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Dortmund: Unterschied zwischen den Versionen

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Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Stadt von Reformation und Gegenreformation erschüttert. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war Dortmund ununterbrochen von wechselnden Parteien besetzt und musste die Besatzungstruppen unterhalten. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte ein Wandel von der Agrar- zur Industriestadt ein. 1813 endete die [[Frankreich|französische]] Besatzung, preußische Truppen kamen in die Stadt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt zum Zentrum der industriellen Entwicklung Westfalens und des Ruhrgebietes. Auch die Bevölkerung wuchs rasant an. Nach 6.000 Einwohnern 1832 hatte Dortmund 1856 bereits 17.500 Einwohner.<ref name="sg"/>
Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Stadt von Reformation und Gegenreformation erschüttert. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war Dortmund ununterbrochen von wechselnden Parteien besetzt und musste die Besatzungstruppen unterhalten. Im 18. und 19. Jahrhundert setzte ein Wandel von der Agrar- zur Industriestadt ein. 1813 endete die [[Frankreich|französische]] Besatzung, preußische Truppen kamen in die Stadt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt zum Zentrum der industriellen Entwicklung Westfalens und des Ruhrgebietes. Auch die Bevölkerung wuchs rasant an. Nach 6.000 Einwohnern 1832 hatte Dortmund 1856 bereits 17.500 Einwohner.<ref name="sg"/>


Bis zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde Dortmund zu einem der wichtigsten Standorte der Industrie des damaligen Deutschen Reichs. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Stadtkern zu 95 Prozent zerstört. Doch bereits 1951 war Dortmund bereits 1951 wieder zur größten Industriestadt Nordrhein-Westfalens geworden. 1955 wurde mehr Bier als vor dem Krieg produziert. 1965 hatte Dortmund mit 658.000 Einwohnern die bisher höchste Bevölkerungszahl erreicht. Jedoch folgte der Strukturwandel: 1985 und 1987 wurden die letzten Zechen geschlossen. Die Stadt konzentrierte sich etwa auf die Umgestaltung der ehemaligen Industriegelände und die Förderung innovativer Unternehmensgründungen.<ref name="sg">[http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtportraet/stadtgeschichte/startseite_stg/index.html Stadtgeschichte | Dortmund.de]</ref>
Bis zum [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde Dortmund zu einem der wichtigsten Standorte der Industrie des damaligen Deutschen Reichs. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Stadtkern zu 95 Prozent zerstört. Doch bereits 1951 war Dortmund wieder zur größten Industriestadt Nordrhein-Westfalens geworden. 1955 wurde mehr Bier als vor dem Krieg produziert. 1965 hatte Dortmund mit 658.000 Einwohnern die bisher höchste Bevölkerungszahl erreicht. Jedoch folgte der Strukturwandel: 1985 und 1987 wurden die letzten Zechen geschlossen. Die Stadt konzentrierte sich etwa auf die Umgestaltung der ehemaligen Industriegelände und die Förderung innovativer Unternehmensgründungen.<ref name="sg">[http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtportraet/stadtgeschichte/startseite_stg/index.html Stadtgeschichte | Dortmund.de]</ref>


== Literatur ==
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