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Fritz Pinkuss: Unterschied zwischen den Versionen

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Fritz Pinkuss ist ein Neffe von Rabbiner Hermann Pinkuss (1867–1936).<ref name="aj"/> Fritz Pinkuss bekam das Reifezeugniss am Realgymansium zu Magdeburg<ref name="jmb">[http://objekte.jmberlin.de/view/objectimage.seam?uuid=jmb-obj-465628&cid=235434 2005_50_24.001 – Abschrift des Rabbinatszeugnisses für Fritz Pinkuss (1905-1994) – Jüdisches Museum Berlin]</ref> Von 1923 bis 1924 war er bei der Deutschen Bank in Magdeburg tätig.<ref name="bhr"/> Von April 1925 bis Juli 1928 besuchte Fritz Pinkuss das Jüdisch-Theologische Seminar in [[Breslau]]. Anschließend studierte er von August 1928 bis Januar 1931 jüdische Theologie an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums zu [[Berlin]].<ref name="jmb"/>
Fritz Pinkuss ist ein Neffe von Rabbiner Hermann Pinkuss (1867–1936).<ref name="aj"/> Fritz Pinkuss bekam das Reifezeugniss am Realgymansium zu Magdeburg<ref name="jmb">[http://objekte.jmberlin.de/view/objectimage.seam?uuid=jmb-obj-465628&cid=235434 2005_50_24.001 – Abschrift des Rabbinatszeugnisses für Fritz Pinkuss (1905-1994) – Jüdisches Museum Berlin]</ref> Von 1923 bis 1924 war er bei der Deutschen Bank in Magdeburg tätig.<ref name="bhr"/> Von April 1925 bis Juli 1928 besuchte Fritz Pinkuss das Jüdisch-Theologische Seminar in [[Breslau]]. Anschließend studierte er von August 1928 bis Januar 1931 jüdische Theologie an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums zu [[Berlin]].<ref name="jmb"/>


Seine Promotion zum Dr. phil. erfolgte 1928 an der Universität Würzburg mit einer Arbeit über den deutschen Philosophen Moses Mendelssohn (1729–1786). Am 2. Juli 1931 absolvierte Pinkuss das Rabbiner-Examen an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.<ref>[http://www.jmberlin.de/1933/2013/10/29/abschrift-des-rabbinatszeugnisses-fur-fritz-pinkuss/ Jüdisches Museum Berlin: Online-Schaukasten - Abschrift des Rabbinatszeugnisses für Fritz Pinkuss « 1933] (abgerufen am 17. Februar 2014)</ref> Von 1931 bis 1936 war er Rabbiner in Heidelberg und Dozent an der Universität Heidelberg. Im Jahr 1934 heiratete er Lotte Selma Sternfels (ein Sohn: Michael).<ref name="aj"/> 1936 emigrierte er nach Brasilien, wo er in São Paulo Oberrabbiner wurde. Ab 1945 war Pinkuss Professor für Hebräische und Jüdische Wissenschaften an der Universität von São Paulo. Hier gründete er das ''Zentrum für Jüdische Studien'' und leitete es. Im Jahr 1972 wurde Pinkuss mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.<ref>Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jahrgang 25, Nr. 71 vom 11. April 1973</ref>
Seine Promotion zum Dr. phil. erfolgte 1928 an der Universität Würzburg mit einer Arbeit über den deutschen Philosophen Moses Mendelssohn (1729–1786). Am 2. Juli 1931 absolvierte Pinkuss das Rabbiner-Examen an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.<ref>[http://www.jmberlin.de/1933/2013/10/29/abschrift-des-rabbinatszeugnisses-fur-fritz-pinkuss/ Jüdisches Museum Berlin: Online-Schaukasten - Abschrift des Rabbinatszeugnisses für Fritz Pinkuss « 1933] (abgerufen am 17. Februar 2014)</ref> Von 1931 bis 1936 war er Rabbiner in [[Heidelberg]] und Dozent an der Universität Heidelberg. Im Jahr 1934 heiratete er Lotte Selma Sternfels (ein Sohn: Michael).<ref name="aj"/> 1936 emigrierte er nach Brasilien, wo er in São Paulo Oberrabbiner wurde. Ab 1945 war Pinkuss Professor für Hebräische und Jüdische Wissenschaften an der Universität von São Paulo. Hier gründete er das ''Zentrum für Jüdische Studien'' und leitete es. Im Jahr 1972 wurde Pinkuss mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.<ref>Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jahrgang 25, Nr. 71 vom 11. April 1973</ref>


== Werke (Auswahl) ==
== Werke (Auswahl) ==
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