NEC SX-4

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Der NEC SX-4 ist ein Supercomputer mit skalierbaren parallelen Vektorprozessoren aus der NEC-SX-Modellserie der japanischen NEC Corporation. [1]

NEC SX-4

Beschreibung

Der NEC SX-4 ist die 3. Generation der NEC-Supercomputer und wurde von NEC im November 1994 angekündigt. Die Auslieferung erfolgte ab September 1995. Jeder Knoten (Node) des NEC SX-4 kann mit bis zu 32 Prozessoren ausgestattet werden. Jeder Prozessor hat theoretisch eine Höchstleistung von 2 GFLOPS, damit sind bis zu 64 GFLOPS pro Knoten möglich. Der Hauptspeicher von bis zu 8 GB pro Knoten kann von allen Prozessoren genutzt werden. Maximal können 16 Knoten in einem einzigen verteilten Speichersystem konfiguriert werden.[2] Damit ist also bis zu 1 TFLOP möglich.[3] Ein Vektorprozessor beinhaltet eine skalare und acht Vektoreinheiten. Der Prozessor ist von NEC selbst entwickelt worden.[4] Als Betriebssystem wird das auf Unix basierende SUPER-UX mit BSD Erweiterungen[3] eingesetzt.[1] Als Compiler können zum Beispiel FORTRAN 77, Fortran 90, High Performance Fortran (HPF), C und C++ eingesetzt werden.[5]

In Zusammenarbeit des Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) und NEC EHPCTC Stuttgart begann 2008 die Entwicklung des SX-Linux-Projektes, um Linux auf den NEC SX-Computern möglich zu machen.[6]

Modelle

Von dem NEC SX-4 gibt es mehrere Modelle. Das kleinste Modell ist der NEC SX-4B/eA.[7]

Modell SX-4B/eA SX-4B/A SX-4A SX-4
Taktzeit 8,8 ns 8,8 ns 8 ns 8 ns
Peak Performance (pro CPU) 0,9 GFLOPS 1,8 GFLOPS 2 GFLOPS 2 GFLOPS
maximal pro Knoten (Node) 0,9 GFLOPS 7,2 GFLOPS 32 GFLOPS 64 GFLOPS
maximal pro Speichersystem 0,5 TFLOPS 1 TFLOPS
Hauptspeicher (pro Knoten) 1–4 GB 2–8 GB 1–32 GB 1–16 GB
externer Speicher (pro Knoten) ≤ 8 GB ≤ 16 GB ≤ 32 GB
Anzahl Prozessoren 1 1–4 4–256 4–512

Weblinks

Quellen