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Pakistan: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pakistan''' (Urdu پاکستان} {{IPA|Tondatei=Pakistan_pronunciation.ogg|paːkɪst̪aːn̪}}, amtlich: '''Islamische Republik Pakistan''') ist ein Staat in Süd[[asien]]. Die Hauptstadt ist Islamabad.
'''Pakistan''' (Urdu پاکستان} {{IPA|Tondatei=Pakistan_pronunciation.ogg|paːkɪst̪aːn̪}}, amtlich: '''Islamische Republik Pakistan''') ist ein Staat in Süd[[asien]]. Die [[Hauptstadt]] ist Islamabad.


== Geografie ==
== Geografie ==
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Am 5. Juli 1977 wurde Bhutto Premierminister von Pakistan. Im Jahr 1988 fanden nach dem Tod Mohammed Zia-ul-Haqs (1924–1988) seit 1977 erstmals wieder freie Wahlen statt. Aus diesen ging Benazir Bhutto (1953–2007) als Premierministerin von Pakistan hervor. Sie war von 1988 bis 1990 und von 1993 bis 1996 Premierministerin. Ende Mai 1998 führte Pakistan unterirdischen Kernwaffentests durch. Am 12. Oktober 1999 übernahm General Pervez Musharraf (* 1943) nach einem unblutigen Militärputsch die Regierungsgewalt und stellte Premierminister Nawaz Sharif (* 1949) unter Hausarrest. Am 20. Juni 2001 wurde er formell Präsident Pakistans. Am 3. November 2007 erklärte General Musharraf den Ausnahmezustand, setzte die Verfassung außer Kraft und setzte die Parlamentswahlen aus. Am 15. Dezember 2007 hob er den Ausnahmezustand wieder auf, jedoch nicht die Beschränkungen der Pressefreiheit. Nach Unruhen fand am 18. Februar 2008 eine Wahl statt, aus der Yousaf Raza Gilani (* 1952) als 26. Premierminister von Pakistan hervorging. Am 26. April 2012 wurde er seines Amtes enthoben. Nach weiteren Wechseln wurde im Juni 2013 Nawaz Sharif zum Premierminister. Am 9. September 2013 wurde Mamnoon Hussain (* 1940) der Präsident Pakistans, das Amt hatte er bis zum 9. September 2018 inne. Am 1. August 2017 folgte Shahid Khaqan Abbasi (* 1958) im Amt des Premierministers von Pakistan. Am 25. Juli 2018 wurden Parlamentswahlen in Pakistan durchgeführt. Mit 31,82 Prozent gewann die Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) mit ihrem Vorsitzenden Imran Khan (* 1952), gefolgt von der Pakistan Muslim League (N) mit 24,35 % und der Pakistanischen Volkspartei mit 13,03 %. Die Präsidentschaftswahl 2018 gewann Arif Alvi (* 1949) der PTI,<ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-09/pakistan-arif-alvi-praesident-wahlen-2018 Pakistan: Arif Alvi gewinnt Präsidentschaftswahl | ZEIT ONLINE, 4. September 2018]</ref> am 9. September 2018 trat er sein Amt als Staatspräsident Pakistans an.
Am 5. Juli 1977 wurde Bhutto Premierminister von Pakistan. Im Jahr 1988 fanden nach dem Tod Mohammed Zia-ul-Haqs (1924–1988) seit 1977 erstmals wieder freie Wahlen statt. Aus diesen ging Benazir Bhutto (1953–2007) als Premierministerin von Pakistan hervor. Sie war von 1988 bis 1990 und von 1993 bis 1996 Premierministerin. Ende Mai 1998 führte Pakistan unterirdischen Kernwaffentests durch. Am 12. Oktober 1999 übernahm General Pervez Musharraf (* 1943) nach einem unblutigen Militärputsch die Regierungsgewalt und stellte Premierminister Nawaz Sharif (* 1949) unter Hausarrest. Am 20. Juni 2001 wurde er formell Präsident Pakistans. Am 3. November 2007 erklärte General Musharraf den Ausnahmezustand, setzte die Verfassung außer Kraft und setzte die Parlamentswahlen aus. Am 15. Dezember 2007 hob er den Ausnahmezustand wieder auf, jedoch nicht die Beschränkungen der Pressefreiheit. Nach Unruhen fand am 18. Februar 2008 eine Wahl statt, aus der Yousaf Raza Gilani (* 1952) als 26. Premierminister von Pakistan hervorging. Am 26. April 2012 wurde er seines Amtes enthoben. Nach weiteren Wechseln wurde im Juni 2013 Nawaz Sharif zum Premierminister. Am 9. September 2013 wurde Mamnoon Hussain (* 1940) der Präsident Pakistans, das Amt hatte er bis zum 9. September 2018 inne. Am 1. August 2017 folgte Shahid Khaqan Abbasi (* 1958) im Amt des Premierministers von Pakistan. Am 25. Juli 2018 wurden Parlamentswahlen in Pakistan durchgeführt. Mit 31,82 Prozent gewann die Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) mit ihrem Vorsitzenden Imran Khan (* 1952), gefolgt von der Pakistan Muslim League (N) mit 24,35 % und der Pakistanischen Volkspartei mit 13,03 %. Die Präsidentschaftswahl 2018 gewann Arif Alvi (* 1949) der PTI,<ref>[https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-09/pakistan-arif-alvi-praesident-wahlen-2018 Pakistan: Arif Alvi gewinnt Präsidentschaftswahl | ZEIT ONLINE, 4. September 2018]</ref> am 9. September 2018 trat er sein Amt als Staatspräsident Pakistans an.
== Verwaltungsgliederung ==
Pakistan ist ein föderaler Staat. Er untergliedert sich in die vier Provinzen Belutschistan, Khyber Pakhtunkhwa, Punjab und Sindh. Das Hauptstadtterritorium Islamabad wird unmittelbar von der pakistanischen Zentralregierung verwaltet, ebenso das unter pakistanischer Kontrolle stehende Gilgit-Baltistan der von Indien beanspruchten Region Kaschmir. Zu letzterer gehört auch das teilautonome Gebiet Asad Kaschmir. Die Verwaltungseinheiten sind in 119 Distrikte untergliedert, das Hauptstadtterritorium bildet einen eigenen Distrikt. 14 Distrikte befinden sich im pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs.
[[File:Pakistan_(-claims),_administrative_divisions_-_de_-_colored.svg|mini|left|420px|Verwaltungsgliederung Pakistans]]
[[File:Pakistan_Distrikte_2010.svg|mini|left|420px|Provinzen, Territorien und Distrikte Pakistans]]
<br style="clear:left">
{| class="wikitable sortable"
|- style="background:#CCCCCC;"
! Nr. !! Verwaltungseinheit !! Status !! [[Hauptstadt]]
|-
| 1 || Belutschistan || Provinz || Quetta
|-
| 2 || Khyber Pakhtunkhwa<br />(Nordwestliche Grenzprovinz) || Provinz || Peschawar
|-
| 3 || Punjab || Provinz || Lahore
|-
| 4 || Sindh || Provinz || Karatschi
|-
| 5 || Islamabad || Hauptstadtterritorium || Islamabad
|-
| 7 || Asad Kaschmir || teilautonomes Gebiet || Muzaffarabad
|-
| 8 || Gilgit-Baltistan (Nordgebiete) || Gebiet unter Bundesverwaltung || Gilgit
|-
|- style="background:#DDDDDD;" | class="sortbottom"
| &nbsp; || Pakistan || Islamische Republik || Islamabad
|}


== Literatur ==
== Literatur ==
62.805

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