Hans-Albers-Platz

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Der Hans-Albers-Platz ist ein Platz in Hamburg-St. Pauli nahe der Reeperbahn. Er ist benannt nach dem Schauspieler und Sänger Hans Albers (1891-1960). An dem Platz sind viele Bars und Kneipen gelegen, so dass er bei vielen Kiezbesuchern und Touristen als Treffpunkt beliebt ist. Manchen gilt er auch als "Kern" des alten St. Pauli und hat auch den Beinamen "Kleiner Kiez" erhalten.[1]

Der Hans-Albers-Platz 2012.
Hans-Albers-Statue in Hamburg, 2005.

Lage

Der in etwa dreieckige Hans-Albers-Platz grenzt südlich an die Reeperbahn an, die sich dort zu einem Taxi- und Busstreifen ausweitet. Die südliche Begrenzung des Platzes bildet die Friedrichstraße, die Gerhardstraße zweigt im Südosten in südliche Richtung ab. Die Querstraße mündet am Westende des Platzes.

Geschichte

Ursprünglich hieß der Platz Wilhelmplatz[2] wie auch die weiteren Straßen ringsum vielfach nach männlichen Vornamen benannt sind. 1964 erfolgte die Umbenennung nach dem vier Jahre zuvor verstorbenen Schauspieler. In der Mitte des Platzes wurde 1986 ein bronzenes Denkmal des Schauspielers aufgestellt, das vom Künstler Jörg Immendorff geschaffen wurde. Neun Jahre später kam es zu einem Disput mit dem Hamburger Senat. Immendorff ließ die Originalskulptur vom Sockel abbauen und nach Düsseldorf transportieren, wo sie auf dem Ueckerplatz, Kaistraße 16, steht und auf den Rhein schaut. Um den Sockel nicht leer dastehen zu lassen, bestellte die Stadt Hamburg schließlich eine Kopie, die heute auf dem Hans-Albers-Platz steht.[1]

Gebäude und Nutzung

Ringsum sind vielfältige Lokale und Bars angesiedelt. Zu den bekannteren zählen The Academy, das Molly Malone, das Hans-Albers-Eck, das Frieda B., das La Paloma - das 1984 von Jörg Immendorff eröffnet wurde - und das Mary Lou's. In den Sommermonaten betreiben diese zumeist Außengastronomie mit aufgestellten Tischen und Bänken. Am Südrand des Platzes sind in den Wochenendnächten oft Prostituierte zu sehen.

Weblinks

Quellen

  1. 1,0 1,1 Rund um den Hans-Albers-Platz | Der-blonde-hans.de
  2. Hamburg Lexikon, 3. Aufl. 2005, S. 21