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Bayerischer Rundfunk: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 18. September 1922 gründeten in München die vier Geschäftsleute Hermann Klöpfer, Josef Böhm (1864–1929), Ernst Ludwig Voss (1880–1961) und Robert Riemerschmid (1885–1963) in München die ''Deutsche Stunde in Bayern, Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH'', Vorläufer des Bayerischen Rundfunks. Mit der bayerischen Gründung beginnt die – bis heute gültige – Regionalisierung des Rundfunks in [[Deutschland]].<ref name="br104">[https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/chronik-bayerischer-rundfunk104.html BR-Chronik: Der Bayerische Rundfunk damals und heute | BR.de]</ref> Am 30. März 1924 nahm sie den Sendebetrieb auf. Die Konzession hatte die in München ansässige Abteilung des Reichspostministeriums erteilt, welche auch die Funkanlage zur Verfügung stellte. Die Post und Staatsregierung übten die inhaltliche Kontrolle über die Sendegesellschaft aus.<ref name="histlexbay">[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Post-_und_Telegrafenwesen_(19./20._Jahrhundert) Post- und Telegrafenwesen (19./20. Jahrhundert) – Historisches Lexikon Bayerns]</ref> 1929 wurde das gesellschaftseigene Funkhaus Riemerschmidbau bezogen.<ref name="br104"/> Es ist nach seinem Architekten Richard Riemerschmid (1868–1957) benannt,<ref>[https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/errichtung-riemerschmidbau-br-muenchner-funkhaus-100.html Riemerschmidbau: Bau des BR-Funkhauses | BR.de 09.03.2018]</ref> dem Onkel von Robert Riemerschmid.
Am 18. September 1922 gründeten in München die vier Geschäftsleute Hermann Klöpfer, Josef Böhm (1864–1929), Ernst Ludwig Voss (1880–1961) und Robert Riemerschmid (1885–1963) in München die ''Deutsche Stunde in Bayern, Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH'', Vorläufer des Bayerischen Rundfunks. Mit der bayerischen Gründung beginnt die – bis heute gültige – Regionalisierung des Rundfunks in [[Deutschland]].<ref name="br104">[https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/chronik-bayerischer-rundfunk104.html BR-Chronik: Der Bayerische Rundfunk damals und heute | BR.de]</ref> Am 30. März 1924 nahm sie den Sendebetrieb auf. Die Konzession hatte die in München ansässige Abteilung des Reichspostministeriums erteilt, welche auch die Funkanlage zur Verfügung stellte. Die Post und Staatsregierung übten die inhaltliche Kontrolle über die Sendegesellschaft aus.<ref name="histlexbay">[https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Post-_und_Telegrafenwesen_(19./20._Jahrhundert) Post- und Telegrafenwesen (19./20. Jahrhundert) – Historisches Lexikon Bayerns]</ref> 1929 wurde das gesellschaftseigene Funkhaus Riemerschmidbau bezogen.<ref name="br104"/> Es ist nach seinem Architekten Richard Riemerschmid (1868–1957) benannt,<ref>[https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/errichtung-riemerschmidbau-br-muenchner-funkhaus-100.html Riemerschmidbau: Bau des BR-Funkhauses | BR.de 09.03.2018]</ref> dem Onkel von Robert Riemerschmid.


Anfang 1932 übte die Post und Staatsregierung auch die wirtschaftliche Kontrolle über die Sendegesellschaft aus.<ref name="histlexbay"/> Am 25. Januar 1949 wurde aus Radio München der Bayerische Rundfunk. Am 3. Juni 1949 wurde den Nebensender Nürnberg von Intendant Rudolf von Scholtz (1890–1956) eröffnet, das heutige Studio Franken. Am 18. August 1950 startete durch die Einführung der Ultrakurzwelle (UKW) das zweite Hörfunkprogramm. Die erste Eigenproduktion aus Bayern zum ARD-Programm ist Mozarts "Die Gärtnerin aus Liebe" (1954) mit Erika Köth (1925–1989) und Hugo Sieberg. Regie führte Wilm ten Haaf (1915–1995). Auf der 25. Großen Deutschen Funk-Ausstellung (heute Internationale Funkausstellung in [[Berlin]]) wurde am 25. August 1967 das Farbfernsehen offiziell eingeführt. Die erste Farbsendung des Bayerischen Fernsehens war am 29. August 1967 Robert Lembkes Quizsendung "Was bin ich?". Am 1. April 1971 startete mit Radio Bayern 3 die erste Servicewelle im deutschen Hörfunk. Am 6. Mai 1991 startet mit B5 aktuell die erste öffentlich-rechtliche Informationswelle und am 7. Januar 1998 der erste deutsche Fernseh-Bildungskanal BR-alpha.<ref name="br104"/>
Anfang 1932 übte die Post und Staatsregierung auch die wirtschaftliche Kontrolle über die Sendegesellschaft aus.<ref name="histlexbay"/> Am 25. Januar 1949 wurde aus Radio München der Bayerische Rundfunk. Am 3. Juni 1949 wurde den Nebensender Nürnberg von Intendant Rudolf von Scholtz (1890–1956) eröffnet, das heutige Studio Franken. Am 18. August 1950 startete durch die Einführung der Ultrakurzwelle (UKW) das zweite Hörfunkprogramm. Die erste Eigenproduktion aus Bayern zum ARD-Programm ist [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]]s "Die Gärtnerin aus Liebe" (1954) mit Erika Köth (1925–1989) und Hugo Sieberg. Regie führte Wilm ten Haaf (1915–1995). Auf der 25. Großen Deutschen Funk-Ausstellung (heute Internationale Funkausstellung in [[Berlin]]) wurde am 25. August 1967 das Farbfernsehen offiziell eingeführt. Die erste Farbsendung des Bayerischen Fernsehens war am 29. August 1967 Robert Lembkes Quizsendung "Was bin ich?". Am 1. April 1971 startete mit Radio Bayern 3 die erste Servicewelle im deutschen Hörfunk. Am 6. Mai 1991 startet mit B5 aktuell die erste öffentlich-rechtliche Informationswelle und am 7. Januar 1998 der erste deutsche Fernseh-Bildungskanal BR-alpha.<ref name="br104"/>


== Programme ==
== Programme ==
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