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Oberhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Fläche des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften. Lippern (Lipper Heide) und Lirich gehörten zum Reichsstift Essen (Essen-Borbeck), Styrum zur reichsfreien Herrschaft Styrum, Alstaden und Dümpten zur Herrschaft Broich. Die Bürgermeisterei Holten mit Buschhausen und Sterkrade im Kreis Wesel lagen im preußischen Herzogtum Kleve und Osterfeld im kurkölnischen Vest Recklinghausen. Ab 1803 gehörte Osterfeld zum Herzogtum Arenberg-Meppen, ab 1806 gehörten Alt-Oberhausen und Sterkrade zum Großherzogtum Berg. Ab 1815 gehörte das gesamte heutige Stadtgebiet zu Preußen.
Die Fläche des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften. Lippern (Lipper Heide) und Lirich gehörten zum Reichsstift Essen (Essen-Borbeck), Styrum zur reichsfreien Herrschaft Styrum, Alstaden und Dümpten zur Herrschaft Broich. Die Bürgermeisterei Holten mit Buschhausen und Sterkrade im Kreis Wesel lagen im preußischen Herzogtum Kleve und Osterfeld im kurkölnischen Vest Recklinghausen. Ab 1803 gehörte Osterfeld zum Herzogtum Arenberg-Meppen, ab 1806 gehörten Alt-Oberhausen und Sterkrade zum Großherzogtum Berg. Ab 1815 gehörte das gesamte heutige Stadtgebiet zu Preußen.


Die Besiedlung Oberhausens nahm durch den Abbau von Eisenerz und Kohle stark zu und so wuchs Oberhausen vom ländlichen Raum zum Industriestandort mit Zechen, Stahlwerken und chemischer Industrie heran. Die Bürgermeisterei Oberhausen wurde am 1. Februar 1862 auf Betreiben des Duisburger Landrats Anton Kessler (1816–1890) aus Teilen von sechs anderen Gemeinden gebildet. Am 10. September 1874 erhielt die Gemeinde Oberhausen durch Einführung der Städteordnung das Stadtrecht. Sie wurde damit kreisangehörige Stadt des Landkreises Mülheim an der Ruhr. Von 1909 bis 1915 kam es zu mehreren Eingemeindungen. Dadurch erreichte Oberhausen 1915 eine Einwohnerzahl von 100.000, wodurch die Stadt zur Großstadt wurde. Im Zuge der Gebietsreform im Ruhrgebiet wurden am 29. Juli 1929 die Stadtkreise Oberhausen an der Ruhr, Osterfeld und Sterkrade zum neuen Stadtkreis Oberhausen (Rheinland) mit Korrekturen an den Grenzen zu den Nachbarstädten vereinigt. Am 1. August 1929 folgte die Eingemeindung von Sterkrade und Osterfeld.
Die Besiedlung Oberhausens nahm durch den Abbau von Eisenerz und Kohle stark zu und so wuchs Oberhausen vom ländlichen Raum zum Industriestandort mit Zechen, Stahlwerken und chemischer Industrie heran. Die Bürgermeisterei Oberhausen wurde am 1. Februar 1862 auf Betreiben des [[Duisburg]]er Landrats Anton Kessler (1816–1890) aus Teilen von sechs anderen Gemeinden gebildet. Am 10. September 1874 erhielt die Gemeinde Oberhausen durch Einführung der Städteordnung das Stadtrecht. Sie wurde damit kreisangehörige Stadt des Landkreises Mülheim an der Ruhr. Von 1909 bis 1915 kam es zu mehreren Eingemeindungen. Dadurch erreichte Oberhausen 1915 eine Einwohnerzahl von 100.000, wodurch die Stadt zur Großstadt wurde. Im Zuge der Gebietsreform im Ruhrgebiet wurden am 29. Juli 1929 die Stadtkreise Oberhausen an der Ruhr, Osterfeld und Sterkrade zum neuen Stadtkreis Oberhausen (Rheinland) mit Korrekturen an den Grenzen zu den Nachbarstädten vereinigt. Am 1. August 1929 folgte die Eingemeindung von Sterkrade und Osterfeld.


== Literatur ==
== Literatur ==
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