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Bahnhof Hamburg-Stellingen (Arenen): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bahnhof wurde 1912 an der [[Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumünster|Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn]] nach der Verlegung der AKN-Strecke aus der Randlage der [[Kieler Straße (Hamburg)|Kieler Straße]] hierher eröffnet. Dort hatte es bereits seit 1884 einen Haltepunkt Stellingen gegeben.<ref>[http://www.gleismann.de/6.akn/a1.1.html Die AKN - Linie A1 von 1883 - 1945 | Gleismann.de]</ref> Die Verlegung geschah, da der ursprüngliche Streckenverlauf nahe der Straße häufig zu Unfällen führte. Der alte AKN-Bahnhof befand sich etwas südlich des heutigen Bahnhofs und besaß ein Empfangsgebäude, das im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört und durch das heute noch bestehende, jetzt hell gestrichene Gebäude ersetzt wurde, vor dem sich noch einige kleinere Reste des alten Bahnsteigs befinden. Der Bahnhof diente sowohl dem Personen-, als auch dem Güterverkehr. Güterverkehr fand bis etwa 2010 bei seltenem Bedarf statt. Seit 2012 wurden die Gleise gesperrt und weiter zurückgebaut, auch das Anschlussgleis zum nördlich des heutigen Bahnhofs Stellingen gelegenen Ortsgüterbahnhof Eidelstedt.
Der Bahnhof wurde 1912 an der [[Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumünster|Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn]] nach der Verlegung der AKN-Strecke aus der Randlage der [[Kieler Straße (Hamburg)|Kieler Straße]] hierher eröffnet. Dort hatte es bereits seit 1884 einen Haltepunkt Stellingen gegeben.<ref>[http://www.gleismann.de/6.akn/a1.1.html Die AKN - Linie A1 von 1883 - 1945 | Gleismann.de]</ref> Die Verlegung geschah, da der ursprüngliche Streckenverlauf nahe der Straße häufig zu Unfällen führte. Der alte AKN-Bahnhof befand sich etwas südlich des heutigen Bahnhofs und besaß ein Empfangsgebäude, das im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört und durch das heute noch bestehende, jetzt hell gestrichene Gebäude ersetzt wurde, vor dem sich noch einige kleinere Reste des alten Bahnsteigs befinden. Der Bahnhof diente sowohl dem Personen-, als auch dem Güterverkehr. Güterverkehr fand bis etwa 2010 bei seltenem Bedarf statt. Seit 2012 wurden die Gleise gesperrt und weiter zurückgebaut, auch das Anschlussgleis zum nördlich des heutigen Bahnhofs Stellingen gelegenen Ortsgüterbahnhof Eidelstedt.


Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom [[Bahnhof Hamburg-Holstenstraße|Bahnhof Holstenstraße]] nach [[Bahnhof Hamburg-Langenfelde|Langenfelde]] gebaut worden. Dieser Abschnitt ging am 22. Februar 1962 in Betrieb. Die AKN wurde entsprechend in diesem Zuge bis Langenfelde zurückgenommen. Im Anschluss daran wurde die S-Bahn bis [[Bahnhof Hamburg-Eidelstedt|Eidelstedt]] und [[Bahnhof Hamburg-Elbgaustraße|Elbgaustraße]] verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 zunächst eingleisig eröffnet, wobei in Langenfelde gekreuzt wurde. Am 22. Mai 1966 wurde schließlich der neue S-Bahn-Haltepunkt Stellingen eröffnet. Ein drittes Gleis als Gütergleis zum Haferweg ([[Bahnhof Hamburg-Diebsteich|Diebsteich]]) blieb bestehen, ebenso zunächst auch die Gleisanlagen nahe der Randstraße.
Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom [[Bahnhof Hamburg-Holstenstraße|Bahnhof Holstenstraße]] nach [[Bahnhof Hamburg-Langenfelde|Langenfelde]] gebaut worden. Dieser Abschnitt ging am 22. Februar 1962 in Betrieb. Die AKN wurde entsprechend in diesem Zuge bis Langenfelde zurückgenommen. Im Anschluss daran wurde die S-Bahn bis [[Bahnhof Hamburg-Eidelstedt|Eidelstedt]] und [[Bahnhof Hamburg-Elbgaustraße|Elbgaustraße]] verlängert. Hierbei gab es noch im Jahr 1960 Überlegungen, neben dem alten Bahnhof Stellingen einen zusätzlichen Halt ''Volksparkstraße''<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1960/article200438021/Bahn-nach-Langenfelde.html Bahn nach Langenfelde | Abendblatt.de]</ref> - dort befindet sich der heutige Haltepunkt Stellingen - einzurichten. Schließlich wurde jedoch nur ein Halt realisiert, der alte Stellinger Bahnhof wurde nur noch für den Güterverkehr genutzt. Der Abschnitt bis Elbgaustraße wurde am 26. September 1965 zunächst eingleisig eröffnet, wobei in Langenfelde gekreuzt wurde. Am 22. Mai 1966 wurde schließlich der neue S-Bahn-Haltepunkt Stellingen eröffnet. Ein drittes Gleis als Gütergleis zum Haferweg ([[Bahnhof Hamburg-Diebsteich|Diebsteich]]) blieb bestehen, ebenso zunächst auch die Gleisanlagen nahe der Randstraße.


Seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 erhielt die in Stellingen verkehrende Linie die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>
Seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 erhielt die in Stellingen verkehrende Linie die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>
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