück auf die in den 1990ern populäre [[MTV]]-Metalsendung ''Headbangers Ball''.


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Der Headbangers Ballroom galt während seiner Zeit am Fischmarkt von etwa 1993 bis 2010 als Institution im Bereich Rock und Metal in Hamburg. Betreiber war von 1993 bis 2002 Thomas Tegelhütter, danach Oliver Otto. Aus dem Sommerfest der Kneipe entstand ab 1998 das Metalfestival [[Headbangers Open Air]] (HOA) in Brande-Hörnerkirchen bei Elmshorn. Viele Prominente aus dem Rock- und Metalbereich waren über die Jahre im Headbangers Ballroom zu Gast oder spielten dort Konzerte.
Der Headbangers Ballroom galt während seiner Zeit am Fischmarkt von etwa 1993 bis 2010 als Institution im Bereich Rock und Metal in Hamburg. Betreiber war von 1993 bis 2002 Thomas Tegelhütter, danach Oliver Otto. Aus dem Sommerfest der Kneipe entstand ab 1998 das Metalfestival [[Headbangers Open Air]] (HOA) in Brande-Hörnerkirchen bei Elmshorn. Viele Prominente aus dem Rock- und Metalbereich waren über die Jahre im Headbangers Ballroom zu Gast oder spielten dort Konzerte.


Zu Gast waren nicht nur international spielende Bands der Hamburger Metalszene wie Helloween, [[Gamma Ray]], Paragon und Stormwarrior, sondern auch Künstler wie Iron Maiden, Running Wild, Judas Priest, Rammstein, Doro, Hammerfall, Overkill und auch Nightwish. Die ersten Konzerte von Volbeat, Masterplan und Sabaton fanden ebenfalls im Headbangers Ballroom statt. Zudem wurde der Club für Videodrehs von Edguy und Masterplan genutzt. Der international bekannte Schlagzeuger Mike Terrana (u. a. Rage, Masterplan, Yngwie Malmsteen, Tarja) hatte von 2003 bis 2007 seinen Übungsraum im Keller des Gebäudes.<ref name="mde">[http://www.metal.de/specials/ballroom-hamburg-the-flame-still-burns-interview-mit-oliver-otto-53366/ Ballroom Hamburg - "The Flame Still Burns" - Interview mit Oliver Otto], Metal.de</ref>
Zu Gast waren nicht nur international spielende Bands der Hamburger Metalszene wie Helloween, [[Gamma Ray]], Paragon und Stormwarrior, sondern auch Künstler wie [[Iron Maiden]], Running Wild, Judas Priest, Rammstein, Doro, Hammerfall, Overkill und auch Nightwish. Die ersten Konzerte von Volbeat, Masterplan und Sabaton fanden ebenfalls im Headbangers Ballroom statt. Zudem wurde der Club für Videodrehs von Edguy und Masterplan genutzt. Der international bekannte Schlagzeuger Mike Terrana (u. a. Rage, Masterplan, Yngwie Malmsteen, Tarja) hatte von 2003 bis 2007 seinen Übungsraum im Keller des Gebäudes.<ref name="mde">[http://www.metal.de/specials/ballroom-hamburg-the-flame-still-burns-interview-mit-oliver-otto-53366/ Ballroom Hamburg - "The Flame Still Burns" - Interview mit Oliver Otto], Metal.de</ref>


Nach dem Ende des Clubs am Fischmarkt folgte ein kurzer Versuch des Neuanfangs im ehemaligen Café Keese an der [[Reeperbahn]] sowie ein weiterer in Osnabrück. Nachdem beide Clubs nach wenigen Monaten gescheitert waren, entschlossen sich die Veranstalter, künftig an wechselnden Orten Konzerte und Partys zu veranstalten, etwa auf der ''MS Stubnitz'' und im Rock'n'Roll Warehouse in der [[Friedensallee]] 126a in Hamburg-Bahrenfeld.<ref name="mde"/>
Nach dem Ende des Clubs am Fischmarkt folgte ein kurzer Versuch des Neuanfangs im ehemaligen Café Keese an der [[Reeperbahn]] sowie ein weiterer in Osnabrück. Nachdem beide Clubs nach wenigen Monaten gescheitert waren, entschlossen sich die Veranstalter, künftig an wechselnden Orten Konzerte und Partys zu veranstalten, etwa auf der ''MS Stubnitz'' und im Rock'n'Roll Warehouse in der [[Friedensallee]] 126a in Hamburg-Bahrenfeld.<ref name="mde"/>


== Diskografie ==
== Diskografie ==
* Masterplan - "Headbanger's Ballroom" (2005, Album ''[[Aeronautics]]'')
*Masterplan - "Headbanger's Ballroom" (2005, [[Musikalbum|Album]] ''Aeronautics'')
* ''Ballroom Hamburg — A Decade of Rock'' - Kompilation (2010)
*''Ballroom Hamburg — A Decade of Rock'' - [[Kompilation (Musik)|Kompilation]] (2010)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://ballroom-hamburg.de/ Offizielle Homepage]
*[https://ballroom-hamburg.de/ Offizielle Homepage]


== Quellen ==
== Quellen ==
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[[Kategorie:Hamburg-Altona-Altstadt]]
[[Kategorie:Hamburg-Altona-Altstadt]]
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2023, 10:59 Uhr

Marianne Wellershoff der Band Kitchen Cowboys im Ballroom Hamburg, 2008

Der Headbangers Ballroom war eine Rock- und Metal-Kneipe am Fischmarkt in Hamburg. Er existierte dort von etwa 1993 bis 2010.[1] 2005 wurde er umbenannt in Ballroom oder Ballroom Hamburg. Unter letzterem Namen arbeitet ein Team von Mitarbeitern als Eventveranstalter im Bereich Rock und Metal weiter. Es veranstaltet Partys, etwa auf dem Schiff MS Stubnitz. Der ursprüngliche Name des Clubs geht zurück auf die in den 1990ern populäre MTV-Metalsendung Headbangers Ball.

Geschichte

Der Headbangers Ballroom galt während seiner Zeit am Fischmarkt von etwa 1993 bis 2010 als Institution im Bereich Rock und Metal in Hamburg. Betreiber war von 1993 bis 2002 Thomas Tegelhütter, danach Oliver Otto. Aus dem Sommerfest der Kneipe entstand ab 1998 das Metalfestival Headbangers Open Air (HOA) in Brande-Hörnerkirchen bei Elmshorn. Viele Prominente aus dem Rock- und Metalbereich waren über die Jahre im Headbangers Ballroom zu Gast oder spielten dort Konzerte.

Zu Gast waren nicht nur international spielende Bands der Hamburger Metalszene wie Helloween, Gamma Ray, Paragon und Stormwarrior, sondern auch Künstler wie Iron Maiden, Running Wild, Judas Priest, Rammstein, Doro, Hammerfall, Overkill und auch Nightwish. Die ersten Konzerte von Volbeat, Masterplan und Sabaton fanden ebenfalls im Headbangers Ballroom statt. Zudem wurde der Club für Videodrehs von Edguy und Masterplan genutzt. Der international bekannte Schlagzeuger Mike Terrana (u. a. Rage, Masterplan, Yngwie Malmsteen, Tarja) hatte von 2003 bis 2007 seinen Übungsraum im Keller des Gebäudes.[2]

Nach dem Ende des Clubs am Fischmarkt folgte ein kurzer Versuch des Neuanfangs im ehemaligen Café Keese an der Reeperbahn sowie ein weiterer in Osnabrück. Nachdem beide Clubs nach wenigen Monaten gescheitert waren, entschlossen sich die Veranstalter, künftig an wechselnden Orten Konzerte und Partys zu veranstalten, etwa auf der MS Stubnitz und im Rock'n'Roll Warehouse in der Friedensallee 126a in Hamburg-Bahrenfeld.[2]

Diskografie

  • Masterplan - "Headbanger's Ballroom" (2005, Album Aeronautics)
  • Ballroom Hamburg — A Decade of Rock - Kompilation (2010)

Weblinks

Quellen