Armin Laschet: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Steuer ===
=== Steuer ===
Während seiner Dienstzeit als Integrationsminister schrieb Laschet 2009 das Buch ''Die Aufsteigerrepublik: Zuwanderung als Chance''. Im Dankwort ist das halbe Ministerium verzeichnet, das von der Koordinierung bis zur Ideenzulieferung alles machte. Laschet sagte gegenüber dem ''SPIEGEL'', dass es sich um eine „Diensttätigkeit“ im Rahmen der „öffentlichen Amtswahrnehmung“ gehandelt habe und dass der das Honorar gespendet habe. Der [[Köln]]er Verein ''Coach'' bekam den Reinerlös von 4000 Euro überwiesen, die daraufhin erfolgte Spendenquittung machte Laschet jedoch in seiner privaten Steuererklärung geltend. Laschet sagte dazu gegenüber der ''Süddeutschen Zeitung'' „Ich habe nicht gedacht, dass das ein Fehler sein könnte“.<ref name="sz1.2525618"/>
Während seiner Dienstzeit als Integrationsminister schrieb Laschet 2009 das Buch ''Die Aufsteigerrepublik: Zuwanderung als Chance''. Im Dankwort ist das halbe Ministerium verzeichnet, das von der Koordinierung bis zur Ideenzulieferung alles machte. Laschet sagte gegenüber dem ''SPIEGEL'', dass es sich um eine „Diensttätigkeit“ im Rahmen der „öffentlichen Amtswahrnehmung“ gehandelt habe und dass der das Honorar gespendet habe. Der [[Köln]]er Verein ''Coach'' bekam den Reinerlös von 4000 Euro überwiesen, die daraufhin erfolgte Spendenquittung machte Laschet jedoch in seiner privaten Steuererklärung geltend. Laschet sagte dazu gegenüber der ''Süddeutschen Zeitung'' „Ich habe nicht gedacht, dass das ein Fehler sein könnte“.<ref name="sz1.2525618"/>
=== Steuerfahndung ===
Die einst bundesweit sehr renommierten Steuerfahnder in [[Wuppertal]] wurden nach der Pensionierung von Peter Beckhoff, dem Leiter des Finanzamts für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung in Wuppertal,<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/peter-beckhoff-deutschlands-bekanntester-steuerfahnder-tritt-ab-a-1130548.html Peter Beckhoff: Deutschlands bekanntester Steuerfahnder tritt ab - DER SPIEGEL, 18.01.2017]</ref> massiv abgebaut. Die Wuppertaler Fahnder trieben bis dahin Milliarden Euros u. a. mit Hilfe von Datenträgern mit Informationen über Steuersünder ein. Beckhoffs Nachfolger wurde Michael Schneiderwind vom Finanzamt Aachen-Stadt und nicht etwa einer der erfolgreichen Kollegen Beckhoffs. Daraufhin wechselten Spitzenkräfte aus dem Wuppertaler Finanzamt die Seiten und stiegen Anfang 2018 bei der Großkanzlei Deloitte ein. Das führte zur Kritik von Politikern der SPD und der Linken. SPD-Landeschef Michael Groschek kritisierte Laschet, dass er mit „überflüssigen Schikanen gegen erfolgreiche Steuerfahnder“ „No-Tax-Areas“ für Bestverdienende schaffe. Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Zimkeit, sagte, die Ankündigungen von Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU), die Politik seines Amtsvorgängers fortführen zu wollen, „entpuppen sich als leere Worthülsen“ und „Über die Schwächung der Steuerfahndung freuen sich nur Steuerbetrüger.“ Die schwarz-gelbe Landesregierung liess den in der Vergangenheit so erfolgreichen Ankauf von Steuer-CDs im Koalitionsvertrag nur noch als Ausnahme zu.<ref>[https://www.welt.de/regionales/nrw/article172645362/Wuppertaler-Steuerfahnder-wechseln-die-Seiten.html Wuppertaler Steuerfahnder wechseln die Seiten - WELT, 19.01.2018]</ref>


=== Dozent ===
=== Dozent ===