Osdorfer Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Jahr 1888<ref name="dl1"/> ließ Wilhelm Volkmann die Mühle bauen, Kunden waren die Bauern aus Osdorf und der Umgebung. 1922 übernahm die Spar- und Darlehnskasse die Mühle und betrieb sie auch weiterhin. Mehrmals wurde einer der Flügel bei einem Sturm abgerissen. Die Inhaber verloren die Geduld und verzichteten auf eine nochmalige Reparatur. Statt dessen ließen sie - kurz vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einen Motor einbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die endgültige Stillegung der Mühle. Sie diente bis in die 1960er-Jahre nur zur Lagerung. Später wurde die Mühle gastronomisch genutzt. Bis heute ist hier das Restaurant "Don Quichotte" ansässig. Die Mühle galt schon in den 1960er-Jahren als Wahrzeichen Osdorfs.<ref>''Die alte Mühle hat ausgedient'', Hamburger Abendblatt vom 1. Oktober 1964, S.2</ref>
Im Jahr 1888<ref name="dl1"/> ließ Wilhelm Volkmann die Mühle bauen, Kunden waren die Bauern aus Osdorf und der Umgebung. 1922 übernahm die Spar- und Darlehenskasse die Mühle und betrieb sie auch weiterhin. Mehrmals wurde einer der Flügel bei einem Sturm abgerissen. Die Inhaber verloren die Geduld und verzichteten auf eine nochmalige Reparatur. Statt dessen ließen sie - kurz vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einen Motor einbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die endgültige Stillegung der Mühle. Sie diente bis in die 1960er-Jahre nur zur Lagerung. Später wurde die Mühle gastronomisch genutzt. Bis heute ist hier das Restaurant "Don Quichotte" ansässig. Die Mühle galt schon in den 1960er-Jahren als Wahrzeichen Osdorfs.<ref>''Die alte Mühle hat ausgedient'', Hamburger Abendblatt vom 1. Oktober 1964, S.2</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 25. Januar 2015, 19:55 Uhr

Die Osdorfer Mühle ist eine Windmühle vom Typ Gallerieholländer in Hamburg-Osdorf. Das 1888 nach einem Entwurf von Wilhelm Johannsen errichtete Gebäude an der Osdorfer Landstraße 162a mit einem hellgrünen Dach ist heute nicht mehr in Betrieb. Es steht unter Denkmalschutz.[1][2]

Geschichte

Im Jahr 1888[1] ließ Wilhelm Volkmann die Mühle bauen, Kunden waren die Bauern aus Osdorf und der Umgebung. 1922 übernahm die Spar- und Darlehenskasse die Mühle und betrieb sie auch weiterhin. Mehrmals wurde einer der Flügel bei einem Sturm abgerissen. Die Inhaber verloren die Geduld und verzichteten auf eine nochmalige Reparatur. Statt dessen ließen sie - kurz vor dem Zweiten Weltkrieg einen Motor einbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die endgültige Stillegung der Mühle. Sie diente bis in die 1960er-Jahre nur zur Lagerung. Später wurde die Mühle gastronomisch genutzt. Bis heute ist hier das Restaurant "Don Quichotte" ansässig. Die Mühle galt schon in den 1960er-Jahren als Wahrzeichen Osdorfs.[3]

Quellen

  1. 1,0 1,1 Seite Denkmalliste Hamburg Open Data Portal Hamburg.
  2. Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013 (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.
  3. Die alte Mühle hat ausgedient, Hamburger Abendblatt vom 1. Oktober 1964, S.2