HSH Nordbank Shopping Passage: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Gebäude wurde bis April 1974 als Verwaltungsgebäude für die [[Hamburgische Landesbank]], die [[Landesbank]] Hamburgs, errichtet. Im Erdgeschoss und ersten Stock des Gebäudes wurde die Einkaufspassage Landesbank-Galerie eingerichtet. Im Untergeschoss gab es anfangs eine Spar-Supermarktfiliale. Später stand es jedoch viele Jahre lang leer. Der gesamte Neubau kostete damals 75 Millionen D-Mark.<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1973/article201368259/Eine-Galerie-mit-Supermarkt-in-der-City.html Eine Galerie mit Supermarkt in der City | Abendblatt.de]</ref> Anfangs befand sich auch die Zentralbücherei der [[Hamburger Öffentliche Bücherhallen|Hamburger Öffentlichen Bücherhallen]] (HÖB) hier und hatte einen Zugang von der Passage aus, der bis 1974 neu gestaltet wurde.<ref name="ha1">[http://www.abendblatt.de/archiv/1974/article205120057/Ein-neuer-Brunnen-und-mehr-Platz-fuer-Buecher.html Ein neuer Brunnen und mehr Platz für Bücher | Abendblatt.de]</ref> Später zog sie an die [[Große Bleichen|Großen Bleichen]] um.
Das Gebäude wurde bis April 1974 als Verwaltungsgebäude für die [[Hamburgische Landesbank]], die [[Landesbank]] Hamburgs, errichtet. Im Erdgeschoss und ersten Stock des Gebäudes wurde die Einkaufspassage Landesbank-Galerie eingerichtet. Im Untergeschoss gab es anfangs eine Spar-Supermarktfiliale. Später stand es jedoch viele Jahre lang leer. Der gesamte Neubau kostete damals 75 Millionen D-Mark.<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1973/article201368259/Eine-Galerie-mit-Supermarkt-in-der-City.html Eine Galerie mit Supermarkt in der City | Abendblatt.de]</ref> Seit 1971 befand sich auch die Zentralbücherei der [[Hamburger Öffentliche Bücherhallen|Hamburger Öffentlichen Bücherhallen]] (HÖB) im benachbarten ehemaligen HEW-Gebäude am [[Gertrudenkirchhof]]<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1971/article201337073/Hamburg-bekommt-ein-neues-Kulturzentrum.html Hamburg bekommt ein neues Kulturzentrum | Abendblatt.de]</ref> und bekam bis 1974 einen neuen Zugang durch die Passage.<ref name="ha1">[http://www.abendblatt.de/archiv/1974/article205120057/Ein-neuer-Brunnen-und-mehr-Platz-fuer-Buecher.html Ein neuer Brunnen und mehr Platz für Bücher | Abendblatt.de]</ref> 1986 zog sie an die [[Große Bleichen|Großen Bleichen]] um.


Im Jahr 2002 wurde die Passage erstmals für 8,5 Millionen Euro modernisiert, ein neues Restaurant eingerichtet und ein neues Logo angebracht. Im Oktober 2002 wurde sie wiedereröffnet.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article107364029/Landesbank-Galerie-umgebaut.html Landesbank - Galerie umgebaut | Abendblatt.de]</ref> 2003 fusionierte sie mit der Landesbank [[Schleswig-Holstein]]s zur HSH Nordbank. In diesem Zuge erhielt auch die Passage im Dezember 2004 ihren heutigen Namen. Als Begründung wurde zudem angegeben, Ortsfremde hätten die Passage für eine Galerie gehalten und nicht für eine Einkaufspassage.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article106938093/Neuer-Name-fuer-die-Landesbank-Galerie.html Neuer Name für die Landesbank-Galerie | Abendblatt.de]</ref> 2014 schloss die HSH Nordbank ihre von der Passage aus erreichbare Schalterhalle. Ab April 2015 begann der Komplettumbau der Passage, der bis 2016 dauern soll. Auch die Schalterhalle soll für Geschäfte genutzt werden. Zudem soll das leerstehende Untergeschoss wieder für einen Supermarkt umgebaut werden. Insgesamt sollen mit 7.000 Quadratmetern 2.000 mehr als bislang für Einzelhandelsgeschäfte zur Verfügung stehen. Der Umbau soll 15 Millionen Euro kosten.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article136433558/Neue-City-Passage-der-HSH-Nordbank-mit-viel-Gastronomie.html Neue City-Passage der HSH Nordbank mit viel Gastronomie | Abendblatt.de]</ref>
Im Jahr 2002 wurde die Passage erstmals für 8,5 Millionen Euro modernisiert, ein neues Restaurant eingerichtet und ein neues Logo angebracht. Im Oktober 2002 wurde sie wiedereröffnet.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article107364029/Landesbank-Galerie-umgebaut.html Landesbank - Galerie umgebaut | Abendblatt.de]</ref> 2003 fusionierte sie mit der Landesbank [[Schleswig-Holstein]]s zur HSH Nordbank. In diesem Zuge erhielt auch die Passage im Dezember 2004 ihren heutigen Namen. Als Begründung wurde zudem angegeben, Ortsfremde hätten die Passage für eine Galerie gehalten und nicht für eine Einkaufspassage.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article106938093/Neuer-Name-fuer-die-Landesbank-Galerie.html Neuer Name für die Landesbank-Galerie | Abendblatt.de]</ref> 2014 schloss die HSH Nordbank ihre von der Passage aus erreichbare Schalterhalle. Ab April 2015 begann der Komplettumbau der Passage, der bis 2016 dauern soll. Auch die Schalterhalle soll für Geschäfte genutzt werden. Zudem soll das leerstehende Untergeschoss wieder für einen Supermarkt umgebaut werden. Insgesamt sollen mit 7.000 Quadratmetern 2.000 mehr als bislang für Einzelhandelsgeschäfte zur Verfügung stehen. Der Umbau soll 15 Millionen Euro kosten.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article136433558/Neue-City-Passage-der-HSH-Nordbank-mit-viel-Gastronomie.html Neue City-Passage der HSH Nordbank mit viel Gastronomie | Abendblatt.de]</ref>

Version vom 6. April 2015, 23:07 Uhr

Die HSH Nordbank Shopping Passage ist eine Einkaufspassage in der Hamburger Altstadt. Sie wurde 1974 eröffnet. Im April 2015 begann ein Umbau, bei dem das Gebäude entkernt werden soll. Die Wiedereröffnung ist für Frühjahr 2016 geplant.

Lage und Bau

Das Gebäude der HSH Nordbank liegt an der Ecke Gerhart-Hauptmann-Platz und Rosenstraße und ist von beiden Straßen aus erreichbar, verfügt jedoch über einen weiteren Zugang von der Spitalerstraße durch das ehemalige HEW-Kundenzentrum. Letzteres wurde im Frühjahr 2015 abgerissen, so dass der Zugang seit Ende 2014 bis zum Beginn des Umbaus 2015 vorübergehend nur vom Gerhart-Hauptmann-Platz und der Rosenstraße möglich war. Durch das höhere Geländeniveau erreicht man vom Erdgeschoss der Spitalerstraße den ersten Stock der Passage am Gerhart-Hauptmann-Platz und der Rosenstraße.

Das Bauwerk selbst ist ein sechsstöckiger Bürobau mit Granitfassade und umlaufenden Balkonen in jeder Etage sowie einer dahinterliegenden, in Bronzeton gehaltenen Metallfassade. Die HSH Nordbank verfügt über einen separaten Zugang vom Gerhart-Hauptmann-Platz. Rechts daneben befindet sich einer der Zugänge zur Passage. Ursprünglich befand sich hier ein vorgelagerter zweistöckiger Pavillon eines Schallplattengeschäfts für klassische Musik. Nach der Schließung desselben wurde er abgerissen.

In der Passage selbst befanden sich auf zwei Etagen um die 30 Geschäfte. Nahe der Rosenstraße befand sich ein Atrium mit einem wasserüberströmten Innen-Brunnen aus Edelstahl. Dieser war von Georg Engst gestaltet worden.[1] Hier war viele Jahre lang auch eine Theaterkasse zu finden.

Geschichte

Das Gebäude wurde bis April 1974 als Verwaltungsgebäude für die Hamburgische Landesbank, die Landesbank Hamburgs, errichtet. Im Erdgeschoss und ersten Stock des Gebäudes wurde die Einkaufspassage Landesbank-Galerie eingerichtet. Im Untergeschoss gab es anfangs eine Spar-Supermarktfiliale. Später stand es jedoch viele Jahre lang leer. Der gesamte Neubau kostete damals 75 Millionen D-Mark.[2] Seit 1971 befand sich auch die Zentralbücherei der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB) im benachbarten ehemaligen HEW-Gebäude am Gertrudenkirchhof[3] und bekam bis 1974 einen neuen Zugang durch die Passage.[1] 1986 zog sie an die Großen Bleichen um.

Im Jahr 2002 wurde die Passage erstmals für 8,5 Millionen Euro modernisiert, ein neues Restaurant eingerichtet und ein neues Logo angebracht. Im Oktober 2002 wurde sie wiedereröffnet.[4] 2003 fusionierte sie mit der Landesbank Schleswig-Holsteins zur HSH Nordbank. In diesem Zuge erhielt auch die Passage im Dezember 2004 ihren heutigen Namen. Als Begründung wurde zudem angegeben, Ortsfremde hätten die Passage für eine Galerie gehalten und nicht für eine Einkaufspassage.[5] 2014 schloss die HSH Nordbank ihre von der Passage aus erreichbare Schalterhalle. Ab April 2015 begann der Komplettumbau der Passage, der bis 2016 dauern soll. Auch die Schalterhalle soll für Geschäfte genutzt werden. Zudem soll das leerstehende Untergeschoss wieder für einen Supermarkt umgebaut werden. Insgesamt sollen mit 7.000 Quadratmetern 2.000 mehr als bislang für Einzelhandelsgeschäfte zur Verfügung stehen. Der Umbau soll 15 Millionen Euro kosten.[6]

Weblinks

Quellen