Entwesung

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Die Entwesung (auch Desinsektion) dient der Vernichtung tierischer Schädlinge. Ziel der Entwesung ist es, krankheitsübertragende oder aus Hygienegründen unerwünschte Lebewesen zu beseitigen. Meist handelt es sich dabei um Insekten wie Schmeiß- und Goldfliegen, Speckkäfer und Lebensmittelmotten oder auch Nager wie Ratten oder Mäuse. Besonders im Tierseuchenfall ist diese notwendig.[1]

Laut dem Infektionsschutzgesetz wird der Begriff der Entwesung nur bei der Bekämpfung von Wirbellosen verwendet.

Bei der Entwesung kommen verschiedene physikalische und chemische Verfahren zum Einsatz. Dazu gehören die Wärmeentwesung, der Einsatz von Pestiziden, z.B. durch Begasung und die Vernebelung mit Naturpyrethrum. Manchmal werden die Insekten und Larven auch durch eine Spotbehandlung der Nester im Spritzverfahren abgetötet.

Entwesungen werden von Kammerjägern durchgeführt, zum Beispiel im Rahmen einer Entrümpelung, bei der eine verwahrloste Wohnung wieder in einen bewohnbaren Zustand gebracht werden soll.

Quellen

  1. Entwesung im Tierseuchenfall, Laves.niedersachsen.de