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Esso-Häuser: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Februar 2013 wurden die Balkone der Mieter der Wohnhäuser wegen Einsturzgefahr gesperrt.<ref>[http://www.mopo.de/politik/nicht-mehr-tragfaehig-esso-haeuser--balkone-werden-gesperrt,5067150,21891718.html Esso-Häuser: Balkone werden gesperrt | Mopo.de]</ref> Im Juni 2013 beschrieb ein Gutachten die Substanz der Gebäude zu nahezu 100 Prozent als "kritisch oder grenzwertig".<ref name="spon"/> Die Tiefgarage wurde gesperrt und mit Stahlstützen abgestützt. Im September 2013 kündigte die Bayerische Hausbau allen Gewerbemietern zum 30. Juni 2014 und widerrief ein Rückkehrrecht, das sie in früheren Gesprächen gegeben hatte. Die Initiative Esso-Häuser warf der Baugesellschaft vor, sie habe die Häuser "vorsätzlich verfallen lassen und gezielt heruntergewirtschaftet."<ref name="ha">[http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article122946868/Kaum-noch-Hoffnungen-fuer-Bewohner-der-Esso-Haeuser.html Kaum noch Hoffnungen für Bewohner der Esso-Häuser | Abendblatt.de]</ref>
Im Februar 2013 wurden die Balkone der Mieter der Wohnhäuser wegen Einsturzgefahr gesperrt.<ref>[http://www.mopo.de/politik/nicht-mehr-tragfaehig-esso-haeuser--balkone-werden-gesperrt,5067150,21891718.html Esso-Häuser: Balkone werden gesperrt | Mopo.de]</ref> Im Juni 2013 beschrieb ein Gutachten die Substanz der Gebäude zu nahezu 100 Prozent als "kritisch oder grenzwertig".<ref name="spon"/> Die Tiefgarage wurde gesperrt und mit Stahlstützen abgestützt. Im September 2013 kündigte die Bayerische Hausbau allen Gewerbemietern zum 30. Juni 2014 und widerrief ein Rückkehrrecht, das sie in früheren Gesprächen gegeben hatte. Die Initiative Esso-Häuser warf der Baugesellschaft vor, sie habe die Häuser "vorsätzlich verfallen lassen und gezielt heruntergewirtschaftet."<ref name="ha">[http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article122946868/Kaum-noch-Hoffnungen-fuer-Bewohner-der-Esso-Haeuser.html Kaum noch Hoffnungen für Bewohner der Esso-Häuser | Abendblatt.de]</ref>


Am 14. Dezember kam es zur Räumung der Häuser wegen befürchteter Einsturzgefahr. Bewohner mussten die Gebäude verlassen, wobei es zu tumultartigen Szenen kam, als einige derselben sich weigerten. Laufende Veranstaltungen wurden unterbrochen. Am Abend hatte die Musikgruppe [[Madsen]] ein Konzert im Molotow gegeben. Die Gebäude werden nun von Statikern überprüft. Da alle Gebäude zusammenhängen, fällt die Prognose laut des Bezirksamtsleiters [[Andy Grote]] ([[SPD]]) bislang auch für Bars, Club und Tankstelle negativ aus. Mehrere Initiativen kündigten Proteste an. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Abend des 15. Dezember für den Erhalt der Häuser.<ref name="ha"/>  
Am 14. Dezember kam es zur Räumung der Häuser wegen befürchteter Einsturzgefahr. Bewohner mussten die Gebäude verlassen, wobei es zu tumultartigen Szenen kam, als einige derselben sich weigerten. Laufende Veranstaltungen wurden unterbrochen. Am Abend hatte die Musikgruppe [[Madsen]] ein Konzert im Molotow gegeben. Die Gebäude werden nun von Statikern überprüft. Da alle Gebäude zusammenhängen, fällt die Prognose laut des Bezirksamtsleiters [[Andy Grote]] ([[SPD]]) bislang auch für Bars, Club und Tankstelle negativ aus. Mehrere Initiativen kündigten Proteste an. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Abend des 15. Dezember für den Erhalt der Häuser.<ref name="ha"/>
 
Am 16. Dezember 2013 wurde bekannt, dass die Bewohner aufgrund der gegebenen Einsturzgefahr nicht wieder in ihre Häuser zurückkehren können und der Komplex im Januar 2013 abgerissen werden soll.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article123144685/Esso-Mieter-kritisieren-Bezirkschef-Grote-scharf.html Esso-Mieter kritisieren Bezirkschef Grote scharf]</ref> Für viele, die zunächst in Hotels und bei Verwandten und Freunden unterkamen, wurden Ersatzwohnungen gesucht. Zum Ende der folgenden Woche musste das Molotow an diesem Standort endgültig schließen. Bestandteile der Einrichtung wurden zuvor herausgebracht.<ref>[http://www.abendblatt.de/kultur-live/article123190970/Grosse-Solidaritaet-beim-Auszug-des-Musikclubs-Molotow.html Große Solidarität beim Auszug des Musikclubs Molotow | Abendblatt.de]</ref> Es wird gemeinsam mit der Hamburger Kulturbehörde nach einem neuen Standort gesucht.
 
Am 21. Dezember 2013 kam es im Rahmen nach einer gemeinsamen Protestkundgebung zur [[Rote Flora|Roten Flora]], den Esso-Häuser und zu den Hamburger [[Lampedusa-Flüchtlinge]]n, die im [[Schanzenviertel]] begann und von der Polizei aufgelöst wurde, auch zu Protesten und Krawallen rund um die Esso-Häuser. Einzelne Personen drangen bis auf das Gelände vor, dessen Umzäunung dazu teilweise niedergerissen wurde. Andere Demonstranten wurden im Bereich der Taubenstraße/Kastanienallee eingekesselt und festgenommen.<ref>[http://www.mopo.de/polizei/live-ticker-hamburg--alle-infos-zur-gross-demo,7730198,25685678.html Hamburg: Alle Infos zur Groß-Demo | Morgenpost.de]</ref>


== Weblinks ==
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