Daisugi

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Daisugi-Bäume im Ryōan-ji Zen-Tempel

Daisugi (台杉) ist eine japanische Art der Holzgewinnung. Dabei wird nicht der ganze Baum gefällt, sondern lediglich beschnitten. Der Baum (eine Zeder) wird von Hand so beschnitten, dass die oberen Äste gerade in die Höhe wachsen und neue Triebe bilden können. Dadurch sieht es so aus, als würden Bäume auf Bäume sprießen. Das spart Platz und der Mutterbaum bleibt bis zu 300 Jahr erhalten, die einzelnen Äste sind bereits nach 10 bis 20 Jahren erntereif. Aus einer nach Daisugi beschnittenen Zeder können etwa hundert Triebe wachsen. Diese Methode entstand im 14. Jahrhundert zur Muromachi-Zeit in der Region von Kitayama.[1][2][3]

Weblinks

Quellen