Aaron Kosminski

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Aaron Kosminski (11. September 1865 in Klodawa, Kongresspolen (heute Polen) – 24. März 1919 in London, gebürtig Aron Mordke Kozminski) ist seit 2014 der Hauptverdächtige, der Serienmörder "Jack the Ripper" gewesen zu sein.

Leben

Der jüdische Friseur Kosminski kam in den 1880ern aus Polen nach London-Whitechapel, wo die Mordserie 1888 stattfand. Gleich im Anschluss galt er als einer der Verdächtigen. Er wurde zwar mangels Beweisen auf freien Fuß gesetzt, 1891 aber erstmals und dann 1894 endgültig ins Irrenhaus eingewiesen. Das vorletzte Opfer Catherine Eddowes besaß laut Familie eines ermittelnden Polizeibeamtens einen Schal, auf dem sowohl ihre eigenen DNA als auch vermutlich die des Mörders gefunden wurden. 1991 wurde das Kleidungsstück Scotland Yard geschenkt, die sich aber nicht seiner Echtheit sicher wahren und ihn nie ausstellten.[1]. Der Geschäftsmann Russell Edwards (*1965/66) kaufte den Schal bei einer Auktion 2007 und heuerte forensische Experten zur Untersuchung an. 2011-2014 gelang es Edwards', Verwandte von Eddowes und Kozminski zu finden und dem finnischen Molekularbiologen Jari Louhelainen von der Universität Liverpool, den Tatbestand zu untersuchen. In seinem Buch „Naming Jack the Ripper“ veröffentlicht Edwards 2014 die vermeintlichen Beweise. Das Boulevardblatt "Daily Mail" meldete am 8. September 2014 diesen Befund als "Tatsache", aber der Erfinder des genetischen Fingerabdrucks "Alec Jeffreys" hat noch Zweifel, insbesondere da der Befund nicht aus einem wissenschaftlichen Magazin stammt.

Quellen

Weblinks