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Vernunftkraft: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Mai 2013 gab Vernunftkraft bekannt, dass Vernunftkraft nun offiziell als Bundesinitiative firmiert. Gegründet wurde der Verein dann am 22. Juni 2013.<ref>[https://www.vernunftkraft.de/send/996ff940aa2889a/ Vernunftkraft-Newsletter 7/2013, 19. Mai 2013]</ref> Bereits 2014 verkündete Nikolai Ziegler in einem Vortrag, dass für ihn Windräder in Deutschland „ökologischer Irrsinn“ und ein „zerstörerischer Rückschritt“ seien. Ziegler ist hauptberuflich im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) in der Abteilung „Digital- und Innovationspolitik“ beschäftigt. Im Sommer 2018 vertrat Ziegler zeitweise den persönlichen Referenten des parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Bareiß (CDU). Bareiß betreut unter anderem die Abteilung „Energiepolitik – Strom und Netze“.<ref name="taz271119"/> 2019 war Vernunftkraft nach eigenen Angaben Informationsquelle und Interessenvertretung für über 920 windkraftkritische Bürgerinitiativen.<ref>[https://archive.newsletter2go.com/?n2g=91p922ir-oicg09gi-3lc Schwindende Akzeptanz der Windenergie: Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. fordert Beteiligung an „Windkraft-Krisengipfel“, 17.8.2019]</ref> Detlef Ahlborn von Vernunftkraft erstellte im März 2020 die Tischvorlage „Rechtsrahmen für den Bau von WKA“ für ein Treffen über die Zukunft der Windkraft mit dem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). In der Tischvorlage ging es etwa um Öffnungsklauseln für Gemeinden, um Windparkprojekte blockieren zu können. Ahlborn setzte sich auch für eine Begrenzung des Kostenrisikos für klagende Bürger ein. Laut Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie, kamen bei dem Treffen vorwiegend die Windkraftgegner zu Wort. Am 20. September 2019 schrieb Altmaiers Ministerium einen Mindestabstand von 1.000 Metern von Windkraftanlagen zu Siedlungen ins Klimaschutzprogramm.<ref>[https://taz.de/Altmaiers-Kontakte-zu-Windkraftgegnern/!5667478/ Altmaiers Kontakte zu Windkraftgegnern: Kaffeekränzchen beim Minister - taz.de, 12.3.2020]</ref> Mitte 2021 berichtete das [[ARD]]-Fernsehmagazin ''Kontraste'', dass der Ausbau der Windenergie in Deutschland seit 2018 massiv eingebrochen ist. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) veröffentlichte jahrelang tausendfach zu hohe Zahlen zum Thema Infraschall, den Bürgerinitiativen gegen Windkraft als Argument nutzen. Es dauerte fast ein Jahr, bis die BGR die Infraschallstudie nach Feststellung des Problemes zurückzog. Politisch zuständig für die BGR ist Peter Altmaier.<ref>[https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-15-07-2021/ausgebremst-windkraft-in-der-krise.html Ausgebremst: Windkraft in der Krise | rbb, 15.07.2021]</ref>
Im Mai 2013 gab Vernunftkraft bekannt, dass Vernunftkraft nun offiziell als Bundesinitiative firmiert. Gegründet wurde der Verein dann am 22. Juni 2013.<ref>[https://www.vernunftkraft.de/send/996ff940aa2889a/ Vernunftkraft-Newsletter 7/2013, 19. Mai 2013]</ref> Bereits 2014 verkündete Nikolai Ziegler in einem Vortrag, dass für ihn Windräder in Deutschland „ökologischer Irrsinn“ und ein „zerstörerischer Rückschritt“ seien. Ziegler ist hauptberuflich im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) in der Abteilung „Digital- und Innovationspolitik“ beschäftigt. Im Sommer 2018 vertrat Ziegler zeitweise den persönlichen Referenten des parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Bareiß (CDU). Bareiß betreut unter anderem die Abteilung „Energiepolitik – Strom und Netze“.<ref name="taz271119"/> 2019 war Vernunftkraft nach eigenen Angaben Informationsquelle und Interessenvertretung für über 920 windkraftkritische Bürgerinitiativen.<ref>[https://archive.newsletter2go.com/?n2g=91p922ir-oicg09gi-3lc Schwindende Akzeptanz der Windenergie: Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT. fordert Beteiligung an „Windkraft-Krisengipfel“, 17.8.2019]</ref> Detlef Ahlborn von Vernunftkraft erstellte im März 2020 die Tischvorlage „Rechtsrahmen für den Bau von WKA“ für ein Treffen über die Zukunft der Windkraft mit dem Bundeswirtschaftsminister [[Peter Altmaier]] (CDU). In der Tischvorlage ging es etwa um Öffnungsklauseln für Gemeinden, um Windparkprojekte blockieren zu können. Ahlborn setzte sich auch für eine Begrenzung des Kostenrisikos für klagende Bürger ein. Laut Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie, kamen bei dem Treffen vorwiegend die Windkraftgegner zu Wort. Am 20. September 2019 schrieb Altmaiers Ministerium einen Mindestabstand von 1.000 Metern von Windkraftanlagen zu Siedlungen ins Klimaschutzprogramm.<ref>[https://taz.de/Altmaiers-Kontakte-zu-Windkraftgegnern/!5667478/ Altmaiers Kontakte zu Windkraftgegnern: Kaffeekränzchen beim Minister - taz.de, 12.3.2020]</ref> Mitte 2021 berichtete das [[ARD]]-Fernsehmagazin ''Kontraste'', dass der Ausbau der Windenergie in Deutschland seit 2018 massiv eingebrochen ist. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) veröffentlichte jahrelang tausendfach zu hohe Zahlen zum Thema Infraschall, den Bürgerinitiativen gegen Windkraft als Argument nutzen. Es dauerte fast ein Jahr, bis die BGR die Infraschallstudie nach Feststellung des Problemes zurückzog. Politisch zuständig für die BGR ist Peter Altmaier.<ref>[https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-15-07-2021/ausgebremst-windkraft-in-der-krise.html Ausgebremst: Windkraft in der Krise | rbb, 15.07.2021]</ref>


Nikolai Ziegler ist Vize-Vorsitzender des 1995 gegründeten Bundesverbandes Landschaftsschutz (BLS). Armin Brauns war früher Schatzmeister des BLS.<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/windenergie-so-verhindert-die-anti-windkraft-bewegung-neue-anlagen-a-46d88419-3b1d-427d-b6c0-cf696fec283c Windenergie: So verhindert die Anti-Windkraft-Bewegung neue Anlagen - DER SPIEGEL, 11.02.2021]</ref>
Nikolai Ziegler ist Vize-Vorsitzender des 1995 gegründeten Bundesverbandes Landschaftsschutz (BLS). Armin Brauns war früher Schatzmeister des BLS.<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/windenergie-so-verhindert-die-anti-windkraft-bewegung-neue-anlagen-a-46d88419-3b1d-427d-b6c0-cf696fec283c Windenergie: So verhindert die Anti-Windkraft-Bewegung neue Anlagen - DER SPIEGEL, 11.02.2021]</ref>
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