Neuston
Mit Neuston (von altgriechisch neustéon, „schwimmend“) wird in der Limnologie und Meeresbiologie diejenige Lebensgemeinschaft von Mikroorganismen (Algen, Bakterien, Pilze) bezeichnet, die sich im Bereich der Grenzlammelle zwischen Wasser und Luft aufhalten. Diejenige Organismen, die auf oder knapp überhalb dieser Lamelle leben, werden zum Epineuston, diejenigen die knapp unterhalb dieser Grenzschicht leben werden zum Hyponeuston oder Pleuston zusammengefasst. Vertreter des Epineustons sind beispielsweise Raubspinnen, Wasserläufer, Taumelkäfer und manche Springschwänze. Vertreter des Hyponeustons sind Süßwasserpolypen, Planarien, Mückenlarven und Wasserlungenschnecken.
Quellen
- Lexikon der Biologie, Arno Bogenrieder, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 1986, Band 6, Seite 168, Artikel „Neuston“, ISBN 3451196468
- Erwin J. Hentschel, Günther H. Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. München 2004. ISBN 3-8274-1479-2 . Seite 370. „Neuston“.