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Wilhelm Tschirch: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Wilhelm_Tschirch.jpg|thumb|Wilhelm Tschirch, um 1870]]
'''Friedrich Wilhelm Tschirch''' (8. Juni 1818 in Lichtenau bei Lauban, Schlesien – 6. Januar 1892 in Gera) war ein [[Deutschland|deutscher]] Komponist und Hofkapellmeister.
'''Friedrich Wilhelm Tschirch''' (8. Juni 1818 in Lichtenau bei Lauban, Schlesien – 6. Januar 1892 in Gera) war ein [[Deutschland|deutscher]] Komponist und Hofkapellmeister.


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1869 kam Wilhelm Tschirch als Abgesandter des Deutschen Sängerbundes (DSB) zum Sängerfest des Nordöstlichen Sängerbundes von Amerika (NOSB) nach Baltimore in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Einige Auswanderer kannten Tschirch noch aus ihrer Jugendzeit als Chordirigent.<ref>Lied und populäre Kultur: Song and Popular Culture. Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchives, Waxmann, herausgegeben von Nils Grosch und Tobias Widmaier, Seite 70</ref> In den USA hatte er Gelegenheit, seine Kompositionen vorzuführen.<ref name="hzt"/> Am 6. Januar 1892 verstarb er in Gera. Gut zwei Jahre nach seinem Tod wurde am 1. April 1894 auf dem Neustadtplatz in Gera das von dem Bildhauer Heinrich Günther-Gera (1864–1941) gestaltete Wilhelm Tschirch-Denkmal eingeweiht. Die überlebensgroße Bronzebüste auf einer steinernen Stele wurde 1933 in den Stadtpark umgesetzt. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde sie als Metallspende für die deutsche Rüstungsindustrie ihre Bronze wegen eingeschmolzen.<ref>[http://www.gera-chronik.de/www/gerahistorie/chronik/index.htm?suche1=Wilhelm&param=&suche2=&max=25&abj=991&index=310 Gera Chronik - Chronik]</ref>
1869 kam Wilhelm Tschirch als Abgesandter des Deutschen Sängerbundes (DSB) zum Sängerfest des Nordöstlichen Sängerbundes von Amerika (NOSB) nach Baltimore in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Einige Auswanderer kannten Tschirch noch aus ihrer Jugendzeit als Chordirigent.<ref>Lied und populäre Kultur: Song and Popular Culture. Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchives, Waxmann, herausgegeben von Nils Grosch und Tobias Widmaier, Seite 70</ref> In den USA hatte er Gelegenheit, seine Kompositionen vorzuführen.<ref name="hzt"/> Am 6. Januar 1892 verstarb er in Gera. Gut zwei Jahre nach seinem Tod wurde am 1. April 1894 auf dem Neustadtplatz in Gera das von dem Bildhauer Heinrich Günther-Gera (1864–1941) gestaltete Wilhelm Tschirch-Denkmal eingeweiht. Die überlebensgroße Bronzebüste auf einer steinernen Stele wurde 1933 in den Stadtpark umgesetzt. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde sie als Metallspende für die deutsche Rüstungsindustrie ihre Bronze wegen eingeschmolzen.<ref>[http://www.gera-chronik.de/www/gerahistorie/chronik/index.htm?suche1=Wilhelm&param=&suche2=&max=25&abj=991&index=310 Gera Chronik - Chronik]</ref>
Im Stadtteil Pforten von Gera ist die Tschirchstraße nach ihm benannt.<ref>''Berühmte Geraer: Verewigt in Straßennamen'', Ferdinand Kämpfer, 2020, TWENTYSIX, {{ISBN|978-3740770044}}, Seite 125</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[https://imslp.org/wiki/Category:Tschirch,_Wilhelm Category:Tschirch, Wilhelm - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music]
*[https://imslp.org/wiki/Category:Tschirch,_Wilhelm Category:Tschirch, Wilhelm - IMSLP/Petrucci Music Library: Free Public Domain Sheet Music]
*[https://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=autoren_index&l=en&ab=Tschirch%2C+Wilhelm Münchener DigitalisierungsZentrum - Wilhelm Tschirch]
*[https://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=autoren_index&l=en&ab=Tschirch%2C+Wilhelm Münchener DigitalisierungsZentrum - Wilhelm Tschirch]
*{{DNB|102571988}} {{VIAF|57005641|und}}


== Quellen ==
== Quellen ==
<references/>
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{{SORTIERUNG:Tschirch, Wilhelm}}
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