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Bahnhof Hamburg-Blankenese: Unterschied zwischen den Versionen

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|Eröffnung=19. Mai 1867
|Eröffnung=19. Mai 1867
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|Architekt=[[Wilhelm Semper]]
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|Baustil=Rundbogenstil
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|Stadt=Hamburg
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Bahnhof_Blankenese_in_Hamburg_2009e.jpg|thumb|right|Bahnsteiggleise 1 und 2, 2009.]]
[[File:Bahnhof_Blankenese_in_Hamburg_2009e.jpg|thumb|right|Bahnsteiggleise 1 und 2, 2009.]]
Der Bahnhof wurde am 19. Mai 1867 als vorläufiger Endpunkt der zunächst eingleisigen [[Altona-Blankeneser Eisenbahn]] eröffnet. Blankenese begann sich zu dieser Zeit von einem Fischerdorf zu einem vornehmen Villenviertel zu entwickeln und es gab auch einen zunehmenden Ausflugsverkehr. 1883 erfolgte die Verlängerung nach [[Bahnhof Wedel (Holst)|Wedel]]. 1894-1898 wurden größere Teile der Strecke auf Dammlage aufgehöht und zweigleisig ausgebaut. Ab Januar 1908 verkehrte die [[Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn]] hier wie auf der gesamten Strecke nach [[Bahnhof Hamburg-Altona|Altona]] elektrifiziert und ohne schienengleiche Bahnübergänge. 1897 wurde am Bahnhofsvorplatz eine Bahnhofsgaststätte ergänzt, weitere Ausbauten gab es in den Jahren 1911 - als die [[Gleislose Bahn Blankenese–Marienhöhe]] eröffnet wurde, 1929 und 1953, als eine Ladenzeile im Erdgeschoss angebaut wurde.<ref name="ts"/> Seit den 1970er-Jahren hatte die Imbisskette Burger King eine Filiale in den Räumen des Bahnhofsrestaurants, die jedoch vor dem Umbau in den 2000er-Jahren schloss.
Der Bahnhof Blankenese wurde von Architekt [[Wilhelm Semper]], dem jüngeren Bruder von [[Gottfried Semper]], entworfen und 1866/67 erbaut. Laut Förderkreis Historisches Blankenese gilt es als wahrscheinlich, dass Gottfried Semper sich wie üblich auch in diesem Fall die Entwürfe des jüngeren Bruders anschaute und diese optimierte.<ref>Schautafel des Förderkreises am Bahnhof Blankenese</ref>
 
Der Bahnhof wurde am 19. Mai 1867 als vorläufiger Endpunkt der zunächst eingleisigen [[Altona-Blankeneser Eisenbahn]] eröffnet. Blankenese begann sich zu dieser Zeit von einem Fischerdorf zu einem vornehmen Villenviertel zu entwickeln, und es gab auch einen zunehmenden Ausflugsverkehr. 1883 erfolgte die Verlängerung nach [[Bahnhof Wedel (Holst)|Wedel]]. 1894-1898 wurden größere Teile der Strecke auf Dammlage aufgehöht und zweigleisig ausgebaut. Ab Januar 1908 verkehrte die [[Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn]] hier wie auf der gesamten Strecke nach [[Bahnhof Hamburg-Altona|Altona]] elektrifiziert und ohne schienengleiche Bahnübergänge. 1897 wurde am Bahnhofsvorplatz eine Bahnhofsgaststätte ergänzt, weitere Ausbauten gab es in den Jahren 1911 - als die [[Gleislose Bahn Blankenese–Marienhöhe]] eröffnet wurde, 1929 und 1953, als eine Ladenzeile im Erdgeschoss angebaut wurde.<ref name="ts"/> Seit den 1970er-Jahren hatte die Imbisskette Burger King eine Filiale in den Räumen des Bahnhofsrestaurants, die jedoch vor dem Umbau in den 2000er-Jahren schloss.


1988-1990 wurde der Bahnhof erneut umgebaut, insbesondere wurden die alten baufälligen Treppenaufgänge aus Stahl durch Neubauten mit Betonstützen ersetzt. Der neue Aufgang zum Hauptbahnsteig wies nun eine Rolltreppe und einen Aufzug auf. Zudem wurden die Bahnsteigdächer saniert und das Farbschema von einem dunklen Grün nach Hellblau geändert. Teilweise wurde das Bahnsteigdach allerdings inzwischen im DB-typischen Silber neu lackiert. Um die Neugestaltung des Bahnhofsareals und die damals nicht durchgeführte Sanierung des Hauptgebäudes gab es in den 1990er-Jahren intensive Diskussionen unter den Bürgern des Stadtteils. Mehrere Vorschläge wurden hierzu vorgestellt und diskutiert.<ref>''Das Wort hat der Bürger'', in: Hamburger Abendblatt vom 17. Dezember 1997, S. 18.</ref>
1988-1990 wurde der Bahnhof erneut umgebaut, insbesondere wurden die alten baufälligen Treppenaufgänge aus Stahl durch Neubauten mit Betonstützen ersetzt. Der neue Aufgang zum Hauptbahnsteig wies nun eine Rolltreppe und einen Aufzug auf. Zudem wurden die Bahnsteigdächer saniert und das Farbschema von einem dunklen Grün nach Hellblau geändert. Teilweise wurde das Bahnsteigdach allerdings inzwischen im DB-typischen Silber neu lackiert. Um die Neugestaltung des Bahnhofsareals und die damals nicht durchgeführte Sanierung des Hauptgebäudes gab es in den 1990er-Jahren intensive Diskussionen unter den Bürgern des Stadtteils. Mehrere Vorschläge wurden hierzu vorgestellt und diskutiert.<ref>''Das Wort hat der Bürger'', in: Hamburger Abendblatt vom 17. Dezember 1997, S. 18.</ref>
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