Kaypro 10: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
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Der Kaypro 10 folgte dem Kaypro II und ähnelt dem Kaypro 4.<ref>[https://vintagecomputer.com/kaypro-10.html VintageComputer.com | Kaypro 10]</ref> Der tragbare Computer Kaypro 10 wurde im Juni<ref name="oldcomputers">[http://oldcomputers.net/kayproii.html Steve's Computer Collection - Kaypro II computer]</ref> 1983 von Non-Linear Systems vorgestellt.<ref>[http://www.livingcomputers.org/Discover/VintageComputers.aspx Living Computers - Vintage Computers]</ref> Der CP/M Computer ist einer der letzten tragbaren Computer mit dem Betriebssystem CP/M. Der Kaypro 10 wurde mit mehreren Büroprogrammen ausgeliefert: CP/M 80, der Perfect Suite (Perfect Writer, Perfect Calc, Perfect Filer), der Textverarbeitung WordStar, der Datenbank dBase II, der Terminalemulation Superterm und Microsoft BASIC sowie SBASIC. Es gibt zwei Versionen des Kaypro 10, eine davon ist mit einer Echtzeituhr (National MM58167 Chip) und eingebautem Modem (300 Baud, Belle System 103 kompatibel, mit Texas Instruments TMS-99531/TMS-99532 Chip) ausgestattet.<ref name="oc">[http://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=148&st=1 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Kaypro Kaypro 10]</ref>
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Aufgrund des Erfolges des Kaypro 10 änderte Non-Linear Systems im Juli 1983 den Namen zu Kaypro Corporation.<ref name="oldcomputers"/> 1984 wurde eine Version des Kaypro 10 mit 10 MB Festplatte vorgestellt. Die Festplatte wird mit einem WD1002 Controller-Chip angesteuert.<ref>[http://www.z80.eu/kaypro.html z80.eu - Kaypro]</ref> Sie ist in zwei 5 MB Partitionen (Laufwerk A: und B:) partitioniert. Das 5,25" Diskettenlaufwerk mit 394 KB ist Laufwerk C:. Es gibt auch ein zugewiesenes Diskettenlaufwerk D:, aber kein entsprechendes Laufwerk dazu.<ref name="iw">InfoWorld Volume 5, Number 44, Page 109</ref>
Aufgrund des Erfolges des Kaypro 10 änderte Non-Linear Systems im Juli 1983 den Namen zu Kaypro Corporation.<ref name="oldcomputers"/> 1984 wurde eine Version des Kaypro 10 mit 10 MB Festplatte vorgestellt. Die Festplatte wird mit einem WD1002 Controller-Chip angesteuert.<ref>[http://www.z80.eu/kaypro.html z80.eu - Kaypro]</ref> Sie ist in zwei 5 MB Partitionen (Laufwerk A: und B:) partitioniert. Das 5,25" [[Diskettenlaufwerk]] mit 394 KB ist Laufwerk C:. Es gibt auch ein zugewiesenes Diskettenlaufwerk D:, aber kein entsprechendes Laufwerk dazu.<ref name="iw">InfoWorld Volume 5, Number 44, Page 109</ref>


== Technische Daten ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=148&st=1 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Kaypro Kaypro 10]
*[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=148&st=1 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Kaypro Kaypro 10]
*[https://vintagecomputer.com/kaypro-10.html VintageComputer.com | Kaypro 10]
*[https://vintagecomputer.com/kaypro-10.html VintageComputer.com | Kaypro 10]
*[http://www.z80.eu/kaypro.html z80.eu - Kaypro]
*[http://www.z80.eu/kaypro.html z80.eu - Kaypro]
*[http://muuseum.at.mt.ut.ee/kogu/200.html TÜ arvutimuuseum - Kaypro 10 (200)]


== Quellen ==
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[[Kategorie:Kaypro]]

Aktuelle Version vom 6. März 2023, 07:22 Uhr

Kaypro 10

Der Kaypro 10 ist ein 8-Bit-Mikrocomputer des US-amerikanischen Unternehmes Non-Linear Systems / der Kaypro Corporation aus den 1980er Jahren.

Beschreibung

Der Kaypro 10 folgte dem Kaypro II und ähnelt dem Kaypro 4.[1] Der tragbare Computer Kaypro 10 wurde im Juni[2] 1983 von Non-Linear Systems vorgestellt.[3] Der CP/M Computer ist einer der letzten tragbaren Computer mit dem Betriebssystem CP/M. Der Kaypro 10 wurde mit mehreren Büroprogrammen ausgeliefert: CP/M 80, der Perfect Suite (Perfect Writer, Perfect Calc, Perfect Filer), der Textverarbeitung WordStar, der Datenbank dBase II, der Terminalemulation Superterm und Microsoft BASIC sowie SBASIC. Es gibt zwei Versionen des Kaypro 10, eine davon ist mit einer Echtzeituhr (National MM58167 Chip) und eingebautem Modem (300 Baud, Belle System 103 kompatibel, mit Texas Instruments TMS-99531/TMS-99532 Chip) ausgestattet.[4]

Aufgrund des Erfolges des Kaypro 10 änderte Non-Linear Systems im Juli 1983 den Namen zu Kaypro Corporation.[2] 1984 wurde eine Version des Kaypro 10 mit 10 MB Festplatte vorgestellt. Die Festplatte wird mit einem WD1002 Controller-Chip angesteuert.[5] Sie ist in zwei 5 MB Partitionen (Laufwerk A: und B:) partitioniert. Das 5,25" Diskettenlaufwerk mit 394 KB ist Laufwerk C:. Es gibt auch ein zugewiesenes Diskettenlaufwerk D:, aber kein entsprechendes Laufwerk dazu.[6]

Technische Daten

  • CPU: Zilog Z80A, 4 MHz
  • RAM: 64 KB
  • VRAM: 4 KB
  • ROM: 2 KB
  • Bildschirm: 9" Grünmonitor (eingebaut)
  • Anzeige: Text: 80 x 25 / Grafik: 160 x 100
  • Tastatur: abnehmbare QWERTY[6]-Schreibmaschinentastatur, 72 Tasten mit 18 programmierbaren Tasten, Ziffernblock
  • Speichermedium: 1 x 5,25" Diskettenlaufwerk (doppelte Dichte, zweiseitig, 394[6] KB), 10 MB Festplatte optional
  • Anschlüsse: Centronics Parallel, 2 x RS-232-C Seriell
  • Betriebssystem: CP/M, ZCPR
  • Strom: Eingebautes Netzteil
  • Maße: 450 x 200 x 385 mm
  • Gewicht: 12,5 kg[4]

Emulation

Der Kaypro 10 wird von dem plattformübergreifenden Multi-System-Emulator MAME emuliert.

Literatur

  • 1984: Compleat Kaypro: Kaypro II, Kaypro IV, Kaypro 10, Steven Frankel, 240 Seiten, Brady (Robert J.) Co, U.S., ISBN 978-0835908023
  • 1984: Using CP/M-86 on Your Kaypro 10, The Human Connection, 115 Seiten, TAB Books Inc., U.S., ISBN 978-0830617746

Weblinks

Quellen