Hammer Studios: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hammer Studios''' waren ein [[Tonstudio]] in [[Hamburg-Hamm]]. Es wurde vom Sänger und Gitarristen der Band [[Dark Age]], [[Eike O. Freese]], gemeinsam mit [[Helloween]]- und [[Gamma Ray|Gamma-Ray]]-Gitarrist [[Kai Hansen]] und dem Gamma-Ray-Bassisten [[Dirk Schlächter]] betrieben. Alle drei arbeiteten hier als [[Toningenieur]]e und [[Musikproduzent]]en. Freese arbeitete u. a. mit Bands und Künstlern wie [[Johan Edlund]] ([[Tiamat (Band)|Tiamat]]), [[Oomph!]], [[Eisbrecher]], Gamma Ray, [[Christina Stürmer]], [[Negator]], Dark Age, [[Callejon]], Nico von [[KIZ]] und vielen weiteren mehr.<ref>[http://www.hammerstudios.de/Hammer_Recording_Studio/Eike_Freese.html Hammerstudios.de]</ref> Eines der letzten Projekte des Studios war die Bearbeitung von Singles der Band [[Deep Purple]].
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Die '''Hammer Studios''' waren ein Tonstudio in [[Hamburg]]-Hamm. Es wurde vom Sänger und Gitarristen der Band Dark Age, Eike O. Freese, gemeinsam mit Helloween- und [[Gamma Ray|Gamma-Ray]]-Gitarrist Kai Hansen und dem Gamma-Ray-Bassisten Dirk Schlächter betrieben. Alle drei arbeiteten hier als Toningenieure und Musikproduzenten. Freese arbeitete u. a. mit Bands und Künstlern wie Johan Edlund (Tiamat), Oomph!, Eisbrecher, Gamma Ray, Christina Stürmer, Negator, Dark Age, Callejon, Nico von KIZ und vielen weiteren mehr.<ref>[http://www.hammerstudios.de/Hammer_Recording_Studio/Eike_Freese.html Hammerstudios.de]</ref> Eines der letzten Projekte des Studios war die Bearbeitung von Singles der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Band Deep Purple. Inzwischen geht die Arbeit des Studios weiter: das Studio ist als Gast der ''Chameleon Recording Studios'' am Alten Teichweg im nördlichen Hamburg, in dem bereits Tina Turner und Udo Lindenberg aufnahmen, tätig.


== Zerstörung ==
== Zerstörung ==
Am Nachmittag des 18. November 2013 wurde das Studio durch ein Großfeuer zerstört, das in einem benachbarten Autoteilelager ausbrach. Freese konnte sich mit einigen anderen Musikern gerade noch retten, bis auf einige Festplatten wurden jedoch die gesamte Studioeinrichtung, die Ausrüstung und wertvolle Instrumente u. a. der Bands Gamma Ray, Dark Age und Chainreaction zerstört.<ref>[http://www.stormbringer.at/news_42185/gamma-ray-grossbrand-in-hamburg-vernichtet-equipment-proberaum-und-tonstudio.html Stormbringer-News | Stormbringer.at]</ref><ref>[http://www.metalhammer.co.uk/news/gamma-rays-recording-studio-destroyed-in-fire/ Gamma Ray’s Recording Studio Destroyed In Fire | Metalhammer.co.uk]</ref> Zudem wurden mehrere Firmen, Musikübungsräume und Lager zerstört. Die Feuerwehr brauchte zwei Tage, um das Feuer zu löschen, auch ein Löschboot und ein [[Löschroboter]] kamen zum Einsatz. 160 Einsatzkräfte waren vor Ort.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article122034285/Feuerdrama-in-Hamm-Brand-zerstoert-wertvolles-Tonstudio.html Feuerdrama in Hamm: Brand zerstört wertvolles Tonstudio | Abendblatt.de]</ref>
Am Nachmittag des 18. November 2013 wurde das Studio durch ein Großfeuer zerstört, das in einem benachbarten Autoteilelager ausbrach. Freese konnte sich mit einigen anderen Musikern gerade noch retten, bis auf einige Festplatten wurden jedoch die gesamte Studioeinrichtung, die Ausrüstung und wertvolle Instrumente u. a. der Bands Gamma Ray, Dark Age und Chainreaction zerstört.<ref>[http://www.stormbringer.at/news_42185/gamma-ray-grossbrand-in-hamburg-vernichtet-equipment-proberaum-und-tonstudio.html Stormbringer-News | Stormbringer.at]</ref><ref>[http://www.metalhammer.co.uk/news/gamma-rays-recording-studio-destroyed-in-fire/ Gamma Ray’s Recording Studio Destroyed In Fire | Metalhammer.co.uk]</ref> Zudem wurden mehrere Firmen, Musikübungsräume und Lager zerstört. Die Feuerwehr brauchte zwei Tage, um das Feuer zu löschen, auch ein Löschboot und ein Löschroboter kamen zum Einsatz. 160 Einsatzkräfte waren vor Ort.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article122034285/Feuerdrama-in-Hamm-Brand-zerstoert-wertvolles-Tonstudio.html Feuerdrama in Hamm: Brand zerstört wertvolles Tonstudio | Abendblatt.de]</ref>


== Hilfsaktionen ==
== Hilfsaktionen ==
Nach der Zerstörung gründete sich eine Hilfsinitiative für die Betroffenen, die auf einer [[Facebook]]-Seite Geld sammelte. Auch fand am 3. Dezember 2013 im Hamburger Musikclub [[Knust (Hamburg)|Knust]] ein von der [[Hamburger Morgenpost]] unterstütztes Benefizkonzert zugunsten der Musiker und des Studios statt. Die [[Hamburger Kulturstiftung]] richtete ein Spendenkonto ein.<ref>[http://www.mopo.de/konzerte/mopo-aktion-im-knust-benefiz-rocken-fuer-feueropfer-der--hammer-studios-,21680036,25474160.html Benefiz-Rocken für Feueropfer der "Hammer Studios" | Mopo.de]</ref><ref>[http://www.mopo.de/konzerte/mopo-benefiz-konzert-das--knust--rockt-fuer-die-hammer-studios,21680036,25517760.html Das "Knust" rockt für die Hammer Studios | Mopo.de]</ref>
Nach der Zerstörung gründete sich eine Hilfsinitiative für die Betroffenen, die auf einer [[Facebook]]-Seite Geld sammelte. Auch fand am 3. Dezember 2013 im Hamburger Musikclub [[Knust (Hamburg)|Knust]] ein von der [[Hamburger Morgenpost]] unterstütztes Benefizkonzert zugunsten der Musiker und des Studios statt. Die Hamburger Kulturstiftung richtete ein Spendenkonto ein.<ref>[http://www.mopo.de/konzerte/mopo-aktion-im-knust-benefiz-rocken-fuer-feueropfer-der--hammer-studios-,21680036,25474160.html Benefiz-Rocken für Feueropfer der "Hammer Studios" | Mopo.de]</ref><ref>[http://www.mopo.de/konzerte/mopo-benefiz-konzert-das--knust--rockt-fuer-die-hammer-studios,21680036,25517760.html Das "Knust" rockt für die Hammer Studios | Mopo.de]</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Facebook|pages/HammerStudiosHamburg/186301588048583}} - Offizielle Seite
<!-- *{{Facebook|pages/HammerStudiosHamburg/186301588048583|Offizielle Seite}} 15.09.2020 https://www.facebook.com/pages/HammerStudiosHamburg/186301588048583 nicht mehr da -->
* [https://www.facebook.com/Help4HammerStudios Facebook-Seite der Hilfsinitiative]
*{{Facebook|Help4HammerStudios|Facebook-Seite der Hilfsinitiative}}


== Quellen ==
== Quellen ==
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[[Kategorie:Gamma Ray]]
[[Kategorie:Tonstudio]]
[[Kategorie:Tonstudio]]
[[Kategorie:Gewerbegebäude in Hamburg]]
[[Kategorie:Gewerbegebäude in Hamburg]]
[[Kategorie:Abgegangenes Bauwerk in Hamburg]]
[[Kategorie:Hamburg-Hamm]]
[[Kategorie:Hamburg-Hamm]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]

Aktuelle Version vom 15. September 2020, 05:40 Uhr

Die Hammer Studios waren ein Tonstudio in Hamburg-Hamm. Es wurde vom Sänger und Gitarristen der Band Dark Age, Eike O. Freese, gemeinsam mit Helloween- und Gamma-Ray-Gitarrist Kai Hansen und dem Gamma-Ray-Bassisten Dirk Schlächter betrieben. Alle drei arbeiteten hier als Toningenieure und Musikproduzenten. Freese arbeitete u. a. mit Bands und Künstlern wie Johan Edlund (Tiamat), Oomph!, Eisbrecher, Gamma Ray, Christina Stürmer, Negator, Dark Age, Callejon, Nico von KIZ und vielen weiteren mehr.[1] Eines der letzten Projekte des Studios war die Bearbeitung von Singles der britischen Band Deep Purple. Inzwischen geht die Arbeit des Studios weiter: das Studio ist als Gast der Chameleon Recording Studios am Alten Teichweg im nördlichen Hamburg, in dem bereits Tina Turner und Udo Lindenberg aufnahmen, tätig.

Zerstörung

Am Nachmittag des 18. November 2013 wurde das Studio durch ein Großfeuer zerstört, das in einem benachbarten Autoteilelager ausbrach. Freese konnte sich mit einigen anderen Musikern gerade noch retten, bis auf einige Festplatten wurden jedoch die gesamte Studioeinrichtung, die Ausrüstung und wertvolle Instrumente u. a. der Bands Gamma Ray, Dark Age und Chainreaction zerstört.[2][3] Zudem wurden mehrere Firmen, Musikübungsräume und Lager zerstört. Die Feuerwehr brauchte zwei Tage, um das Feuer zu löschen, auch ein Löschboot und ein Löschroboter kamen zum Einsatz. 160 Einsatzkräfte waren vor Ort.[4]

Hilfsaktionen

Nach der Zerstörung gründete sich eine Hilfsinitiative für die Betroffenen, die auf einer Facebook-Seite Geld sammelte. Auch fand am 3. Dezember 2013 im Hamburger Musikclub Knust ein von der Hamburger Morgenpost unterstütztes Benefizkonzert zugunsten der Musiker und des Studios statt. Die Hamburger Kulturstiftung richtete ein Spendenkonto ein.[5][6]

Weblinks

Quellen