Vector Graphic

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Vector Graphic
Name Vector Graphic, Inc.

Logo
Rechtsform Incorporated
Gründung August 1976
Auflösung 1987
Auflösungsgrund Insolvenz, Liquidation
Sitz Kalifornien, USA
Branche Computer

Vector Graphic, Inc. war ein US-amerikanischer Hersteller von Computern. Das Unternehmen wurde im August 1976 von den beiden Frauen Carole Ely und Lore Harp gegründet. Das war nur wenige Monate nach der Gründung von Apple.[1]

Vector Graphics Vector 1 Computer

Geschichte

Das Unternehmen Vector Graphic, Inc. wurde im August 1976 von Carole Ely und Lore Harp gegründet. Noch im selben Jahr kam der Vector 1 Computer mit S-100-Bus auf den Markt. Er basierte auf die Intel 8080A 8-Bit-CPU mit 2 MHz Takt.[2] Der Vector 1 wurde von Lores Ehemann Bob Harp entworfen und wurde als Bausatz oder komplett zusammengebaut verkauft. Die Modellvariante Vector 1+ war der erste PC mit eingebautem Diskettenlaufwerk.[1] Der Vector 3 (auch Vector Graphics VIP) wurde erst mit Intel 8080 CPU und später mit einer Zilog Z80A CPU ausgeliefert. Als Betriebssystem wird CP/M eingesetzt.[3] Vector Graphic entwickelte sich zu einem der bekanntesten PC-Hersteller der späten 1970er Jahre.[1] 1979 kam der Vector Graphic MZ mit einer Zilog Z80A CPU auf den Markt.[4] Der Vector 4 aus dem Jahr 1983 mit Zilog Z80C und Intel 8088 16-Bit-CPU stand in Konkurrenz zum IBM Personal Computer (IBM PC), der 1981 auf den Markt kam. Der Vector 4 unterstützt das LinkNet, mit dem 32 Computer miteinander vernetzt werden können. Dann kann der gesamte Laufwerksspeicherplatz aller Computer auf jedem Computer genutzt werden. Er unterstützt CP/M und MS-DOS als Betriebssystem.[5] Das Unternehmen Vector Graphic überlebte den Kampf um den wachsenden PC-Markt nicht. 1985 meldete es Insolvenz an und stellte 1986 den Betrieb ein. Eine Holdinggesellschaft liquidierte alle Vermögenswerte, was 1987 den endgültigen Untergang von Vector Graphic, Inc. bedeutete.[1]

Produkte

  • Vector 1 (1976)
  • Vector 1+
  • Vector 3/Vector Graphics VIP (1977)
  • Vector Graphic MZ (1979)
  • Vector 4 (1983)

Weblinks

Quellen