Süßwasserperle

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Die Süßwasserperle wächst in Muscheln im Süßwasser heran. Sie unterscheidet sich zu anderen Zuchtperlen, da sie keinen Nervenkern bzw. Nukleus besitzt. Eine Muschel mit kleinen Einschnitten im Gewebe kann bis zu 50 Perlen produzieren. Die Perlen unterscheiden sich in Größe, Form und Farbe.[1]

Süßwasserperlen

Aufbau

Da Süßwasserperlen ohne Nukleus angebaut werden, bestehen die Perlen komplett aus robustem und strahlenden Perlmutt. Sie ähnelt der Naturperle mehr als alle anderen Zuchtperlen. Meistens sind die Perlen nicht rund sondern immer unterschiedlich geformt. Durch bestimmte Züchtung ist es heutzutage jedoch möglich, immer mehr runde Perlen zu ernten. Die Größe der geernteten Perlen liegt zwischen 8–12 Millimeter. In seltenen Fällen werden in China auch Süßwasserperlen mit Nukleus, also Nervenkern gezüchtet. Dies sorgt für einen Durchmesser von sogar bis zu 14 Millimeter.[2]

Herkunft

Süßwasserperlen stammen ursprünglich aus Japan, China und den USA. Übererntung und Umweltverschmutzung hat jedoch die Zahl der Süßwasserperlen in den USA stark abgebaut. Heutzutage werden die meisten Süßwasserperlen in China angebaut. Die Perlen werden in Seen und Flüssen gezüchtet.[3] Zwischen zwei bis sechs Jahren müssen vergehen, bis die Perlen geerntet werden. Durch die deutlich geringe Anzahl an Naturkatastrophen in Süßwassergewässern, ist die Sterberate der Süßwasserperlen sehr gering.

Verwendung

Da die Süßwasserperlen relativ günstig im Anbau sind, aber dennoch sehr schön und hochwertig aussehen, werden diese besonders gerne für Schmuck verwendet. Die Süßwasserperlenketten sind am bekanntesten. Umso größer die Perle, desto höher der Preis für die Perlenketten. Anhand von einem Beiß- oder auch Reibungstest, kann man herausfinden, ob es sich beim Süßwasserperlen-Schmuck um echte Süßwasserperlen oder lediglich Kunststoffperlen handelt. Der Verschluss von Süßwasserperlenketten ist in der Regel aus Gold oder Silber[4] Neben diversen Ketten werden Süßwasserperlen auch besonders gerne für Ringe verwendet.

Weblinks

Quellen