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Slowenien: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1919 ist die Hauptstadt Ljubljana Universitätsstadt. Am 25. Juni 1991 erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit von [[Jugoslawien]]. Am darauffolgenden Tag marschierten jugoslawische Truppen im sogenannten 10-Tage-Krieg ein. Er wurde am am 7. Juli 1991 durch Unterzeichnung des Brioni-Abkommens beendet. Am 23. Dezember 1991 wurde eine demokratische Verfassung nach europäischem Vorbild verabschiedet. Am 22. Mai 1992 wurde Slowenien Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen.<ref>[http://www.unric.org/de/pressemitteilungen/4116-die-192-mitgliedstaaten-der-vereinten-nationen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen]</ref>
Seit 1919 ist die Hauptstadt Ljubljana Universitätsstadt. Am 25. Juni 1991 erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit von [[Jugoslawien]]. Am darauffolgenden Tag marschierten jugoslawische Truppen im sogenannten 10-Tage-Krieg ein. Er wurde am am 7. Juli 1991 durch Unterzeichnung des Brioni-Abkommens beendet. Am 23. Dezember 1991 wurde eine demokratische Verfassung nach europäischem Vorbild verabschiedet. Am 22. Mai 1992 wurde Slowenien Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen.<ref>[http://www.unric.org/de/pressemitteilungen/4116-die-192-mitgliedstaaten-der-vereinten-nationen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen]</ref>


Seit dem Seit dem 29. März 2004 ist Slowenien Mitgliedstaat der NATO und seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Am 23. Dezember 2012 wurde Borut Pahor (* 1963) der Staatspräsident Sloweniens. Am 18. September 2014 wurde Miro Cerar (* 1963) der Ministerpräsident Sloweniens. Nach Cerars Rücktritt Mitte März 2018 vom Amt des Ministerpräsidenten wurde die Parlamentswahl um eine Woche vorgezogenen. Bei der Parlamentswahl am 3. Juni 2018 wurde die Slowenische Demokratische Partei (SDS) von Ex-Ministerpräsident Janez Janša (* 1958) die stärkste Kraft, gefolgt von der Liste Marjan Šarec (LMŠ). Die Partei des modernen Zentrums (SMC) verlor über 24 % der Wählerstimmen.<ref>[https://volitve.gov.si/dz2018/#/rezultati Predčasne volitve v Državni zbor 2018]</ref> Auf Cerar folgte am 17. August 2018 Marjan Šarec (* 1977) als jüngster Ministerpräsident in der Geschichte Sloweniens.<ref>[https://www.zdf.de/nachrichten/heute/marjan-sarec-bildet-kabinett-minderheitsregierung-in-slowenien-100.html Marjan Sarec bildet Kabinett: Minderheitsregierung in Slowenien - ZDFmediathek, 17.08.2018]</ref> Ende Januar 2020 zerbrach die seit 2018 amtierende Mitte-Links-Koalition. Am 4. März 2020 stimmte die Mehrheit der Parlamentsabgeordneten für Janez Janša der SDS. Janša war bereits von 2004 bis 2008 sowie 2012/13 slowenischer Ministerpräsident.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/slowenien-janez-jansa-wird-neuer-regierungschef-a-c60826e6-887a-46c8-9923-c3d1a0e69f01 Slowenien: Janez Janša wird neuer Regierungschef - DER SPIEGEL, 07.03.2020]</ref> Am 13. März 2020 trat Janez Janša das Amt des Ministerpräsidenten erneut an.
Seit dem Seit dem 29. März 2004 ist Slowenien Mitgliedstaat der NATO und seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Am 23. Dezember 2012 wurde Borut Pahor (* 1963) der Staatspräsident Sloweniens. Am 18. September 2014 wurde Miro Cerar (* 1963) der Ministerpräsident Sloweniens. Nach Cerars Rücktritt Mitte März 2018 vom Amt des Ministerpräsidenten wurde die Parlamentswahl um eine Woche vorgezogenen. Bei der Parlamentswahl am 3. Juni 2018 wurde die Slowenische Demokratische Partei (SDS) von Ex-Ministerpräsident Janez Janša (* 1958) die stärkste Kraft, gefolgt von der Liste Marjan Šarec (LMŠ). Die Partei des modernen Zentrums (SMC) verlor über 24 % der Wählerstimmen.<ref>[https://volitve.gov.si/dz2018/#/rezultati Predčasne volitve v Državni zbor 2018]</ref> Auf Cerar folgte am 17. August 2018 Marjan Šarec (* 1977) als jüngster Ministerpräsident in der Geschichte Sloweniens.<ref>[https://www.zdf.de/nachrichten/heute/marjan-sarec-bildet-kabinett-minderheitsregierung-in-slowenien-100.html Marjan Sarec bildet Kabinett: Minderheitsregierung in Slowenien - ZDFmediathek, 17.08.2018]</ref> Ende Januar 2020 zerbrach die seit 2018 amtierende Mitte-Links-Koalition. Am 4. März 2020 stimmte die Mehrheit der Parlamentsabgeordneten für Janez Janša der SDS. Janša war bereits von 2004 bis 2008 sowie 2012/13 slowenischer Ministerpräsident.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/slowenien-janez-jansa-wird-neuer-regierungschef-a-c60826e6-887a-46c8-9923-c3d1a0e69f01 Slowenien: Janez Janša wird neuer Regierungschef - DER SPIEGEL, 07.03.2020]</ref> Am 13. März 2020 trat Janez Janša das Amt des Ministerpräsidenten erneut an. Die arlamentswahl am 24. April 2022 gewann die neu gegründete liberale Freiheitsbewegung Gibanje Svoboda (GS) des Quereinsteigers Robert Golob (* 1967) mit 34,5 % klar. Die SDS des Rechtspopulisten Janez Janša erreichte 23,6 %. Damit ist es der GS möglich eine schon vor den Wahlen anvisierte Koalition mit den Sozialdemokraten zu bilden und so einen Machtwechsel zu erreichen.<ref>[https://taz.de/Slowenien-steht-vor-einem-Machtwechsel/!5847021/ Slowenien steht vor einem Machtwechsel - taz.de, 26.4.2022]</ref>


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