Excalibur 64: Unterschied zwischen den Versionen
(tag 460) |
(progettoemma.net ist wieder da) |
||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
*[http://www.dontronics.com/Duino/files/Nostalgia/Excalibur%2064%20Brochure.pdf Excalibur 64 - Prospekt] (PDF) ''(englisch)'' | *[http://www.dontronics.com/Duino/files/Nostalgia/Excalibur%2064%20Brochure.pdf Excalibur 64 - Prospekt] (PDF) ''(englisch)'' | ||
*[http://www.progettoemma.net/mess/system.php?machine=excali64 MESS - Excalibur 64] | *[http://www.progettoemma.net/mess/system.php?machine=excali64 MESS - Excalibur 64] | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 29. Januar 2015, 05:21 Uhr
Excalibur 64 ist ein australischer 8-Bit-Heimcomputer, der ab 1983 verkauft wurde. Der Computer wurde von BGR Computers Pty. Ltd. und einem Team australischer Ingenieure entwickelt und konstruiert.[1]
Einzelheiten
Der Excalibur 64 hat einen Zilog Z80A-Prozessor, 64K RAM, eine QWERTY-Tastatur, nutzt als Programmiersprache Extended Microsoft BASIC und ist zu CP/M 2.2 kompatibel. Der Computer konnte fertig montiert oder als Bausatz bestellt werden. Optional war ein Diskettencontroller-Board für 5 1/4" oder 8"-Laufwerke erhältlich. Dieses unterstützt bis zu vier Laufwerke mit einer Diskettenseite und einfacher Speicherdichte oder zweiseitige Disketten mit doppelter Speicherdichte. Im Juli 1983 gab der Hersteller einen Aktionspreis mit 399 australische Dollar für den Bausatz an. Der Normalpreis wurde mit 549 australische Dollar angegeben. Das Diskettencontroller-Board kostete 299 australische Dollar.[1]
Die Verfügbarkeit der weiteren Programmiersprachen Forth, Pascal und Fortran wurden vom Hersteller als in ROM und auf Kassettte verfügbar beworben.
Der Hersteller bewarb auch ein Modell namens Excalibur. Dieser hatte 12K ROM und 32K RAM. Die Tonausgabe konnte 2 Oktaven. Dieser Compueter war laut BGR Computers der erste Computer, der als Bausatz erhältlich war und Farben darstellen konnte. Die sonstigen bekannten Spezifikationen entsprachen dem Excalibur 64. Der Preis betrug im Juli 1983 ohne Gehäuse 349,50 australische Dollar.[1] Ob das ein Vorgängermodell war oder nur eine andere Ausstattung des Excalibur 64, ist nicht bekannt.
Technische Details
- CPU: Zilog Z80A, 3,5 Mhz
- RAM: 64K
- ROM: 16K
- Bildschirmspeicher: 2K (separat vom User-RAM)
- Programmiersprache: Extended Microsoft BASIC
- Farben: 16 Vordergrund- und 8 Hintergrundfarben
- Auflösung (VDU, Visual display unit):
- 24 Linien x 40 Zeichen, 7 x 12 Punktmatrix (Fernseher oder Monitor)
- 24 Linien x 80 Zeichen, 7 x 12 Punktmatrix (Monitor)
- 320 x 288 Pixel (Low resolution)
- 640 x 288 Pixel (High resolution)
- Grafikmodi:
- 128 programmierbare Zeichen
- 96 ASCII-Zeichen (Groß- und Kleinschrift)
- 128 grafische Zeichen
- Cursor: Blinkender Block
- Video: RF-Ausgabe oder Direct-Video-Ausgabe
- Tastatur: Vollwertige Tastatur mit 64 Tasten (QWERTY-Layout) und 4 programmierbaren Funktionstasten
- Kassetteinterface: eingebaut, wird per Software mit 1200 und 300 Baud angesteuert
- I/O-Anschlüsse:
- Seriell: RS-232C
- Parallel: 8-Bit Centronics-Kompatibel
- Expansion: 2 Erweiterungsbuchsen, die alle wichtigen Z80-Steuerleitungen bereitstellen
- Audio: In BASIC programmierbar
- Stromversorgung: Onboard
- Optionales Zubehör: Professionelles Gehäuse, Diskettencontroller-Board (Bausatz)
Emulator
Der Excalibur 64 wird von dem Multi-System-Emulator MESS seit Version 0.157 emuliert.[2] Die Version 0.157 wurde mit MAME am 31. Dezember 2014 veröffentlicht.[3]
Weblinks
- Excalibur 64 - Prospekt (PDF) (englisch)
- MESS - Excalibur 64