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The Rise of Chaos: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem Albumtitel kommmentiert die Band das aktuelle Weltgeschehen. Gitarrist Wolf Hoffmann sagte dazu: "Den Titel ''The Rise Of Chaos'' hatten wir schon eine Weile im Sinn. Er beschreibt einen Zustand, der langsam die Welt umschlingt. Mit dem Stage-Setup unserer letzten [[Europa]]tour haben wir eine bewusst etwas utopische, aber unzerstörbare Szene gezeigt - auf unserem Cover dasselbe Bild, auf dem aber nicht nur die sichtbare, sondern auch die unsichtbare Zerstörung, die immer deutlicher spürbar wird, zu sehen ist." Das Artwork schuf Gyula Havancsák. Die Band wollte darauf "eine klare, zum Nachdenken anregende Aussage", zugleich mit vielen Details.<ref name="nb"/>
Mit dem Albumtitel kommmentiert die Band das aktuelle Weltgeschehen. Gitarrist Wolf Hoffmann sagte dazu: "Den Titel ''The Rise Of Chaos'' hatten wir schon eine Weile im Sinn. Er beschreibt einen Zustand, der langsam die Welt umschlingt. Mit dem Stage-Setup unserer letzten [[Europa]]tour haben wir eine bewusst etwas utopische, aber unzerstörbare Szene gezeigt - auf unserem Cover dasselbe Bild, auf dem aber nicht nur die sichtbare, sondern auch die unsichtbare Zerstörung, die immer deutlicher spürbar wird, zu sehen ist." Das Artwork schuf Gyula Havancsák. Die Band wollte darauf "eine klare, zum Nachdenken anregende Aussage", zugleich mit vielen Details.<ref name="nb"/>


''Die by the Sword'' handelt von den Zerstörungen, etwa von jahrtausendealten Kulturdenkmälern, durch den "Islamischen Staat". Wolf Hoffmann sagte dazu: "Das ist eine Gefahr und Radikalität, die es in dieser Form früher nicht gab." Das Titelstück nimmt Bezug auf die aktuelle Spaltung von Gesellschaften und das Aufkommen von Extremismus, was Hoffmann für "keine gute Entwicklung" hält. Der Song ''Koolaid'' ist hingegen inspiriert vom Jonestown-Massaker von 1978, einem Massenselbstmord von etwa 900 Menschen im Dschungel von Mittelamerika, die dem radikalen Prediger Jim Jones folgten und gemeinsam Selbstmord begingen, wobei das Zyankali in ein Brausegetränk namens Kool-Aid gemixt war. Noch heute gibt es dort einen Slang-Slogan "Don't drink the Kool-Aid".<ref name="rh"/>
''Die by the Sword'' handelt von den Zerstörungen, etwa von jahrtausendealten Kulturdenkmälern, durch den "Islamischen Staat". Wolf Hoffmann sagte dazu: "Das ist eine Gefahr und Radikalität, die es in dieser Form früher nicht gab." Das Titelstück nimmt Bezug auf die aktuelle Spaltung von Gesellschaften und das Aufkommen von Extremismus, was Hoffmann für "keine gute Entwicklung" hält. Der Song ''Koolaid'' ist hingegen inspiriert vom Jonestown-Massaker von 1978, einem Massenselbstmord von etwa 900 Menschen im Dschungel von [[Mittelamerika]], die dem radikalen Prediger Jim Jones folgten und gemeinsam Selbstmord begingen, wobei das Zyankali in ein Brausegetränk namens Kool-Aid gemixt war. Noch heute gibt es dort einen Slang-Slogan "Don't drink the Kool-Aid".<ref name="rh"/>


Trotz der angeschnittenen Themen gehe es Accept laut Wolf Hoffmann "zu 95 Prozent um die Musik": "Wir machen Unterhaltungsmusik. Wenn die Leute darin einen Denkanstoß finden, ist das schön. Mehr steckt nicht dahinter."<ref name="rh"/>
Trotz der angeschnittenen Themen gehe es Accept laut Wolf Hoffmann "zu 95 Prozent um die Musik": "Wir machen Unterhaltungsmusik. Wenn die Leute darin einen Denkanstoß finden, ist das schön. Mehr steckt nicht dahinter."<ref name="rh"/>
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