Benutzer Diskussion:Angelina

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Version vom 15. September 2023, 13:57 Uhr von Angelina (Diskussion | Beiträge) (Banaler Nationalsimus)

Dank, Glückwunsch und Lizenz

Hallo Angelina. Hiermit meinen Dank und Glückwunsch zum 10. Artikel in der InkluPedia. Unter InkluPedia:Lizenz habe ich schon 2017 eine Seite erstellt, um ggf. eine Umlizenzierung der Artikel von InkluPedia zu ermöglichen. Da ist nach wie vor nichts geplant oder gewollt, aber es könnte ja mal in einigen Jahren notwendig sein. Dann wäre es allerdings sehr schwierig, Einwilligungen einzuholen. Daber möchte ich dich bitten zu schauen, ob du mit einer Umlizenzierung deiner gegenwärtigen und zukünftigen Artikel einverstanden bist und dich dort einzutragen. Am ehesten denkbar wäre eine andere Creative Commons Lizenz. --InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion) 05:46, 10. Jan. 2021 (CET)

Mail

Hallo Angelina. Falls du in deinem Profil eine Mailadresse hinterlegt und eine Fehlermeldung erhalten hast, probier es bitte noch einmal. Der Fehler wurde korrigiert. --InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion) 07:42, 2. Feb. 2021 (CET)

Kammermusiker

Hallo Angelina. Falls die Decherts den offiziellen Ehrentitel Kammermusiker tragen, dann sollten sie in die Kategorie:Kammermusiker eingetragen werden. --InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion) 06:07, 15. Sep. 2021 (CEST)

Ich muss das nochmals recherchieren. Bin zur Zeit in Urlaub und bezüglich Recherchen deswegen eingeschränkt. Karl Dechert ist in dem Dokument der Preußischen Akademie der Künste als Kammervirtuose eingeführt. Ich vermute mal, dieser Titel ist voll äquivalent zum Titel Kammermusiker. WP schreibt Kammervirtuose ist eine Steigerung des Titels Kammermusiker. LG --Angelina (Diskussion) 08:34, 15. Sep. 2021 (CEST)

Arbeitsgemeinschaft Evolution, Menschheitszukunft und Sinnfragen

Hallo Angelina. Danke für die Rettung von Arbeitsgemeinschaft Evolution, Menschheitszukunft und Sinnfragen, aber da Du dich in der LD [1] nicht mal gemeldet hast, frage ich, ob Du auch die (alleinige) Autorin des Artikels bist? Falls andere daran maßgeblich beteiligt waren, so sind diese kenntlich zu machen. Das wird üblicherweise mit Versionsimport gemacht, so dass die Autoren und deren mitwirken erkennbar sind. Da hier aber die Lizenz für Texte anders ist als in Wikipedia, so sind die Autoren vielleicht mit der Lizenzänderung nicht einverstanden. Das lässt sich noch mit Doppellizenz lösen, so wird es hier bei wenigen Vorlagen gemacht. Aber bei Artikeln möchte ich das vermeiden. --InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion) 14:19, 9. Sep. 2023 (CEST)

Ich bin schon der ursprüngliche und maßgebliche Autor, mal von Rechtschreibe- und Stilkorrekturen abgesehen. Ich bin auch überrascht, dass ein Artikel der seit 2007 Bestand war in WP, heute unter die Kategorie "Zu Löschen" fällt. Ggf. können wir auch meine Version wieder löschen und den Import mit allen Versionen nachziehen. LG --Angelina (Diskussion) 14:22, 9. Sep. 2023 (CEST)
„Rechtschreibe- und Stilkorrekturen“ halte ich nicht für maßgebliche Mitarbeit. Ich bin formal mal drübergegangen und habe z. B. Wikilinks gesetzt, die Kategorien aktiviert und gebläut sowie Vorlage:ISBN eingebaut. Was steckt denn hinter [Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen]? --InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion) 08:11, 10. Sep. 2023 (CEST)
Zunächst lieben Dank für deine Arbeit. Ich weiß nicht genau, woher der Hinweis auf Citavi erfolgt. Ich habe zuhause CITAVI als wissenschaftliches Literaturverwaltungssystem im Einsatz und aus irgendwelchen Gründen wird jetzt auf Einträge dort referiert. Eventuell ist das eine neue Funktion des sog. Citavi-Pickers, der wissentschaftliche Literatur erkennt und dann dokumentiert, wenn man das Programm im Einsatz hat. Das müßte man hier rausnehmen. Ich weiß nicht, ob, das derzeit direkt von WP kommt, denn Citavi bietet speziell einen Zitiermodus für Wikipedia. Zunächst einmal liebe Grüße --Angelina (Diskussion) 10:03, 10. Sep. 2023 (CEST)

Banaler Nationalismus

Banaler Nationalismus bezieht sich auf alltägliche Darstellungen einer Nation, die ein Gefühl der gemeinsamen nationalen Identität schaffen.[1]

Der Begriff ist dem gleichnamigen Buch des englischen Wissenschaftlers Michael Billig aus dem Jahr 1995 entnommen und ist kritisch zu verstehen. Billigs Buch wurde als „das vierthäufigst Werk über Nationalismus, das jemals veröffentlicht wurde“ bezeichnet.[2] Billig entwickelte das Konzept des „banalen Nationalismus“, um die routinemäßige und oft unbemerkte Art und Weise hervorzuheben, in der etablierte Nationalstaaten von Tag zu Tag reproduziert werden.[3]Das Konzept war hoch einflussreich, insbesondere im Bereich der politischen Geographie. Das akademische Interesse hält seit der Veröffentlichung des Buches im Jahr 1995 an.[4] Heute wird der Begriff hauptsächlich in der akademischen Diskussion über Identitätsbildung, Geopolitik und das Wesen des Nationalismus in der zeitgenössischen politischen Kultur verwendet.[5]

Beispiele für banalen Nationalismus sind die Verwendung von Flaggen in alltäglichen Zusammenhängen, Sportveranstaltungen, nationalen Liedern, Symbolen auf Geldnoten[6] populären Ausdrücken und Redewendungen, patriotischen Vereinen, die Verwendung implizierter Zusammengehörigkeit in der nationalen Presse, z. B. die Verwendung von Begriffen wie "Premierminister", "Wetter", "unsere Mannschaft" und die Unterteilung in "nationale" und "internationale" Nachrichten. Viele dieser Symbole sind besonders wirksam, weil sie ständig wiederholt werden und fast unterschwellig wirken. Banaler Nationalismus wird oft durch staatliche Institutionen wie Schulen erzeugt.[7]

Sie kann zu Bottom-up-Prozessen des Nationenaufbaus beitragen.[8]Michael Billig ging es bei der Prägung des Begriffs in erster Linie darum, den alltäglichen, einheimischen Nationalismus klar von extremistischen Varianten abzugrenzen. Er argumentierte, dass der akademische und journalistische Fokus auf extreme Nationalisten, Unabhängigkeitsbewegungen und Fremdenfeinde in den 1980er und 1990er Jahren die Stärke des zeitgenössischen Nationalismus verschleierte, indem er implizierte, dass Nationalismus eher eine Randideologie als ein dominantes Thema in der zeitgenössischen politischen Kultur sei.[4][5]Billig stellte fest, dass im politischen Diskurs der damaligen Zeit fast unausgesprochen von der höchsten Bedeutung der Nation ausgegangen wurde, beispielsweise in den Aufrufen zum Schutz Kuwaits während des Golfkriegs oder zum Handeln in den USA nach den Anschlägen vom 11. September. Er argumentiert, dass die "verborgene" Natur des modernen Nationalismus ihn zu einer sehr mächtigen Ideologie macht, zum Teil deshalb, weil er weitgehend unhinterfragt und unangefochten bleibt und dennoch die Grundlage für mächtige politische Bewegungen und die meiste politische Gewalt in der heutigen Welt bildet. Banaler Nationalismus sollte nicht als eine schwache Form des Nationalismus betrachtet werden, sondern als Grundlage für "gefährliche Nationalismen".[9]In früheren Zeiten war der Ruf nach der "Nation" jedoch nicht so wichtig, da man sich eher auf Religion, Monarchie oder Familie berufen konnte, um Aktionen zu mobilisieren. Er verwendet das Konzept auch, um die Behauptungen der Postmoderne zu widerlegen, dass der Nationalstaat im Niedergang begriffen ist, und verweist insbesondere auf die anhaltende hegemoniale Macht des amerikanischen Nationalismus.

Einzelnachweise

  1. Michel Billig, Banal Nationalism. 1995, London: Sage, Seite 6.
  2. Michael Skey and Marco Antonsich, Everyday Nationhood: theorising culture, identity and belonging after Banal Nationalism. 2017, London: Palgrave Macmillan, Seite 1.
  3. Michel Billig, Banal Nationalism. 1995, London: Sage, Seite 6.
  4. 4,0 4,1 Koch, Nathalie; Anssi Paasi (September 2016). "Banal Nationalism 20 years on: Re-thinking, re-formulating and re-contextualizing the concept". Political Geography. 54: 1–6.
  5. 5,0 5,1 Sophie Duchesne, 'Who's afraid of Banal Nationalism', Nations and Nationalism, 2018, 24, Seiten 841-856.
  6. Penrose, Jan (November 2011). "Designing the nation. Banknotes, banal nationalism and alternative conceptions of the state". Political Geography. 30 (8): 429–440.
  7. Piller, Ingrid (12 May 2017). "The banal nationalism of intercultural communication advice".
  8. Mylonas, Harris; Tudor, Maya (11 May 2021). "Nationalism: What We Know and What We Still Need to Know". Annual Review of Political Science. 24 (1): 109–132.
  9. Wade, Lisa (4 July 2014). "Banal Nationalism". Sociological Images.