Emil Abderhalden: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sohn eines Volksschullehrers studierte ab 1895 Medizin an der [[Universität Basel]]. 1902 erfolgte seine Promotion. Im selben Jahr ging er als Assistent zum späteren Nobelpreisträger [[Emil Fischer]] (1852-1919) an die [[Humboldt-Universität zu Berlin|Universität Berlin]], wo er 1904 habilitierte. 1904 hatte er die deutsche Staatsangehörigkeit inne.<ref name="hls">[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14263.php Historisches Lexikon der Schweiz - Abderhalden, Emil] (abgerufen am 22. Februar 2014)</ref>
Der Sohn eines Volksschullehrers studierte ab 1895 Medizin an der [[Universität Basel]]. 1902 erfolgte seine Promotion. Im selben Jahr ging er als Assistent zum späteren Nobelpreisträger [[Emil Fischer]] (1852-1919) an die [[Humboldt-Universität zu Berlin|Universität Berlin]], wo er 1904 habilitierte. 1904 hatte er die deutsche Staatsangehörigkeit inne.<ref name="hls">[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14263.php Historisches Lexikon der Schweiz - Abderhalden, Emil] (abgerufen am 22. Februar 2014)</ref>


Ab 1904 arbeitete Abderhalden als Privatdozent. Ab 1908 war er als Professor an der [[Tierärztliche Hochschule|Tierärztlichen Hochschule]] in [[Berlin]] und als Direktor des Physiologischen Instituts tätig. Ab 1911 war er als Professor für Physiologie an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] tätig. Von 1931 bis 1945 war er der Präsident der Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina.<ref>[http://bibliothek.bbaw.de/kataloge/literaturnachweise/abderhal/literatur.pdf Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften - Emil Abderhalden - Chemiker (PDF)]</ref> 1945 erfolgte durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die Zwangsevakuation durch die [[Vereinigte Staaten|US-Amerikaner]] und so kehrte er in die Schweiz zurück, wo er von 1946 bis 1947 als Professor an der [[Universität Zürich]] arbeitete. Im August 1950 verstarb er in Zürich.<ref name="hls"/>
Ab 1904 arbeitete Abderhalden als Privatdozent. Ab 1908 war er als Professor an der [[Tierärztliche Hochschule|Tierärztlichen Hochschule]] in [[Berlin]] und als Direktor des Physiologischen Instituts tätig. Ab 1911 war er als Professor für Physiologie an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] tätig. Von 1931 bis 1945 war er der Präsident der Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina.<ref>[http://bibliothek.bbaw.de/kataloge/literaturnachweise/abderhal/literatur.pdf Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften - Emil Abderhalden - Chemiker (PDF)]</ref> 1945 erfolgte durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] für ihn und seinen Sohn Rudolf Abderhalden die Zwangsevakuation durch die [[Vereinigte Staaten|US-Amerikaner]] und so kehrte er in die Schweiz zurück, wo er von 1946 bis 1947 als Professor an der [[Universität Zürich]] arbeitete. Im August 1950 verstarb er in Zürich.<ref name="hls"/>
 
Sein Sohn Rudolf Abderhalden (* 8. Oktober 1910 in Berlin; † 23. August 1965 in Meran), war Pathologe und ebenfalls Physiologe. Er war in der Pharmaindustrie tätig und leitete später das Institut für endokrine Diagnostik in Binningen bei Basel.<ref>[http://www.catalogus-professorum-halensis.de/abderhaldenrudolf.html catalogus-professorum-halensis: Professoren und Gelehrte an der Martin-Luther-Universität Halle - Rudolf Abderhalden , basierend auf Quelle UAH Rep. 6 Nr. 1407; PA 3827 R. Abderhalden; DBE Bd. 1, S. 2.]</ref>


== Werke (Auszug) ==
== Werke (Auszug) ==