Kieler Straße (Hamburg)

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Die Kieler Straße, Bestandteil der B4, ist eine Straße in Hamburg. Sie zählt zu den längsten Ausfallstraßen der Stadt.[1] Sie führt von Hamburg-Altona-Nord über Eimsbüttel, Stellingen nach Eidelstedt bis zur Stadtgrenze nach Schleswig-Holstein.

Wohnhaus Ecke Kieler Straße/Koldingstraße, Architekt Gustav Oelsner, im Jahr 2013.

Lage

Die Kieler Straße führt von der Kreuzung mit der Stresemannstraße als Fortsetzung der Holstenstraße in Richtung Norden bzw. Nordnordwesten. Größere Kreuzungen hat sie am Eimsbütteler Marktplatz/Holstenkamp (hier verläuft sie zeitweilig in zwei getrennten Spuren um eine bebaute große Verkehrsinsel), am Langenfelder Damm/Warnstedtstraße, am Sportplatzring/Volksparkstraße, sodann an der Autobahnauffahrt zur BAB7, die sie auf einer Brücke überquert. Ab dem Eidelstedter Platz heißt der Straßenzug dann Holsteiner Chaussee. Nach der Hamburger Stadtgrenze in Bönningstedt heißt er jedoch erneut Kieler Straße. Dies bleibt auch im weiteren Verlauf nach Norden durch Quickborn, Lentföhrden bis kurz vor Bad Bramstedt der Fall, wo sie dann Hamburger Straße heißt.

Geschichte

Die Kieler Straße wurde 1834 im Zuge des Baus der ersten Kunststraße Schleswig-Holsteins von Altona nach Kiel angelegt. Ursprünglich hieß damals der Abschnitt in Altona Pinneberger Chaussee. An der Kieler Straße 110 (etwa Höhe Haferweg) gab es alsbald die Gaststätte "Zur Erholung", in der Reisende einkehren konnten.[1]

Verkehr

Die Kieler Straße ist in Altona vier-, im weiteren Verlauf durch Stellingen dann zum Teil sechsstreifig ausgebaut. Sie weist eine Durchschnittliche Tägliche Verkehrsstärke (DTV) von 23.000 (Eimsbütteler Marktplatz), über 51.000 (Stellingen) und bis zu 70.000 Fahrzeugen (südlich der Abfahrt der BAB7) auf, nördlich der BAB geht diese auf 24.000 Fahrzeuge zurück. (Stand: 2012).[2]

Im südlichen Abschnitt der Straße verkehren die Buslinien 183 und 283, am Langenfelder Damm stoßen die Metrobuslinie 4 und die Nachtbuslinie 603 in Richtung Norden dazu. An der Ecke Volksparkstraße/Sportplatzring quert die Metrobuslinie 22. Auch die Linie 281 und die Schnellbuslinie 39 folgen weiter nördlich zum Teil dem Verlauf der Straße.

Weblinks

Quellen

  1. 1,0 1,1 Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, Medien-Verlag Schubert, 5. überarb. und erw. Aufl., Hamburg 2014, S.314
  2. Verkehrsbelastung 2012 | Hamburg.de