Musikalbum: Unterschied zwischen den Versionen

Musikalbum (Quelltext anzeigen)

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 [[File:CDV2.jpg|thumb|[[Compact Disc]] als Tonträger eines Musikalbums]]
 [[File:Disco de pasta 12 pulgadas.jpg|thumb|[[Schallplatte]] als Tonträger eines Musikalbums]]
-[[File:Compact audio cassette 2.jpg|thumb|Kompaktkassette als möglicher Tonträger eines Musikalbums]]
+[[File:Compact audio cassette 2.jpg|thumb|[[Kompaktkassette]] als möglicher Tonträger eines Musikalbums]]
 Als '''Musikalbum''' oder kurz '''Album''' ist eine Zusammenstellung mehrerer Musikstücke unabhängig vom Tonträger wie [[Compact Disc]] oder [[Schallplatte]]. Ein Album gilt gemäß der Definition der [[Deutschland|deutschen]] Media Control Charts als Album, wenn seine Spielzeit 23 Minuten übersteigt oder mehr als fünf Stücke enthalten sind, wobei Remixe ein und desselben Stücks nicht mitgerechnet werden.<ref>[http://www.musikindustrie.de/uploads/media/Systembeschreibung_3_7_Final.pdf Systembeschreibung der offiziellen Charts | Musikindustrie.de] (abgerufen 5. Januar 2014)</ref> Kürzere Veröffentlichungen werden für die Charts als Single bezeichnet und in den Singlecharts gelistet. Eine Zwischenform - die sich im System der deutschen Charts nicht direkt widerspiegelt - ist die [[Extended Play|EP]].
 == Typen ==
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    ! Typ
    ! Definition
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 Im Bereich der Hip-Hop-Musik wird dieses häufig Kollabo-Album genannt.<ref>[http://archive.li/HFC2J#selection-669.4-669.17 HELPSTER - Was ist ein Kollabo-Album? - Wissenswertes zur Musikbranche @ archive.is]</ref> Bekannte deutsche Rapper mit Kollabo-Alben sind Bushido, Bonez MC, Gzuz, Farid Bang und Silla. Teilweise verwenden sie dafür ein anderes Pseudonym oder ein gemeinsames Pseudonym.
 Die weltbekannten ''Grammy Awards'' wurden in der Vergangenheit zwischen 1988 und 2016 in mehreren Kollaborations-Kategorien vergeben:
-*''Grammy Award for Best Country Collaboration with Vocals'' (1988-2011)
+*''Grammy Award for Best Country Collaboration with Vocals'' (1988–2011)
-*''Grammy Award for Best Pop Collaboration with Vocals'' (1995-2011)
+*''Grammy Award for Best Pop Collaboration with Vocals'' (1995–2011)
-*''Grammy Award for Best Rap/Sung Collaboration'' (2002-2016)
+*''Grammy Award for Best Rap/Sung Collaboration'' (2002–2016)
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-   | Kompilation
+   | [[Kompilation (Musik)|Kompilation]]
    | Eine Kompilation ist eine Zusammenstellung von Musikstücken einzelner Künstler oder Musikgruppen (z. B. ''Greatest Hits'', ''Best of'') oder verschiedener Künstler oder Gruppen zu einem bestimmten Thema.
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    | Live-Album
    | Konzertaufnahmen werden auch als Live-Album bezeichnet. Zunehmend finden stattdessen oder in Kombination damit [[DVD]]s oder [[Blu-ray Disc|Blu-ray]]s Verbreitung.
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+  | Promo-Album
+  | Promo ist die Kurzform von Promotional, also zu Werbezwecken. Ein Tonträger wird zu Werbezwecken vorab - ggf. unfertig - z. B. für die Presse als Promotional veröffentlicht. Die gesamte Promotion des Album "Random Access Memories" (2013) des [[Frankreich|französischen]] Electronic-Duos Daft Punk war so erfolgreich, dass es auf Platz 1 in 23 Ländern landete.<ref>[https://www.vice.com/de/article/rpdd5z/die-hohe-kunst-der-nicht-album-promotion Die hohe Kunst der (Nicht-) Album-Promotion - VICE, 02 Juli 2013]</ref> Das Promo-Album der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] [[Rockband]] Pink Floyd, das 1969 zur Bewerbung von "Ummagumma" vereinzelt an [[japan]]ische Radiostationen und Medienvertretern ausgegeben wurde, erzielte im August 2018 bei einer Auktion im [[Discogs]] Marketplace den Rekordpreis von 13.953 US-Dollar.<ref>[https://www.pulse-and-spirit.com/news/rekordpreis-fuer-rare-pink-floyd-ummagumma-promo-vinyl-schallplatte/ Rekordpreis für rares "Ummagumma" Promo-Album! | Pulse & Spirit, 16. Oktober 2018]</ref><ref>[https://blog.discogs.com/en/most-expensive-items-discogs-marketplace-august-2018/ Top 30 Most Expensive Items Sold In The Discogs Marketplace For August 2018]</ref>
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    | Remixalbum
    | Ein Remixalbum ist ein Musikalbum, das vollständig oder hauptsächlich aus Remixen (neue Versionen von Musiktiteln von zuvor bereits veröffentlichten Titeln) besteht. Die erfolgreichsten Remixalben sind ''You Can Dance'' (1987, über 5 Millionen Kopien) von Madonna (* 1958),<ref>[https://presleycollectibles.com/product/madonna-you-can-dance-lp/ Madonna: Hand Signed "You Can Dance" LP - Rare Music and Movie Memorabilia]</ref> ''Blood on the Dance Floor – HIStory in the Mix'' (1997, über 6 Millionen Kopien) von Michael Jackson (1958–2009)<ref>[http://www.telegraph.co.uk/culture/culturepicturegalleries/5649341/Michael-Jacksons-Album-Covers.html?image=9 Michael Jackson's Album Covers - Telegraph]</ref> und ''<nowiki>[Reanimation]</nowiki>'' (2002, über 1,9 Millionen Kopien) von [[Linkin Park]].<ref>[http://www.billboard.com/articles/columns/chart-beat/6128793/ask-billboard-with-nico-vinz-norway-continues-us-chart-invasion?page=0%2C2 Ask Billboard: With Nico & Vinz, Norway Continues U.S. Chart Invasion | Billboard]</ref>
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+  | Sampler
+  | Zusammenstellung bereits bestehender, bekannter und besonders beliebter Musikstücke<ref>''George Harrison und die Komplementarität von "Ost" und "West"'', Christopher Li, Tectum Wissenschaftsverlag, 2019, Seite 220</ref>
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    | Soloalbum
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    | Soundtrack
-   | Die bei einem Werk wie einem Film oder Computerspiel unterlegte Musik. Soundtracks werden oft losgelöst von dem Werk auch auf Datenspeichern wie Compact Disc oder in digitaler Form veröffentlicht. OST /  O.S.T. steht für ''Original Soundtrack'' und bezeichnet die Musik von der originalen Tonspur des Filmes im Unterschied zu einer Neueinspielung. Filmmusik (englisch ''Score'') bezeichnet im weiteren Sinne alle akustischen Ereignisse, von denen der Filmrezipient annimmt, dass sie auch von den Figuren des Films wahrgenommen werden. Filmmusik im engeren Sinne umfasst alle akustischen Ereignisse, die nicht zur filmischen Realität gehören und von denen der Filmzuschauer annimmt, dass sie von den Protagonisten der Handlung nicht wahrgenommen werden.<ref>[http://www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/arb_stud/mueller_meisdrock/index_1.htm Kolloquium "Filmanalyse" der Universität Potsdam im SoSe 2004 - Definition von Filmmusik]</ref>
+   | Die bei einem Werk wie einem Film oder Computerspiel unterlegte Musik. Soundtracks werden oft losgelöst von dem Werk auch auf Datenspeichern wie Compact Disc oder in digitaler Form veröffentlicht. OST / O.S.T. steht für ''Original Soundtrack'' und bezeichnet die Musik von der originalen Tonspur des Filmes im Unterschied zu einer Neueinspielung. Filmmusik (englisch ''Score'') bezeichnet im weiteren Sinne alle akustischen Ereignisse, von denen der Filmrezipient annimmt, dass sie auch von den Figuren des Films wahrgenommen werden. Filmmusik im engeren Sinne umfasst alle akustischen Ereignisse, die nicht zur filmischen Realität gehören und von denen der Filmzuschauer annimmt, dass sie von den Protagonisten der Handlung nicht wahrgenommen werden.<ref>[http://www.uni-potsdam.de/u/slavistik/vc/filmanalyse/arb_stud/mueller_meisdrock/index_1.htm Kolloquium "Filmanalyse" der Universität Potsdam im SoSe 2004 - Definition von Filmmusik]</ref>
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    | Split-Album
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    | Bei in einem Tonstudio aufgenommenem Album spricht man auch oft von einem Studioalbum. Dabei sind die Übergänge fließend. Es gibt Kombinationen von Live- und Studioaufnahmen. Darüber hinaus sind Studios heutzutage dank der fortgeschrittenen Aufnahmetechniken nicht mehr notwendigerweise Gewerbebetriebe mit größeren Räumlichkeiten. Aufnahmen finden immer öfter bei Musikern oder Produzenten zu Hause statt (Homerecording). Insofern entstehen auch professionelle Studioalben nicht mehr zwangsläufig in Tonstudios und der Begriff dient nur noch der Abgrenzung zu (überwiegenden) Live-Alben, Kompilationen etc.
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-   | Tribute-Album
+   | Theme
-   | Ein Musikalbum, das aus Coverversionen von Titeln eines Musikers oder einer Band, oder aus neuen Songs über den Musiker oder der Band besteht. Als erstes Tribute-Album gilt das Album ''Amarcord Nino Rota'' aus dem Jahr 1981, welches der Musikproduzent Hal Willner (* 1957) nach dem Tod der Filmmusik-Komponisten Nino Rota (1911–1979) konzipierte.<ref>[http://thebluemoment.com/2013/11/23/remembering-nino-rota/ Remembering Nino Rota | thebluemoment.com, November 23, 2013]</ref>
+  | Ein Theme ist die Titelmusik zum Beispiel eines Films oder einer Fernsehserie.<ref>[https://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=5444 Titelmusik - Lexikon der Filmbegriffe]</ref> Bekannt ist zum Beispiel der James Bond Theme, die Titelmelodie des James-Bond-Films ''James Bond – 007 jagt Dr. No'' (1962). Auf Wunsch des Filmproduzenten United Artists wurde das Stück des britischen Komponisten Monty Norman auch zur Grundlage und zum Leitmotiv aller Bond-Filme.<ref>[http://www.dokfabrik.de/?p=2011 The James Bond Theme – Die Musik des 007 | dokfabrik]</ref><ref>[https://filmsprache.blogspot.com/2016/01/das-leitmotiv-ein-leitmotiv-allgemein.html filmsprache - Das Leitmotiv, 27. Januar 2016]</ref>
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+  | Tributealbum‎
+   | Ein Musikalbum, das aus Coverversionen von Titeln eines Musikers oder einer Band, oder aus neuen Songs über den Musiker oder der Band besteht. Als erstes Tributealbum gilt das Album ''Amarcord Nino Rota'' aus dem Jahr 1981, welches der Musikproduzent Hal Willner (* 1957) nach dem Tod der Filmmusik-Komponisten Nino Rota (1911–1979) konzipierte.<ref>[http://thebluemoment.com/2013/11/23/remembering-nino-rota/ Remembering Nino Rota | thebluemoment.com, November 23, 2013]</ref>
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