Rock Hard: Unterschied zwischen den Versionen

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  | beschreibung      = Magazin über Rock und Metal Musik
  | beschreibung      = Magazin über [[Rockmusik|Rock]]- und [[Metal]]-Musik
  | fachgebiet        = Musik
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  | sprache            = Deutsch
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1997 ging die erste Homepage des Magazins online. 2001 startete die französische Ausgabe. 2003 wurde zum 20-jährigen Jubiläum ein großes Festival im [[Gelsenkirchen]]er Amphitheater veranstaltet, nachdem dies seit 1991 schon sporadisch der Fall war, wurde es ab 2004 regelmäßig wiederholt.
1997 ging die erste Homepage des Magazins online. 2001 startete die französische Ausgabe. 2003 wurde zum 20-jährigen Jubiläum ein großes Festival im [[Gelsenkirchen]]er Amphitheater veranstaltet, nachdem dies seit 1991 schon sporadisch der Fall war, wurde es ab 2004 regelmäßig wiederholt.


Im Januar 2014 trennte sich das Magazin von Chefredakteur Götz Kühnemund sowie mit Frank Albrecht und Wolf-Rüdiger Mühlmann von zwei weiteren festen Redakteuren. Hierfür wurden sowohl wirtschaftliche als auch inhaltliche Gründe angegeben. Auch einige Freie Mitarbeiter verließen in der Folge das Blatt und wurden durch neue Mitarbeiter ersetzt. Kühnemund gründete gemeinsam mit anderen Ausgeschiedenen ab August 2014 das Blatt ''[[Deaf Forever]]''.
Im Januar 2014 trennte sich das Magazin von Chefredakteur Götz Kühnemund sowie mit Frank Albrecht und Wolf-Rüdiger Mühlmann von zwei weiteren festen Redakteuren. Hierfür wurden sowohl wirtschaftliche als auch inhaltliche Gründe angegeben. Auch einige Freie Mitarbeiter verließen in der Folge das Blatt und wurden durch neue Mitarbeiter ersetzt. Kühnemund gründete gemeinsam mit anderen Ausgeschiedenen ab August 2014 das Blatt ''[[Deaf Forever]]''. Die Chefredaktion des Rock Hard übernahmen Michael Rensen und Boris Kaiser.
 
== Stilistische Ausrichtung ==
Entgegen dem Namen des Blattes steht weniger der Hard Rock, sondern ursprünglich eher traditioneller [[Heavy Metal]] im Vordergrund der Berichterstattung, wenngleich diese seit Beginn beinahe alle Spielarten der härteren Musik abdeckte. Das Aufkommen des [[Thrash Metal|Thrash]]- und [[Death Metal|Death]]- und [[Black Metal]]s seit Ende der 1980er-Jahre wurde intensiv begleitet, und es wurde im Heft seit den 1990er-Jahren auch ausführlich über die Vertreter des [[Grunge]], des [[Nu Metal]] oder des [[Metalcore]] berichtet. Allerdings verlor das Magazin dabei die Wurzeln des Heavy Metal nicht aus den Augen, und behielt diesen auch auf der Agenda, als dieser weniger im Trend lag und etwa der Metal Hammer zwischenzeitlich das "Metal" aus seinem Namen strich. Dennoch gab und gibt es bis heute kleinere Rubriken über benachbarte Substile wie [[Punk (Musik)|Punk]]- oder [[Hardcore Punk|Hardcore]]- sowie [[Progressive Rock|Progressive-Rock]]-Veröffentlichungen. Seit Beginn betonte das Magazin allerdings, sich vom [[Glam Metal]] fernzuhalten. Jedoch gab es im März 2010 erstmals ein Special über diese Spielart.<ref>Rock Hard, Special Hair Metal, Nr. 310, März 2010</ref>
 
Unter der Leitung von Götz Kühnemund, der eher als Anhänger des Heavy Rock, des traditionellen und des okkulten Heavy Metal sowie des Black Metal galt, wurde besonders intensiv über diese Substile berichtet. Nach dessen Ausscheiden ist die Berichterstattung stilistisch wieder etwas breiter angelegt und bietet anderen Substilen gleichberechtigten Raum. Deutlich wurde der konzeptionelle Unterschied auch in zwei Vorworten vor der Trennung von Kühnemund Ende 2013. Während Kühnemund unter dem Titel "Idealist oder Mitläufer?" den Kern der Szene ansprechen wollte, den Metal als "Lebensphilosophie" begriff und die Szene als etwas sah, was man "auch aktiv verteidigen muss", konterte Michael Rensen in der folgenden Ausgabe unter dem Titel "Lebenswichtig oder überflüssig?" und beschrieb das Rock Hard als "seit jeher eine barrierefreie Anlaufstelle für jeden, der Rock und Metal liebt und mehr über Bands und Platten erfahren möchte."<ref>Rock Hard, Nr. 318 und 319, jeweils S.3.</ref>
 
Motto des Magazins ist seit vielen Jahren "Kritisch! Kompetent! Unabhängig!" Im Gegensatz zum Metal Hammer, der zum [[Springer Verlag]] gehört, wirbt das Magazin damit, durch die Unabhängigkeit des Verlags, der Rock Hard Verlags- und Handels-GmbH, nicht zu kommerziellen Rücksichtnahmen gezwungen zu sein.


== Literatur ==
== Literatur ==