Georg Pick (Mathematiker)

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Georg Alexander Pick (* 10. August 1859 in Wien, Österreich; umgekommen 26. Juli 1942 im KZ Theresienstadt) war ein österreichischer Mathematiker.

Georg Pick (vor 1886)

Leben

Pick stammt aus einer jüdischen Familie.[1] Er machte seine Reifeprüfung im Jahr 1875 am Leopoldstädter Communalgymansium. Danach studierte er Mathematik und Philosophie bis 1879 an der Universität Wien. Seine Promotion erfolgte im April 1880 mit der Dissertation "Über eine Klasse Abelscher Integrale".[2] Sein Habilitation erfolgte 1882 mit seiner Arbeit "Über die Integration hyperelliptischer Differentiale durch Logarithmen". Weiterhin legte er die Lehramtsprüfung in den Fächern Mathematik und Physik ab.[3]

Im Jahr 1888 wurde er außerordentlicher und 1892 ordentlicher Professor an der deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag, wo er bis 1929 aktiv war. Er arbeitete auf den Gebieten der Funktionentheorie, der Differentialgleichungen und der Geometrie. Nach seiner Emeritierung kehrte er zurück nach Wien. Nach der Annektion Österreichs durch das Deutsche Reich wechselte er wieder nach Prag. Hier wurde er im Juli 1942 trotz seines hohen Alters nach Theresienstadt deportiert, wo er am 26. Juli 1942 umgekommen ist.[2]

Werke

  • 1917: Ueber die konforme Abbildung eines Kreises auf ein schlichtes und zugleich beschränktes Gebiet, 17 Seiten, Hölder, Wien
  • 1920: Über beschränkte Funktionen mit vorgeschriebenen Wertzuordnungen, 17 Seiten, Finnische Akademie der Wissenschaften, Helsinki

Weblinks

Quellen