Peter Altmaier: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Projekt Gaia-X wurde maßgeblich von Wirtschaftsminister Altmaier und seinem [[Frankreich|französischen]] Amtskollegen Bruno Le Maire angeschoben. Die für Gaia-X entwickelten Frameworks wurden für 15 Millionen Euro zu großen Teilen von Beratern geschrieben, die von der deutschen Seite bezahlt wurden. Französische Unternehmen sollten sich ebenfalls für 15 Millionen Euro beteiligen. Daher bauten die französischen Unternehmen OVH und Scaleway den Gaia-X-Demonstrator. Ende 2021 kündigte der französische Cloudbetreiber Scaleway zur Gaia-X-Summit 2021 an, seine Mitgliedschaft nicht zu verlängern. Scaleway war Gründungsmitglied der Gaia-X-Organisation und betrieb damals sechs Rechenzentren in Europa.<ref>[https://www.heise.de/news/Gaia-X-Cloudprovider-Scaleway-zieht-die-Reissleine-und-tritt-aus-6271342.html Gaia-X: Cloudprovider Scaleway zieht die Reißleine und tritt aus | heise online, 18.11.2021]</ref><ref>[https://www.heise.de/select/ct/2022/1/2132816474156642787 „Ich erwarte nicht, dass Gaia-X liefert, was wir brauchen“ | c't | Heise Magazine]</ref> Ende Februar 2022 sicherten sich elf Projekte insgesamt 117,4 Millionen Euro im Rahmen eines Gaia-X-Förderwettbewerbs vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.<ref>[https://www.heise.de/news/Gaia-X-Bundesnetzagentur-stellt-117-Millionen-Euro-fuer-Projekte-bereit-6528649.html Gaia-X: Bundesnetzagentur stellt 117 Millionen Euro für Projekte bereit | heise online, 28.02.2022]</ref> Einen Monat später wurde bekannt, dass im deutschen Bundeshaushalt 2022 keine Mittel mehr für das Förderprojekt Gaia-X Rescue vorgesehen sind.<ref>[https://www.heise.de/news/Kein-Geld-fuer-Gaia-X-Projekte-6655227.html Förderprojekt Gaia-X Rescue bekommt von der Bundesregierung kein Geld mehr | heise online, 28.03.2022]</ref>
Das Projekt Gaia-X wurde maßgeblich von Wirtschaftsminister Altmaier und seinem [[Frankreich|französischen]] Amtskollegen Bruno Le Maire angeschoben. Die für Gaia-X entwickelten Frameworks wurden für 15 Millionen Euro zu großen Teilen von Beratern geschrieben, die von der deutschen Seite bezahlt wurden. Französische Unternehmen sollten sich ebenfalls für 15 Millionen Euro beteiligen. Daher bauten die französischen Unternehmen OVH und Scaleway den Gaia-X-Demonstrator. Ende 2021 kündigte der französische Cloudbetreiber Scaleway zur Gaia-X-Summit 2021 an, seine Mitgliedschaft nicht zu verlängern. Scaleway war Gründungsmitglied der Gaia-X-Organisation und betrieb damals sechs Rechenzentren in Europa.<ref>[https://www.heise.de/news/Gaia-X-Cloudprovider-Scaleway-zieht-die-Reissleine-und-tritt-aus-6271342.html Gaia-X: Cloudprovider Scaleway zieht die Reißleine und tritt aus | heise online, 18.11.2021]</ref><ref>[https://www.heise.de/select/ct/2022/1/2132816474156642787 „Ich erwarte nicht, dass Gaia-X liefert, was wir brauchen“ | c't | Heise Magazine]</ref> Ende Februar 2022 sicherten sich elf Projekte insgesamt 117,4 Millionen Euro im Rahmen eines Gaia-X-Förderwettbewerbs vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.<ref>[https://www.heise.de/news/Gaia-X-Bundesnetzagentur-stellt-117-Millionen-Euro-fuer-Projekte-bereit-6528649.html Gaia-X: Bundesnetzagentur stellt 117 Millionen Euro für Projekte bereit | heise online, 28.02.2022]</ref> Einen Monat später wurde bekannt, dass im deutschen Bundeshaushalt 2022 keine Mittel mehr für das Förderprojekt Gaia-X Rescue vorgesehen sind.<ref>[https://www.heise.de/news/Kein-Geld-fuer-Gaia-X-Projekte-6655227.html Förderprojekt Gaia-X Rescue bekommt von der Bundesregierung kein Geld mehr | heise online, 28.03.2022]</ref>
=== Beförderungen ===
2021 schuf Peter Altmaier 18 neue Stellen mit Besoldungsstufe B (mindestens 8.305 €/Monat) in seinem Bundeswirtschaftsministerium. Insgesamt schufen die regierenden Minister noch vor der Bundestagswahl 2021 insgesamt 71 neue Stellen und damit doppelt so viele wie in den beiden vorherigen Jahren. Auch die Anzahl der Beförderungen über alle Ministerien verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/politik/regierung-schafft-71-neue-hochbezahlte-stellen-operation-abendsonne-vor-der-wahl-noch-schnell-die-getreuen-versorgen/27166574.html Regierung schafft 71 neue hochbezahlte Stellen : „Operation Abendsonne“ – vor der Wahl noch schnell die Getreuen versorgen - Politik - Tagesspiegel, 07.05.2021]</ref>


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